Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Schlechter Breiesser mit 9 Monaten

Frage: Schlechter Breiesser mit 9 Monaten

Mitglied inaktiv

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Guten Morgen, meine Tochter ist 9 Monate und mit knapp 6,5 Monaten habe ich mit der ersten Beikost (Mittagsbrei) begonnen. Sie mochte es überhaupt nicht, also hatte ich etwa 2 Wochen ausgesetzt und dann mit 7 Monaten erneut versucht. Ich mache den Brei selbst und hatte mit Kürbis begonnen, dann Kartoffeln dazu oder Möhren und Kartoffeln. Egal welche Art on Gemüsebrei, sie isst sehr schlecht. Meist zwischen 3-4 Löffelchen, den Rest stille ich. Mit 8 Monaten hatte ich mit dem Abendbrei begonnen, mit Reisflocken und Wasser. Auch hier war nach 4-5 Löffelchen Schluss. Griessbrei isst sie besser, vielleicht so 70g an guten Tagen. Anscheinend habe ich noch genügend Milch, dass sie satt wird. Nun wollte ich bald mit dem Nachmittagsbrei beginnen, denn mit einem Jahr soll sie in die Kita und am Tage ohne Muttermilch auskommen. Ab und an knabbert sie an einem Kanten Brot oder Gurke. Ist es sinnvoll, den Nachmittagsbrei jetzt einzuführen, obwohl sie ein sehr schlechter Breiesser ist. Haben sie noch Tipps, wie ich damit umgehen soll, dass sie Mittags und abends so wenig ist oder soll ich es so belassen wie es aktuell ist? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Beste Grüße, Sandra


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Hallo Sandra, Ihre Kleine scheint ja ein hartnäckiger Fall zu sein, aber als kleiner Trost jedes Kind nimmt irgendwann einmal feste Nahrung an. Und ich empfinde Sie als eher gelassene Mama, die sich nicht entmutigen lässt. Bleiben Sie weiter geduldig am Ball und bieten Sie immer wieder zu den Mahlzeiten feste Kost an. Auch hätte ich keine Bedenken, es nachmittags mit einem Obst bzw. Getreide-Obst-Brei zu versuchen. Kann sich die Kleine davon begeistern, gibt es zumindest die Möglichkeit durch den häufig praktizierten „Obst-Schummel-Trick“ die anderen Breimahlzeiten vom Geschmack her attraktiver zu machen. Einfach eine Portion Obst unter das Mittagsgemüse oder den Milchbrei mischen und die Menge dann nach und nach wieder in kleinen Schritten reduzieren. Vielleicht führt das ja bei Ihrer Kleinen zum Erfolg. Ganz wichtig ist es immer gemeinsam die Mahlzeiten einzunehmen. Mit der Familie macht das Essen Freude. Auch kann der Nachwuchs beobachten was und wie Mama und Papa essen. Kinder übernehmen über kurz oder lang immer das, was ihnen vorgelebt wird. Apropos miteinander essen, können Sie Zeichen erkennen, dass Ihr Töchterchen lieber selber aktiv werden möchte? Bei manche Kindern kann man das Interesse wecken, in dem man in kleinen Schritten beginnt, sie selber essen zu lassen. Mit 9 Monaten ist „Fingerfood“ in Form von sehr weich gekochten, ungesalzenen Gemüsestückchen, verträgliche Beilagen (Kartoffeln, weich gekochten Nudeln) oder sehr weichen Obststückchen möglich. Ansonsten kann ich Ihnen nur viel, viel Geduld und Durchhaltevermögen wünschen. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


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