Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Müsste mein Sohn nicht mehr Breimahlzeiten zu sich nehmen?

Frage: Müsste mein Sohn nicht mehr Breimahlzeiten zu sich nehmen?

Janmai

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Hallihallo, Mein Sohn wird ende der Woche 8monate alt, bis zum 6monat wurde er voll gestillt, dann haben wir mit beikost mittags angefangen und auf Flasche umgestellt. Jetzt sieht der Tag wie folgt aus: 5uhr 240ml beba1 9uhr 100ml beba 1 11:30uhr Menü (selbst gekocht) 16uhr 240ml beba1 19:30uhr 240ml beba1 Dieser Rhythmus hat sich jetzt gut gefestigt, würde nun gerne den nächsten brei einführen, weiß aber nicht welchen. Haben schon mehrere ausprobiert, den Getreide-Obst-brei am Nachmittag und den milchbrei abends. Wenn ich die Flasche nachmittags ersetzte hatte er um 18uhr schon wieder Hunger und somit landeten wir dann doch wieder 2 Milchflaschen nach dem Mittagessen. Und bei dem Milchbrei abends ging auch immer so viel schief entweder zu müde, oder zu hungrig, oder er nahm nach wenigen Löffel nichts mehr an und forderte dann seine Flasche. Müsste er mit 8 Monaten nicht schon längst mehr breimahlzeiten zu sich nehmen? Und kann es sein das er noch garnicht richtig versteht das der brei sättigt? Soll ich noch etwas warten und dann nochmal mit einem versuch starten oder evtl mal morgens die kleine Flasche durch ein frühstücksbrei? Danke schonmal im voraus für ihre Hilfe


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Liebe „Janmai“, prima, dass sich das alles gut gefestigt hat. Sie haben bisher alles richtig gemacht, nun kann Ihr Söhnchen sich aber schrittweise an weitere Breimahlzeiten gewöhnen. Es ist gut möglich, dass das kleine Veränderungen mit sich bringt und wiederum etwas Zeit benötigt, bis alles gut läuft. Aber machen Sie sich nicht zu viele Gedanken, das spielt sich mit Sicherheit ein. Ich sehe verschiedene Möglichkeiten: In diesem Alter kann die Milch ohne Bedenken etwas reduziert werden. 240ml Morgenmilch und die gleiche Menge Milch oder Milchbrei abends reichen in diesem Alter aus, um Ihren Spatz mit „Milchhaltigem“ gut zu versorgen. Vormittags und nachmittags dürfen Sie milchfreie Zwischenmahlzeiten einführen. Das kann Getreide-Obst-Brei oder reines Obst sein. Besonders gut sättigen die selbst zubereiteten Getreide-Obst-Breie aus unseren Getreideflocken („HiPP Bio-Getreide-Breie). Dazu werden die Getreideflocken mit Wasser angerührt und mit Obstmus zusammengemischt. Nach Bedarf kann der Brei mit einem Teelöffelchen Öl angereichert werden. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Brei den Kleinen bis 18:30-19:00 sättigt und dann ein Fläschchen für die Nacht ausreicht. Vormittags kann zur Überbrückung ein Obst- oder „Frucht&Getreidegläschen“ das kleine Fläschchen ersetzen. Die andere Möglichkeit wäre erst einmal mit einem Milch-Getreide-Brei zu beginnen. Den könnten Sie etwa um 18:30 bis 19:00 füttern. Wichtig ist, dass Sie anschließend noch Flüssigkeit in Form von Tee oder Wasser geben. Sonst wird Ihr Junge nachts aus Durst geweckt. Klappt das gut, können die milchfreien Zwischenmahlzeiten folgen. Lassen Sie sich für jede Mahlzeit viel Zeit. Machen Sie kleine Pausen, denn es dauert immer ein bisschen, bis die Kleinen eine Sättigung wahrnehmen bzw. spüren. Gehen Sie ganz nach Ihrem Empfinden vor und lassen Sie sich nicht durcheinander bringen, wenn sich die ein oder andere Mahlzeit um 10-30 Minuten verschiebt. Sie finden den richtigen Weg. Viel Spaß und Erfolg dabei Veronika Klinkenberg


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