Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Trinkprobleme

Frage: Trinkprobleme

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Hallo, ich muss mich mal wieder an Sie wenden. Mein Sohn ist nun 8 1/2 Monate. Mit fester Nahrung klappt es prima. Er ist teilweise auch schon bei uns am Tisch mit. Mal etwa Brot, mal etwas Hefezopf, mal etwas Kartoffelbrei. Doch leider habe ich immer noch sehr große Probleme bei ihm mit dem Trinken. Seit etwa 2 Wochen ist er erkältet (Husten und Schnupfen) und seit 1 Woche will er sein Milchflasche nicht mehr. Sobald er die Flasche nur sieht, fängt er an zu weinen. Ich bin nun schon soweit, dass ich ihm die Milch mit dem Teelöffel gebe. So trinkt er zwischen 150 und 200 ml Milch (Pre-Milch). Ansonsten trinkt er über den Tag nur 30-60ml Wasser. Habe auch schon Tee und Säfte versucht aber das will er überhaupt nicht. Was kann ich bezüglich der Milch denn tun?? Es ist die Haupttrinkmenge die er am Tag zu sich nimmt und ich möchte nicht darauf verzichten. Seine Windeln sind immer gut nass und sein Stuhlgang auch in Ordnung. Liebe Grüße Melanie


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Hallo Melanie, es freut mich wieder von Ihnen zu hören. Nun gehört Ihr kleiner Schatz schon zu den „Größeren“ unter den Babys. In diesem Alter kommt es häufiger vor, dass die Kleinen Ihre Essgewohnheiten, zumindest phasenweise, ändern. Haben Sie schon versucht die Milch aus einem Becher zu geben oder mit etwas Karotte oder Obstmus geschmacklich aufzupeppen? Sollten weitere geduldige Versuche fehlschlagen, ist es möglich die wertvollen Inhaltsstoffe der Milch in Form eines milchhaltigen Breies anzubieten. Hierfür eignen sich sowohl „HiPP Bio-Getreide-Breie“ („HiPP Bircher-Müesli Guten-Morgen-Müesli“) als auch sämtliche anderen Milchbreie. Trotz dieser Möglichkeit würde ich es aber immer wieder mit der Milch versuchen, denn häufig wird diese von einen Tag auf den anderen wieder angenommen. Vielleicht spielt hier auch die Erkältung eine große Rolle. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie bezüglich des Flüssigkeitshaushaltes in Sorge sind, denn die Milch trägt natürlich besser zur Flüssigkeitsversorgung bei als ein Brei. Versuchen Sie trotzdem ruhig und gelassen zu bleiben, denn das bringt Sie am ehesten ans Ziel. Solange die Windel immer gut nass und der Stuhlgang in Ordnung ist, besteht kein Grund zur Sorge. Sollte sich der Stuhl zum festeren verändern, könnten Sie notfalls immer wieder kleine Portionen auflockerndes Obst in den Speiseplan „schmuggeln“. Ansonsten kann ich Sie nur ermuntern den Kleinen immer wieder geduldig zum Trinken aufzufordern, mit ihm ausdauernd zu üben und vor allen Dingen mit gutem Beispiel voranzugehen. Alles Gute und viele Grüße Veronika Klinkenberg


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