KleineMaus12
Hallo Frau Klinkenberg, kann ich darauf vertrauen, dass sich unsere Kleine schon die Flüssigkeit "holt", die sie braucht? Ich mache mir nämlich Sorgen/Gedanken, denn unsere kleine Maus (10 Monate) trinkt tagsüber kaum Wasser bzw. H-Milch (den Plan hat meine Hebamme empfohlen). Dafür holt sie sich die Flüssigkeitsmenge scheinbar durch mehrfaches nächtliches Stillen (ziemlich anstrengend für mich) und das morgendliche Stillen (siehe Plan unten). Ich möchte aber bis spätestens Weihnachten abgestillt haben und in Kürze das morgendliche Stillen weglassen und dann nach ca. 2 Wochen nachts nicht mehr stillen (dann soll mein Mann ran und ihr Wasser anbieten - das funktioniert wahrscheinlich nur unter Protest, aber ich möchte abstillen, auch wenn ich das Stillen als sehr schön empfunden habe). Kann ich auf meine Kleine vertrauen, dass sie sich die Flüssigkeit holen wird, die sie braucht, auch wenn ich das Stillen aufgebe und sie sich einfach an die anderen Flüssigkeiten gewöhnen muss? Nach dem Motto "Sie wird schon trinken, wenn sie Durst hat?" Im Augenblick plagt sie eine Mittelohrentzündung - das am Rande. Ich bleibe natürlich fleißig am Ball mit Flüssigkeiten anbieten. Ihr Essens-/Trinkplan: morgens: noch stillen dann: Frühstück (Brot mit unterschiedl. Belag (Käse, milde Wurst) und dazu eine Gurke als Fingerfood), dazu wird Wasser/H-Milch-Gemisch (halb/halb) angeboten mittags: GKF + Obst, dazu wird Wasser angeboten nachmittags: zerdrücktes Obst oder weiches Obst als Fingerfood, dazu wird Wasser angeboten abends: wie Frühstück zur Bettruhe hin: Flasch mit Wasser/H-Milch-Gemisch (halb/halb) Ich biete immer fleißig an und proste ihr auch selber zu, sie trinkt aber max. 2-3 Schlucke und die Menge steigt nicht wirklich. Danke für Ihre Einschätzung. Viele Grüße KleineMaus12
Doris Plath
Liebe KleineMaus12, gerne bin ich heute mal wieder für Sie da:-) Wenn Sie wissen wollen, wie es um die Flüssigkeitszufuhr steht, können Sie das selbst recht einfach überprüfen. Betrachten Sie die Windel Ihrer Tochter. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt und Ihr Liebling obendrein glücklich und munter, dann sagt Ihnen das, dass Ihre Kleine ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist. Das zusätzliche Trinken ist ein weiterer Lernprozess. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Noch wird Ihr Schatz mehrfach gestillt. Vermutlich hat Ihr Mädchen einfach noch keinen großen Durst, sie bekommt ja noch so viel Milch (gestillt und Flasche). Wird dies weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Das ist oft nichts, was von heute auf morgen gleich klappt. Da heißt es geduldig immer wieder was anbieten. Ruhig mal mit dem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden. Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor der Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr weiterhin frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Solange Ihr Mädchen vergnügt ist und ihre Windel in Ordnung, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und zwanglos weiter. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen. Viele liebe Grüße Doris Plath
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