Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Ist es normal das mein Sohn keinen Brei möchte?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ist es normal das mein Sohn keinen Brei möchte?

BabaPopo1

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Hallo unser kleiner Schatz ist 8 Monate, ist wohlgenährt ca 10kg schwer wird von Anfnag an voll gestillt, er nimmt weder schnulli, noch flasche noch brei, noch trinkflasche...ich versuche seit ende april auf mittagsbrei umzustellen mit weichem silikonlöffel, mit normalem löffel, wir haben schon längere pausen gemacht, ich habe selbst gekocht, ich habe anstatt möhre pastinjake gegeben...nichts. er guckt sehr interessiert wenn wir essen, aber wenn er es soll macht er sich steif dreht den kopf weg lässt den mund zu, wenn er aus versehen mal aufmacht befördert er den brei wieder mit angewidertem gesicht hinaus. folgende fragen: 1. ist das noch normal für das alter das er nix nimmt? 2. ist es schädlich da die wichtigen nährstoffe fehlen? 3. haben sie eine idee was iuch tun kann? 4. gibnt es sowas häufiger oder ist er die ausnahme? 5. wielange kann ich ihm noch zeit geben? dankeschön für tipps LG Babsi


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Liebe Babsi, Ihr Schatz wird sich wie alle anderen Kinder auch an die Beikost gewöhnen. Da bin ich mir sicher. Einige brauchen dafür viel Zeit und Geduld. Das Essen fester Kost vom Löffel ist ganz was anderes als das Saugen an der Brust. Die andere Esstechnik ist anstrengender und erfordert Mitarbeit und muss immer wieder geübt werden. Zusätzlich ist der Geschmack neu und ungewohnt, der Brei fühlt sich vielleicht erstmal komisch an im Mund… Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn Ihr Sohn zunächst nichts annimmt. Er wird sich mit der Zeit an festes Essen gewöhnen. Bieten Sie daher weiterhin immer wieder ein paar Löffel Gemüse etc. vor der Milch an. Sie können das Gemüse auch zunächst nur auf ein Fingerchen streichen, so kann Ihr Kleiner den Geschmack selber erkunden. Hat er genug, kann er zum Sattwerden Ihre Milch bekommen. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Setzten Sie weder sich selbst noch Ihren Kleinen unter Druck mit konkreten Zeitvorgaben. Ihr Schatz ist wohl genährt. Haben Sie schon versucht den Hunger zum Gehilfen zu nehmen? Also nicht gleich die „bequeme Milch“ anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen. Ich würde nach der Pause dann wieder mit dem Brei weitermachen und nicht die Brust anbieten. Versuchen Sie es doch einfach aus, auch wenn das etwas „Meckern“ bedeutet. Es gibt immer wieder mal Kinder, welche sich mit der passierten Kost gar nicht anfreunden können und diese einfach „überspringen“ und sich gleich an die stückige Kost machen. Probieren Sie deshalb ruhig unsere Produkte ab dem 6./8.und ab dem 10. Monat mit Stückchen und nicht mehr nur die passierten Gläschen nach dem 4. Monat. Das ist vom Alter her kein Problem. So wie Sie es beschreiben, kann das Ihrem Kleinen entgegen kommen. Sie dürfen auch weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen, fingerfood (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche dazu reichen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen zum Zugreifen anbieten. Geben Sie Ihrem Jungen auch einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn er damit zunächst mehr spielt und etwas danebengeht. Er erforscht das Essen und das weckt seine Neugierde. Während Ihr Sohn sich damit bemüht, können Sie bestimmt nebenbei den Brei füttern. Fordern und fördern Sie Ihren Kleinen! Ich drück Ihnen die Daumen, dass der Knoten bald platzt! Das kann mal von heute auf morgen passieren. Herzlicher Gruß Doris Plath


Caitryn

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Meine erste Tochter habe ich 9 Monate voll gestillt. Im 10. Monat probierten wir mal wieder - wie fast jeden Monat - Beikost einzuführen. Wieder nichts. Aber diesmal wollte ich! Deshalb gab ich ihr nicht den Beikostaufbau nach Plan, sondern es gab nun Abendbrei (Getreide angemischt mit Milch - vielleicht auch Wasser/ ich weiß es nicht mehr genau). Und endlich - sie aß. Dann kam Gemüsebrei. Mal so, mal so. Selbstgekocht habe ich nicht mehr, denn ich hatte so viele frustrierte Erlebnisse. Es gab Gemüsebrei aus dem Glas (war wohl feiner püriert). Auf jeden Fall ging es dann ratzfatz. Ach, Wasser trank sie auch immer nur aus einem Becher. Flasche/Trinklernflaschen verschähte sie.


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