Hallo,
mein Sohn (8,5 Monate) isst abends relativ viel Milch-Getreide-Brei, meistens um die 260g (220ml Vollmilch + 22g Getreide + 22g Obst). Erhält er dadurch zuviel Kuhmilch oder ist die Menge in Ordnung?
Wären bei sehr großem Hunger 230-240ml Vollmilch auch noch akzeptabel? Ich habe nämlich den Eindruck, dass er abends manchmal noch mehr Brei möchte, obwohl er morgens und nachts Muttermilch, mittags ca. 220g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (+ 20-25g Obst) und nachmittags ebenfalls ca. 220g Getreide-Obst-Brei bekommt und danach auch satt ist. Allerdings ist er derzeit auch sehr aktiv.
Vielen Dank im Voraus für die Antwort!
Bernie B.
von
Bernie B.
am 10.11.2014, 15:55
Antwort auf:
Menge Kuhmilch im Abendbrei in Ordnung?
Liebe „Bernie B.“,
das ist wirklich eine sehr große Portion Milchbrei. Aber die Menge ist okay und wenn Ihr Sohn, wie Sie beschreiben, ein aktives Kerlchen ist, kann er es momentan gut gebrauchen.
Wir empfehlen darüber hinaus im ersten Jahr für die Zubereitung von Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren eines Kindes.
Um den Energiegehalt auszugleichen, kann dem Brei noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.
Bevor Sie die Abendmahlzeit vergrößern, empfehle ich Ihnen, schauen Sie sich auch die anderen Mahlzeiten an. Wenn Ihr Kleiner ein „großer Esser“ ist, kann es mittags und auch nachmittags gerne auch etwas mehr sein, wenn Ihr Sohn dies möchte.
Ich kenne Ihnen Speiseplan am Vormittag nicht, aber gewöhnlich wird die Vormittagsmilch zwischen dem 7. und 10. Monat durch eine milchfreie Alternative wie Früchte, Frucht & Getreide oder je nach Kauvermögen mal ein paar weiche Obstschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffe, Babykeks, Hirsekringel, Babyzwieback, ein paar Häppchen Brot..) ersetzt.
Auch diese Mahlzeit könnte zur allgemeinen Sättigung am Tag beitragen.
Liebe Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 11.11.2014