Mitglied inaktiv
Sehr geehrtes Expertenteam, mein Sohn (6 Monate) bekommt seit ca. 3 Wochen tagsüber Brei statt Milch. wir haben mit dem Mittagsgläschen (Menü) angefangen, haben dann das Nachmittagsgläschen (Obst + Getreide) eingeführt und mittlerweile kriegt er auch abends Milchbrei. es läuft bisher echt gut und er isst auch sehr gerne. jetzt hab ich allerdings noch einige Fragen: 1. Es gibt von Hipp eine Abendmahlzeit mit Gemüse, wie z.B. Milchbrei mit Karotten und Mais. inwieweit ist das empfehlenswert? ist das auch ganz normal Milchbrei? aber passt Milch mit Gemüse denn zusammen??? 2. Mein Sohn bekommt nachts alle 4 Stunden ca. 200 - 220 ml Milch. hierfür nehme ich immer noch die Pre-Milch. jetzt wo ich Beikost gebe, soll ich auf die 1-er Nahrung wechseln? oder kann ich auch weiterhin die Pre Nahrung geben solang er damit satt wird? 3. Letztens hat jemand zu mir gesagt, ich müsste ihm so langsam die Flasche nachts abgewöhnen. ist das nicht zu früh? ab wann sollte er nachts keine Milch mehr trinken? und wie erfolgt die Entwöhnung? tut mir leid, dass das so viele Fragen geworden sind. aber da es mein erstes Kind ist, will ich lieber auf Nummer sicher gehen. vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Bemühungen!
Doris Plath
Hallo, gerne helfen wir Ihnen bei Ihren Fragen. zu 1. Unsere nicht süßen Gute-Nacht-Breie mit Gemüse sind ganz „normale“ Milchbreie. Es gibt Babys, die machen sich nicht so viel aus dem fruchtigen Geschmack, bei denen kommen diese Milchbreie verfeinert mit Gemüse sehr gut an. Milch mit Gemüse passt genauso wie Milch mit Obst. Sie essen ja auch ein Käsebrot mit Gemüsescheiben belegt. Auch Gemüsesuppen enthalten oft Milch und Gemüse. Es spricht nichts gegen diese Kombination. zu 2. Das Umsteigen zur nächsten Fütterungsstufe ist möglich - aber nie ein "Muss". So lange Ihr Söhnchen mit der Pre-Milch satt und zufrieden ist, können Sie ohne Bedenken dabei bleiben. Sie können jede Säuglingsmilch bis zum Ende des Flaschenalters füttern. Ihr Kleiner wird damit bestens versorgt. zu 3. Das Abgewöhnen der nächtlichen Flasche muss ganz individuell gehandhabt werden. Ab dem zweiten Halbjahr etwa kann ein Kind lernen nachts ohne Nahrung auszukommen. Die nächtliche Flasche kann auch schnell zu Karies führen, weil die Zähnchen danach nicht mehr geputzt werden. Sie werden sehen, je mehr Sie tagsüber einen regelmäßigen Rhythmus mit festen Löffelmahlzeiten erreichen und Ihren Kleinen sättigen, desto länger wird das nächtliche Durchhalten. Oft gelingt das Absetzen der Nachtflasche sehr gut durch „Ausschleichen“. Also immer weniger Pulver verwenden und auch die insgesamte Trinkmenge immer mehr reduzieren. Wenn er sich nachts nicht satt trinken kann, wird Ihr Kleiner automatisch tagsüber mehr zulangen. Das braucht seine Zeit und wird nicht von heute auf morgen gehen und vielleicht auch nicht ohne Konflikt. Denken Sie dann an Ihr Ziel: Sie und Ihr Sohn können endlich durchschlafen, und Sie schonen die Zähnchen Ihres Kleinen. Viele liebe Grüße Doris Plath
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