Babychen89
Hallo, meine Tochter ist jetzt 15 wochen alt und trinkt im durchschnitt alle zwei stunden eine 200ml flasche pre nahrung. mal sind es auch alle 3 stunden oder länger. Sie schläft in der Nacht durch. Jetzt wurde mir aber gesagt das meine Tochter zu viel trinkt.und hat dadurch schleim im stuhlgang ist das richtig? und ich bitte auf 1 umstellen sollte. aber auf den packungen steht ja 5-7 flaschen bzw je nach bedarf des kindes... sollte ich jetzt umstellen? oder ist es okay wenn sie weiter die pre nahrung bekommt....? ich bin total verwirrt da ich mich ja nur an die anweisungen auf den packungen gehalten habe vielleicht können sie mir weiter helfen.
Veronika Klinkenberg
Hallo, es tut mir leid, dass Sie so verunsichert worden sind. Pre-Milch kann wirklich nach Bedarf gegeben werden. Auch sind 200ml pro Fläschchen und ein Mahlzeitenabstand von zwei Stunden vollkommen in Ordnung, zumal Ihr Töchterchen auch mal 3 Stunden oder länger durchhält. Ein sicheres Zeichen, dass die Kleine mit der Pre-Milch gut zurechtkommt ist die Tatsache, dass sie nachts durchschläft. Ich sehe es nicht so „dramatisch“ und zwingend auf 1-er Milch um zu stellen. Wie sieht es denn mit der Gesamtmilchmenge aus? Manchmal stecken Babys in Phasen, in denen Sie einen etwas höheren Bedarf haben. Bei gestillten Kindern kann die Milchmenge sehr häufig über 1000ml liegen, weil Muttermilch im Energiegehalt sehr unterschiedlich sein kann. Liegt die Trinkmenge einer Säuglingsmilch dauerhaft über 1000ml kann es sinnvoll sein, zumindest zum Teil auf eine 1-er Milch zu gehen. Die 1-er Milch ist ebenfalls eine Anfangsnahrung und der Pre-Nahrung sehr ähnlich. Der Unterschied liegt eigentlich nur an einer kleinen Menge leicht verdaulichen Stärke, die der 1-er Milch zusätzlich zugesetzt ist. Dadurch ist sie etwas sämiger und kann sättigender wirken. Wenn Sie möchten, könnten Sie zu den Zeiten, in denen Ihr Mädchen erfahrungsgemäß einen größeren Hunger hat, die 1-er Milch geben und den Rest weiterhin Pre-Milch füttern. Sie haben nichts falsch gemacht. Gehen Sie ganz in Ruhe weiter. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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