Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Eva Freitag:

Kleinkind 18 Monate will fast nur Brei

Frage: Kleinkind 18 Monate will fast nur Brei

Beffi1980

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Hallo Ihr Lieben, unser Sohn wird Ende dieses Monats schon 18 Monate alt. Das Thema Essen ist schwierig bei uns, obwohl der Beikoststart vielversprechend war. Leider lehnt Bruno jedes Essen ab, das etwas stückiger ist, so dass wir nach wie vor pürieren müssen. Auch Brot, Brötchen oder Toastbrot wird komplett verweigert. Hörnchen geht ab und an. Er hat bislang 5 Zähnchen. Unser aktueller Speiseplan sieht in etwa so aus: Frühstück: Müsli und Obst 2.Frühstück: Joghurt, Banane, Apfel oder Gurke. Manchmal Käse-Stückchen. Mittagessen: 3x pro Woche Fleisch, 1x pro Woche Fisch, ansonsten vegetarisch Nachmittags-Snack: Getreide-Brei oder Obst, zuckerfreier Crêpe, Hafermilch-Shake mit Haferflocken und Obst Abendessen: Milch-Getreide-Brei Haben Sie Ideen, wie - wir Brunos Speiseplan besser gestalten können? - wir ihm Brot schmackhaft machen können? - wir es schaffen können, dass er auch an unserer Familienkost Spaß hat, ohne dass alles fein püriert werden muss? Vielen lieben Dank für Eure Hilfe - ich bin tatsächlich allmählich am Verzweifeln


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Liebe „Beffi1980“, bitte verzweifeln Sie nicht - manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen eine Weile, bis sie wie selbstverständlich neben dem Brei auch feste Kost akzeptieren. Es ist ganz typisch, dass die Kleinen ein sehr eigenwilliges Essverhalten an den Tag legen - Sie entdecken ihren eigenen Willen. Die Familienkost ist zudem etwas ganz Neues, was erst einmal erforscht und der Umgang damit gelernt werden muss – ganz schön anstrengend für die Kleinen. Der Ernährungsplan Ihres kleinen Bruno habe ich mir gerne angeschaut – was ich sehe gefällt mir gut. Auch haben Sie bereits stückige Kost wie etwas Obst, Gurke oder Käsestückchen in den Plan Ihres Kleinen integriert. Weiter so! Sie sind hier auf dem richtigen Weg und nehmen nun nach und nach mehr stückige Nahrung in den Speiseplan Ihres Kleinen auf. So klappt der Übergang zur Familienkost. Gehen Sie hier langsam und weiter in kleinen Schritten voran. Gerne gebe ich Ihnen ein paar liebe Tipps mit auf den Weg: Damit sich Ihr Sohn an die Familienkost gewöhnen kann, mischen Sie nun immer etwas mehr Fingerfood wie Kartoffeln, Nudeln und gedünstetes Gemüse unter seinen Brei. Erst ganz wenig und kleine Stückchen. Wenn das gut klappt, können Sie die Menge nach und nach steigern. Nimmt Ihr Sohn den Brei so an, können Sie dann immer mehr auf die Familienkost übergehen. Zwischendurch bieten sich ideal zum Kauen lernen unsere kindgerechten Knabberprodukte wie unsere HIPP Hirse-Stangen, Dinkel-Hafer-Ringe oder Reiswaffeln an und weiches, reifes Obst sind möglich und als Kombination dazu geeignet. Am Abend können Sie gerne etwas Brot in kleine Würfelchen schneiden und zum Milchbrei dazu kombinieren. Vielleicht kommt das Brot bei Ihrem Kleinen mit dem Brei gleich viel besser an. Probieren Sie es gerne mal aus. Nach und nach steigern Sie die Brotmengen. Ist Ihr Sohn dann etwas geübter kann es zum Abendessen auch eine Brot und eine Tasse Milch geben. Versuchen Sie auch mal den Forschergeist und die Neugier Ihres Kleinen zu erwecken. Geben Sie Ihrem Schatz ein kleines Tellerchen und legen erst einmal weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen oder Beilagen (Kartoffel, Nudel) oder am Morgen/Abend Brotstücke darauf. Lassen Sie ihn mit den Händen die Stückchen greifen, zum Mund führen und das Essen erforschen. Somit lernt er, dass sich auch feste Sachen zum Essen eignen. Bleiben Sie in dieser Phase einfach möglichst gelassen. Oft macht es plötzlich „Klick“ und Ihr Junge ist auch bei der Familienkost ganz begeistert dabei. Alles Liebe & Gute für Sie beide. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass der Knoten bald platzt! Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Eva Freitag


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