Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Speiseplan 7 Monate altes Baby

Frage: Speiseplan 7 Monate altes Baby

alex0914

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Liebe Beraterinnen! Meine kleine Tochter wird in ein paar Tagen 7 Monate alt. Ihr Speiseplan sieht so aus: Ca. 6:00 Uhr: Stillen Ca. 9:30 Uhr: Stillen Ca. 12:30 Uhr: ein halbes 190 g Gläschen Gemüsebrei bzw. Gemüse-Fleischbrei, danach Stillen Ca. 15:30 Uhr: Frucht-Milchbrei mit Vollkorngetreide (ca. 75 % der Portion), danach Stillen Ca. 19:00 Uhr: 230 ml 1er Milch (wobei sie auch meistens ca. 30 ml – 50 ml übrig lässt) Sollte ich in Zukunft zu Mittag auch schon versuchen, ihr ein komplettes Gläschen zu geben und das Stillen danach weglassen? Leider mag sie bisher keine Tees, Wasser, Säfte etc. Ich hätte dann wahrscheinlich Angst, dass sie zu wenig Flüssigkeit bekommt. Soll ich am Vormittag auch anfangen, etwas dazuzugeben? Ich hab schon diverse Frucht-Gläschen versucht, doch diese mag sie leider gar nicht. Ich danke Ihnen schon im Voraus für Ihre Antwort. Liebe Grüße, Alex


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Liebe Alex, der Speiseplan gefällt mir gut. Gehen Sie ganz nach Ihrem Töchterchen vor und richten sich nach ihrem Tempo. Bei Ihrem fast sieben Monate alten Baby haben Sie es geschafft, dass eine Dreiviertelportion Abendbrei und eine halbe Portion Mittags-Menü gegessen wird. Das ist doch schon prima. Versuchen Sie die Menge weiter zu steigern. Sie können ohne Bedenken mit dem nächsten Schritt noch etwas warten. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Töchterchen schon zu einem großen Teil gesättigt ist (aus dem Bauch heraus bei etwa 130-150g), können Sie die Muttermilch im Anschluss an die Mittagsmahlzeit wegfallen lassen. Machen Sie sich wegen der Flüssigkeitsversorgung keine Gedanken. Die Kleine bekommt noch zwei Stillmahlzeiten und um 19 Uhr ein Fläschchen 1-er Milch. Ich kann mir vorstellen, dass das den Flüssigkeitshaushalt gut abdeckt. Für Sie als Anhaltspunkt: allgemein werden im Beikostalter in etwa 400ml an Getränken empfohlen. In diesem Wert ist die Milch mit eingerechnet. Bieten Sie unverzagt zwischendurch immer wieder kleine Mengen Wasser oder Tee an. Hat die Kleine Durst wird sie sich daran gewöhnen. Was Obst anbelangt, würde ich die Kleine behutsam damit vertraut machen. Jedes Baby hat wie wir Erwachsenen auch seine Vorlieben. Manche Babys empfinden Obst als sehr säuerlich. Mischen Sie kleine Mengen zum Gemüse- bzw. Gemüsefleischbrei oder schmuggeln ein Löffelchen als Nachtisch dazu. Wenn Sie möchten dürfen Sie beim nächsten Schritt, der Einführung des Getreide-Obst-Breies, erst einmal Gemüse und Obst mischen und diese „Mischung“ zum Getreidebrei geben. Schrittweise wird die Gemüsemenge immer mehr reduziert. Die Säure des Obstes kann durch Getreide „abgepuffert“ werden. So könnten Sie z.B. Zwieback oder Kekse grob zerkleinern, mit etwas Milch anweichen und einer ganz kleinen Menge Obst verfeinern. Oder Sie legen bei einem Getreide-Obst-Brei das Gewicht erst einmal Richtung Getreide. Tasten Sie sich langsam voran. Letztendlich ist es eine Gewohnheitssache. Die Erfahrung zeigt, dass ungewohnte Lebensmittel geduldig immer wieder in kleinen Mengen angeboten werden müssen, bis sie letztendlich akzeptiert werden. Weiterhin viel Spaß und ganz viel Freude mit Ihrem kleinen Mädchen Veronika Klinkenberg


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