amrasa
ich habe eine frage bzgl der prenahrung. ich musste meiner tochter dreimal ein fläschen geben.. in der 8. woche, 11. woche und 13 woche. jeweils eines am abend. leider hat mir niemand gesagt dass ich HA nahrung geben muss, weil ich einen hausstaubmilbenallergie habe. habe ich jetzt die ganze vorbeugende wirkung der muttermilch zerstört? die zweite frage bezieht sich auf jetzt. ich würde gerne abend jeweils eine stillmahlzeit durch ein fläschen ersetzen (meine tochter ist 21 wochen alt) ansonsten aber weiter stillen. tu ich ihr damit schlechtes? dankeschön
Doris Plath
Liebe „amrasa“, es ist doch wunderbar, dass Sie stillen und dass alles so gut klappt. Muttermilch ist und bleibt das Beste fürs Baby. Wenn Sie jedoch mal aus gesundheitlichen oder aus persönlichen Gründen auf ein fertiges Milchfläschchen zurückgreifen, schaden Sie Ihrer Kleinen damit ganz sicher nicht. Da brauchen Sie kein schlechtes Gewissen zu haben. Wirklich nicht! Was die Allergievorbeugung anbelangt, ist es in der Tat so, dass diese in den ersten vier Monaten konsequent durchgeführt werden sollte. Sie haben Ihrer Tochter nun dreimal ein Fläschchen mit herkömmlicher Säuglingsmilch gereicht. Das ist zwar im Sinne der Vorbeugung nicht ideal, aber ich würde dies auch nicht überbewerten. Ihre Kleine scheint die Fertigmilch doch bestens vertragen zu haben. Sie schreiben von keinerlei Auffälligkeiten. Machen Sie sich also nicht zu viele Gedanken. Ihr Mädchen hat in den ersten vier Monaten fast ausschließlich nur Muttermilch bekommen. Damit haben Sie ihr so viel Gutes getan. Zerbrechen Sie sich jetzt nicht den Kopf, ob Sie etwas zerstört oder schlechtes getan haben. Im Gegenteil, erfreuen Sie sich an Ihrem kleinen Mädchen, stillen Sie so wie es für Sie und Ihre Kleine angenehm ist und passt, und geben Sie am Abend ein Fläschchen. Und das alles ohne schlechtes Gewissen. Nicht nur die Ernährung ist für einen kleinen Säugling wichtig, sondern Geborgenheit, Vertrauen und das liebevolle umsorgt werden gehören zu einer glücklichen und gesunden Entwicklung genauso dazu. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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