Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

schlechter esser

Frage: schlechter esser

Mitglied inaktiv

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hallo, meine tochter ( knapp 15 monate ) isst zur zeit wenig bis fast gar nichts. momentan ernährt sie sich nur von semmel, joghurt oder wienerwurst. alles andere wird verweigert. ich biete ihr immer wieder unterschiedliche dinge an schaue was damit es auch nicht immer dasselbe ist was ich ihr anbiete. fehlanzeige immer nur diese drei dinge seit ca. 14 tagen ist das so. zw. 07:30/08:00 frühstück entweder müsli, brot, waffeln immer mit milch ausm becher zw. 11:00/11:30 mittag selbstgekochtes unterschiedlichster art zw. 14:30/15:00 nachmittagsgebäck unterschiedlichster art und 18:00/18:30 abendbrot brot mit unterschiedlichen belag, semmel oder rest vom mittag (was zur zeit häufig vorkommt ) obst immer unterschiedlich dazu. sie fängt an zu essen und nach zwei drei happen zeigt sie auf den kühlschrank und möchte joghurt/fruchtzwerge oder wiener haben. das macht mich echt irre. ich habe auch schon aufgehört, wenn wir nachmittags draussen sind einen snack zu kaufen damit sie abends besser isst auch fehlanzeige. sie möchte auch in der nacht noch die flasche, da bin ich aber dabei diese abzugewöhnen. zum abendbrot nimmt sie die nicht auch schon versucht. oh man dass das alles so schwierig ist. was kann man anders machen? was so bleiben? lg schachtengel


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Hallo, vielfach ist es nicht leicht und erfordert extreme Geduld das Verhalten der Kleinen – auch beim Essen – in die richtigen Bahnen zu lenken. In diesem Alter ist es ganz normal, dass Kinder anfangen einen „eigenen Kopf“ zu entwickeln, denn sie entdecken sich als Persönlichkeit. Und was noch viel interessanter ist, sie stellen fest, dass sie mit ihrem Verhalten Einfluss auf die Eltern haben. Auch die Eigenart über einen Zeitraum das Selbe zu essen ist ganz typisch für ein Kleinkind. Lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern, denn Ihre Kleine hat ja offensichtlich schon normal gegessen und findet sicher nach einiger Zeit wieder in ein gesundes Essverhalten. Bis dahin nimmt sie keinen Schaden. Wichtig ist, dass Sie sie geduldig und konsequent leiten und nicht nur auf Sonderwünsche eingehen. Nehmen Sie am besten die Mahlzeiten immer gemeinsam in entspannter Atmosphäre ein, denn in der Gesellschaft schmeckt es besser und Kinder brauchen Vorbilder von denen Sie die Ernährungsweise übernehmen können. Machen Sie das Essverhalten Ihrer Kleinen nicht zum „Thema“ und lassen Sie sich auf keine „kleinen Machtkämpfe“ ein. Denn je weniger Aufhebens Sie um das Verhalten Ihres Töchterchens machen, desto schneller wird sich Ihre Kleine wieder zu einer problemlosen Esserin entwickeln. Sie bestimmen das Angebot, Ihre Kleine darf daraus wählen. Der von Ihnen beschriebene Speiseplan sieht gar nicht so schlecht aus. Bieten Sie weiterhin gesundes Essen an, bei jedem Essen sollte etwas enthalten sein, was Ihr Töchterchen kennt. Wenn sie nichts oder nur wenig isst, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts, auch keinen Fruchtzwerg oder Wiener oder Snack unterwegs, das machen Sie ganz richtig! Bauen Sie diese Lieblingsspeisen lieber immer wieder einmal in die Hauptmahlzeiten ein. Gut finde ich es nachts das Fläschchen abzugewöhnen, denn nur so kann Ihr Töchterchen lernen, dass die Nacht zum Schlafen und nicht zur Nahrungsaufnahme da ist und verlagert ihren Appetit auf den Tag. Wie Sie schreiben nimmt die Kleine ja gerne ein Joghurt. Ein Becher Joghurt, das Sie nachmittags oder abends in den Speiseplan einbauen, gleicht das fehlende Milchfläschchen nachts aus. Ihre Kleine scheint mir zu den Kindern zu gehören, die sehr quirlig sind und sich lieber nur schnell etwas auf die Hand nehmen. Ermuntern Sie sie immer in Ruhe am Tisch zu essen und achten Sie darauf, dass weder Fernseher, Radio oder Spielsachen stören. Oft hilft es, wenn man ein Kind möglichst frühzeitig bei der Zubereitung einer Mahlzeit (z.B. umrühren) mithelfen lässt. Ganz wichtig ist aber Ihre Vorbildfunktion: Wenn die Kleinen erleben, dass Ihre Eltern alle Lebensmittel mit Genuss essen, werden sie am ehesten bereit sein, es Vater und Mutter gleichzutun. Ich kann Sie nur ermuntern Geduld zu haben und konsequent Ihren Standpunkt zu vertreten, dann wird sich das Essverhalten Ihrer Kleinen sicher bald wieder bessern. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


Mitglied inaktiv

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Würd keine Wiener und Fruchtzwerge kaufen und ihr den Kühlschrank aufmachen ud ziegen das nicht das gewünscht da ist dann vergeht das Interesse mit der Ziet . Immer wieder was zu essen anbieten und solange essen lassen wie sie möchte.. Ist sie selber? ODer fütterst du sie?


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