Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Milchmenge Baby 11,5 Monate

Frage: Milchmenge Baby 11,5 Monate

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Guten Tag, vielen Dank vorab für die Zeit die Sie sich hier nehmen. Und zwar habe ich eine Frage zur benötigten Milchmenge meiner 11,5 Monate alten Tochter. Ich habe hier im Forum zwar schon viel herumgestöbert, bin mir aber nicht ganz sicher, wie man welche Milch anrechnet, also Kuhmilch, Folgemilch, Instant-Milchbreie etc. (zählt zb. 100gr angerührter Milch-Gries-Brei Instant so wie ein selbstgekochter Brei der 100ml Milch enthält als je 100 ml? Oder wird dieses Instantzeugs anders bewertet) Seid rund einem Monat stille ich nicht mehr (hat sich leider so ergeben aufgrund einer Medikamenteneinnahme meinerseits). Meine Tochter erhält seitdem zwei Fläschen mit 3-er Folgemilch a 220 ml täglich, und zwar eines abends vorm Einschlafen und eines frühmorgens, danach schläft sie nochmals 1 - 2 h. Neben dem Obstbrei (Wasser, Getreide, Obst) und dem Mittagsgläschen (Gemüse, Fleisch, Nudeln etc) bekommt sie auch noch einen Milchbrei, (entweder selbstgekocht aus ca. 120 ml Kuhmilch, 80 ml Wasser und Schmelzflocken ODER meistens Instant Milchbrei Gries-Banane mit darin enthaltener Folgemilch), ca. 150gr - 200gr. isst sie davon. Falls die Fertigbreie, Kuhmilch, Folgemilch gleichwertig zählen, käme ich ja auf rund 600 gr - 650gr täglich. Ich habe nun die Befühchtung, dass dies zuviel Milch (ich denke mal es geht um die Eiweißmenge?) für meine Tochter ist? Oder kann ich weiterhin so füttern? Falls nicht, was soll ich ändern? Soll ich die Folgemilch für das Fläschen mit weniger Pulver anrühren? Oder den Milchgriesbrei weglassen? Prinzipiell will ich ja hin zum "festen" Essen aber ihre beiden Fläschen täglich hat sie seid dem Stillende (was sie übrigens nicht zu vermissen scheint) wirklich lieben gelernt. Vielen Dank und Grüße Nicole


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Hallo Nicole, Sie haben Ihre kleine Tochter über lange Zeit gestillt und es geschafft sie schonend zu entwöhnen. Das ist Ihnen, wie Sie an Ihrem zufriedenen Kind erkennen können, sehr gut gelungen. Meistens entwickelt sich das Morgen- und Abendfläschchen zu einem beruhigenden, angenehmen Ritual, von dem Kinder sehr ungern Abschied nehmen. Mit diesen beiden Milchmahlzeiten wird der tägliche Milchbedarf von etwa 400ml/g Ihrer Kleinen bereits abgedeckt. Wie Sie richtig vermuten führt eine zusätzliche Portion Milchbrei abends dazu, dass der Speiseplan etwas „milchlastig“ (und damit auch wie Sie richtig erkennen eiweißhaltig) wird. Sämtliche Milchbreie, ob fertig zubereitet oder selbst angerührt, werden dabei gleichermaßen angerechnet. Etwa 150-200g Brei decken die Hälfte des täglichen Milchbedarfes. Da Ihr Töchterchen noch kein Interesse am Brot zeigt, würde ich vorerst abends zur besseren Sättigung den Milchbrei beibehalten. Allerdings würde ich dann versuchen vor dem Schlafengehen nur ein Getränk (abgekochtes Wasser oder Tee) zu geben. Sicher wird sich Ihre Kleine sehr schnell daran gewöhnen. Sollte Ihr Töchterchen damit nicht zurechtkommen, besteht die Möglichkeit die Mengen entsprechend abzustimmen, d.h. eine kleinere Portion Milchbrei und vor dem Schlafengehen ein kleineres Fläschchen zu geben, so dass die Menge insgesamt wieder bei etwa 200-250ml g liegt. In den nächsten Wochen wird es in Richtung Familienessen gehen, d.h. Ihr Töchterchen wird nach und nach immer mehr Interesse am Familienessen wie z.B. an einem belegten Brot zeigen und dann stellt eine Kombination aus Brot mit einer Tasse Milch eine ausgewogene Abendmahlzeit dar. Ihnen und Ihrer Kleinen weiterhin alles Gute Veronika Klinkenberg


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