Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

individueller Ernährungsplan

Frage: individueller Ernährungsplan

Amelie123Baby

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Hallo, ich habe mehrere Fragen. Meine Tochter ist nun 7 Monate alt. Ihr Tagesernährungsplan sieht derzeit so aus: - nachts zwischen 3 und 5 Uhr ein Fläschle Prenahrung mit 7 Löffeln (also 235ml) - zwischen 11 und 13 Uhr Mittagsbrei (Getreide, Gemüse und Fleisch) / eine gekochte Portion und ein wenig Obstgläsle (auch selbst gekocht) - zwischen 18 und 19 Uhr Vollmilch - Getreide - Brei, danach ggf. noch ein bissle Obstgläsle vor der Beikosteinführung hatte sie über den Tag verteilt 4 Fläschle mit 7 Löffeln. Sie hatte auch schon durchgeschlafen. Ich kann nicht sagen ab wann sie genau nicht mehr durchschläft und nachts ein Fläsche verlangt (war es als die Zähne kamen oder die Beikost?). Es kam auch schleichend. Erst um 7 Uhr, dann 6, dann 5 dann vier und jetzt eigentlich immer gegen 3 Uhr - da es nachts aber nun das einzige Fläschle ist, dass sie noch nimmt (habe morgens und nachmittags schon versucht ein weiteres zu geben - nimmt sie aber nicht an) habe ich Hemmung dieses abzubauen. Sie nimmt doch auch noch Flüssigkeit über das Fläschle auf, oder? Sie trinkt nach den Mahlzeiten Wasser aus einem Minibecher (Kleiner Wichtel von Tupper) aber nur geringe Mengen. Außerdem sollte man doch Prenahrung bis zum Ende des 1. Lebensjahres geben, oder? - mit ihren 3 Kernmahlzeiten hat sie einen regelmäßigen 8-Stunden-Rythmus - soll ich da überhaupt "reinpfuschen"? - ab nächster Woche fange ich nun mit dem Nachmittags Obst-Getreide-Brei an. Ich habe die Hoffnung, dass sich mit dieser Veränderung vielleicht auch das Fläsche nachts verschiebt zwecks durchschlafen. Meine Fragen: - Sollte ich was beachten? Sollte ich nachts unabhängig vom Nachmittagsbrei das Fläschle ( Wasser-Pulververhältnis) verdünnen und die Menge reduzieren damit das Nachts-Fläschle verschwindet / sich verschiebt? - nachts sind die Milchfläschle für ihre 2 Milchzähne doch auch nicht gut, oder? Haben noch nicht mit der Zahnpflege begonnen. Sollten wir das jetzt tun? Wenn ja, wie genau? - Wieviel (ml) sollte sie pro Tag trinken? Reicht Wasser? - noch ne Frage zum Getreide-Obst-Brei. Kann ich Instantflocken auch kalt anrühren? Bzw. warm anrühren und für unterwegs mitnehmen und dann kalt verfüttern? Bis das Obst untergerührt ist, ist der Brei beim Füttern doch ohnehin fast kalt. Kann ich ihn dann aufheben und ein paar Stunden später verfüttern? Da ja keine Milch drinnen ist können sich doch keine Keime bilden. Außerdem gibt es doch auch Getreide-Obst-Gläsle zum Kaufen, die werden doch auch kalt gegessen. Viele viele Fragen, im Voraus vielen Dank!


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Liebe „Amelie123Baby“, gerne bin ich wieder für Sie da. Der Ernährungsplan ist ausgewogen und in sich stimmig. Zwei milchhaltige Mahlzeiten à 200-250 ml oder g sind in diesem Alter zur Milch- und Kalziumversorgung die Empfehlung. Ich sehe es aber wie Sie. Es wäre natürlich angenehmer für alle, wenn die Nachtflasche auf den Tag fallen würde. Den Ansatz, nachmittags eine Obst-Getreide-Mahlzeit einzuschieben, halte ich deshalb für eine sehr gute Idee. Der Milchbrei vom Abend kann dann etwas weiter nach hinten rutschen. Durch diese beiden Maßnahmen wird Ihre Kleine gut satt und kann lernen die Nächte wieder länger durchzuhalten und die Milch dann auf den frühen Morgen kommen. Unsere Getreideflocken sollten immer mit vorher abgekochtem Wasser angerührt werden. Das Wasser kann gut abgedampft oder abgekühlt sein. Das ist egal. Der Brei muss nicht „warm“ gefüttert werden. Wenn Sie die Getreideflocken anrühren – sei es mit Milch für einen Milchbrei oder Wasser für den Getreide-Obst-Brei – empfehlen wir diese aus hygienischen Gründen immer frisch zuzubereiten und direkt zu füttern. Nicht nur in Milch können sich Keime vermehren. Für unterwegs empfehle ich Ihnen unsere Frucht & Getreide-Gläschen. Diese sind dafür ideal geeignet. Zur Flüssigkeit. Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Trinkt Ihre Kleine z.B. morgens eine Flasche mit etwa 200 ml Milch, dann sollten noch über den Tag verteilt etwa weitere 200 ml Getränk dazukommen. Versuchen Sie abens vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen noch ein paar Schlucke zu reichen. Sonst wacht Ihr Mädchen wegen Durst nachts auf. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden. Ein gutes Kriterium wie es um die Flüssigkeitsversorgung steht, ist die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, zeigt Ihnen das, dass Ihr Mädchen bestens mit Flüssigkeit versorgt ist. Mein Tipp lautet, weiterhin geduldig und ohne Druck Getränke zu reichen. Sind Sie dabei selbst ein gutes Vorbild. Trinken Sie ein Glas Wasser vor Ihrer Tochter. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu, dann macht das Trinken Spaß. Zur Milch: Eine Pre-Nahrung können Sie solange geben, wie Ihre Kleine danach verlangt und damit satt und zufrieden ist. Also gerne auch das ganze erste Jahr. Das Umsteigen auf eine andere Fütterstufe ist möglich - aber kein "Muss". Sie können jede Säuglingsmilch, sei es eine Anfangsnahrung (Pre und 1) oder Folgenahrung (2 oder 3), bis zum Ende des Flaschenalters füttern. Denn Ihr Baby wird mit allen Säuglingsmilchnahrungen - ab dem Beikostalter natürlich in Kombination mit Breien - mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Kommt Ihre Kleine mit der Pre-Milch gut zurecht, können Sie also dabei bleiben. Sie können nach sechs Monaten im Beikostalter aber auch ohne Bedenken eine altersgerechte Folgemilch reichen. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird. Viele liebe Grüße Doris Plath PS: Die Zahnpflege sollte vom ersten Zähnchen an erfolgen. Ein Wattestäbchen reicht da erst mal aus. Wichtig ist, dass Ihre Tochter mit dem Zähne putzen überhaupt vertraut wird und es sich zu einem üblichen Ritual entwickelt.


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