Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Essensplan 18 Monate

Frage: Essensplan 18 Monate

Tanja123456789

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Liebes Ernährungsteam, meine fast 1,5 jährige war schon immer eine schlechte Esserin und mit ihrem Gewicht auf der 3% Perzentile. Daher bin ich was das Essen betrifft immer sehr sorgfältig. Jedoch glaube ich dass sie mittlerweile zu alt ist für die vielen Gläschen. Ich schreibe mal den Tagesplan: 7 uhr Frühstück Hipp Gläschen „guten morgen müsli“ 10:30 Mittagessen- leider isst sie nur die Gläschen für 4 bzw 6 Monate, die gröberen spuckt sie aus. Auch zusammenmischen klappt nicht. Nachspeise etwas Obst (Himbeeren, kleines Stück Banane, Mango klein geschnitten). Dann schläft sie von ca 11-13 Uhr Ca15 uhr lass ich sie immer mit uns mit essen (Nudeln, Gemüse, Fleisch, etc) jedoch verweigert sie fast alles. Manchmal ein paar Nudeln oder etwas suppe oder ein kleines Stück Brot wenn ich es in kleine Stücke schneide. Ab und zu ein Kipferl. 18 Uhr: Abendbrei (Milch-Getreide). Nachts: 1 Flasche Pre Milch um ca Mitternacht Was soll ich machen? Ist sie für den vielen Brei schon zu alt? Ab wann sollte sie normal essen? Danke schon mal im Voraus, liebe Grüße Tanja


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Liebe Tanja, jedes Kind ist immer individuell zu betrachten, pauschale Angaben, wann, was nicht mehr geht, sind meist nicht hilfreich. Die Breie an sich, sind schon noch ok und versorgen Ihre Tochter ausreichend. Klar, die meisten Kinder in dem Alter haben sich nun gut an die Familienküche gewöhnt und wollen auch keine „Breie“ mehr. Aber Ihre Kleine is(s)t halt - noch - anders. Ich kann mir nach Ihrem Beitrag gut vorstellen, dass das Essen Ihrer Tochter bei Ihnen sehr viel Raum einnimmt. Gerade bei schlanken, spärlicheren Essern, hat man als Mama immer ein besonderes Auge darauf, dass das Kind ja genug isst. Die Kleinen haben dafür ein gutes Gespür. Sie merken wie wichtig, der Mama das Essen ist. Und wissen auch, dass Sie mit ihrem Verhalten beim Essen Mamas größte Aufmerksamkeit erreichen: Mama tut alles, damit ich mehr und „normal“ esse. Das ist so toll, dass sie sich mir so intensiv zuwendet. Vielleicht ist das eine Schraube an der Sie drehen können. Es ist weniger Ihr Mädchen, als vielmehr Ihr eigenes Verhalten? Nur so als Gedanke. Sie können sich ja mal eine Mahlzeit am Tag wie das Mittagessen, oder das Abendessen vornehmen, bei dem Sie konsequent auf die Familienküche übergehen. Sie als Mama geben vor was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihr Mädchen wählen kann. Wenn die Kleine wenig oder gar nichts isst, bekommt sie nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Das ist nicht so schlimm. Also ruhig ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Versuchen Sie auch die nächtliche Milchfasche auszuschleichen. Die Milch kann tagsüber aus der Tasse oder im Müesli im Speiseplan eingebaut werden. Die empfohlene Milchmenge liegt im zweiten Jahr bei etwa 300 ml Milch, inklusive der anderen Milchprodukte wie Milchbrei, Käse, Joghurt, Pudding etc…am besten auf 2-3 Portion am Tag aufgeteilt. Leben Sie Ihrer Tochter als Vorbild abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie ihr wie viel Freude das Essen macht, und dass es so viele schmackhafte Gerichte gibt. Freude beim Essen ist der beste Appetitbringer. Fordern und fördern Sie Ihre Kleine aber auch. Denken Sie an die Regel: Sie als Mama bestimmen, was es zu essen gibt, also was auf den Tisch kommt, und Ihre Kleine bestimmt, wie viel sie davon essen mag. Meist wenn der Druck beim Essen weicht, entspannt sich die ganze Situation und es klappt plötzlich viel besser. Ein allgemeiner Plan/eine Richtlinie fürs Kleinkindalter könnte grob so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei, nur Obst oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle. Es steht Ihnen jederzeit frei die Mahlzeiten untereinander auszutauschen. Es grüßt Sie herzlichst, Doris Plath


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