Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Ulrike Kusch:

Milchfläschchen ab 10 Monate

Frage: Milchfläschchen ab 10 Monate

Sophia Emilia

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Hallo, mein Sohn ist 10 Monate alt. Er trinkt nur noch sein nach Fläschchen mit 140 ml und isst Abendbrei mit 270 g. Er kann den ganz schön scheffeln. Das war es dann aber mit milchhaltigem. Wir sind dabei insgesamt knapp unter 400 ml. Soll ich ihm noch sein morgenfläschchen wieder geben? Ich versuche ihn nun immer mehr weg von den Flaschen zu bekommen, will ihn aber natürlich recht versorgt wissen? Vielen Dank für Ihre Hilfe.


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Liebe „Sophia Emilia“, Ihr Schatz benötigt noch etwa 400 bis 500 ml Milch, inklusive Gramm Milchbrei pro Tag. Von der Menge her passt die Milchversorgung. Mit der nächtlichen Milch und dem Abendbrei ist Ihr Junge ausreichend versorgt. Nur als Nebenaspekt: Versuchen Sie mehr und mehr die nächtliche Milch auf den Tag zu verlegen. Das Nachtfläschchen ist nicht mehr notwendig. Kinder in dem Alter müssen nachts nichts mehr essen. Die Kleinen können sich gut am Tage bei den einzelnen Mahlzeiten satt essen und trinken. Milch ist der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Daher reichen Sie Ihrem Kleinen ruhig etwas milchhaltiges am Morgen. Ab dem 10. Monat kann bei Bedarf - wenn die Milch nicht mehr alleinig satt macht - das Frühstück auch reichhaltiger werden, z.B. ein weiterer Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. HiPP Müesli oder HiPP Bio-Getreidebreie in grüner Packung) oder auch ein Brot plus eine Milch (Flasche oder Tasse). Ganz so wie Sie und Ihr Junge es mögen. Legen Sie den Fokus auf den Tag, z.B. die Milch am Morgen und Milchbrei am Abend, und versuchen Sie Ihren Jungen nachts anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Lassen Sie das Fläschchen in der Nacht ausschleichen, d.h. gehen Sie nach und nach mit dem Pulver und auch der Trinkmenge zurück. Sicher finden Sie ein anderen Einschlafritual, z.B. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen, aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen alles Gute und ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße Ulrike Kusch


Sophia Emilia

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Liebe Frau Kusch, vielen Dank ihre ausführliche Antwort. In der Tat ist uns das nächtliche Fläschchen auch schon seit längerem ein Dorn im Auge, deshalbversucgen wir schon seit einiger Zeit dieses Fläschchen "verschwinden" zu lassen. Leider gestaltet sich das aber etwas schwierig, weil unser Sohn ziemlich entrüstet ist, sobald er merkt (das merkt er wirklich), dass in dem Fläschchen weniger drin ist. Dann gibt es Geschrei und Gebrüll und etc. mitten in der Nacht, ich gebe zu, dass nach den anstrengenden Tagen der Nerv so etwas auch noch bewältigen zu wollen einfach nicht vorhanden ist. Nichts desto trotz gebe ich Ihnen vollkommen recht und versuche es daher erneut und erneut wieder. Ich hoffe ja, dass er vielleicht eines Tages ganz von selbst das Fläschchen nicht mehr unbedingt möchte – vermutlich ist das jedoch ein Trugschluss. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.


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