Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Essenplan...zuviel Milch und kein Brot????

Frage: Essenplan...zuviel Milch und kein Brot????

bienchen70

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Hallo, Sie haben mir schon oft geholfen,deshalb wende ich mich heute wieder an Sie. Unser Kleiner ist jetzt fast 14,5 Monate und ein aktives Energiebündel(Tag und Nacht), bloß mit dem Essen hat er sich etwas gestritten. Unser Plan sieht so aus: nachts 2x 100ml Kindermilch+minimal Saft drin ca.8.00 Uhr Kindermüsli+Kindermilch+Obstmus oder Haferflocken gekocht mit Kindermilch und Obstmus 11.30 Uhr normales Mittagessen +Früchtefreund oder Joghurt 15.00 Uhr Joghurt+Obstmus, mal Fruchtzwerg, mal Obstmus 18.00 Uhr Griesbrei aus Vollmilch mit Obstmus 19.30 Uhr ca. 50-100 ml Kindermilch +minimal Saft Früh ißt er ganz gut, aber neuerdings gibt es mittags Probleme, hat sonst immer alles auf gegessen, aber jetzt nur noch ca. die Hälfte. Die anderen Mahlzeiten gehen ganz gut, hat aber immer wieder Würgereiz dabei. Brot haben wir wochenlang probiert, anfangs hat er es gut toleriert, aber dann hat er selbst eingeweichtes Brot in den Hamsterbacken gesammelt und dann kommt der Würgereiz und alles kommt wieder raus...grrrr. Er ißt jetzt also wieder nur alles in Breiform, wenn ich ihm was zum Knabbern geben will, wirft er es sofort weg (knabbert aber mit Vorliebe an allem Nichtessbaren rum....z.B. Einkaufswagen). Ich finde seine Ernährung auch ziemlich Milchlastig, aber nachts braucht er die Milch, damit er halbwegs ruhig schläft. Er ist auch eher untergewichtig, wiegt 9100g (zur Geburt 3000g). Wie kann ich ihn an normale Kleinkindkost gewöhnen, soll ich die Milch reduzieren? Schönes Wochenende! LG Sabine


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Liebe Sabine, gerne sind wir wieder zur Stelle! Wie schon geschrieben, reichen jetzt etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Die Milch in der Nacht „braucht“ Ihr Sohn in diesem Alter nicht mehr. Er kann auch so schlafen. Versuchen Sie Ihr Kind mehr und mehr anderweitig als mit Essen zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Möchten Sie eine Veränderung, dann sollten Sie konsequent handeln und Ihr Kleiner wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Versuchen Sie die Flaschen dann auszuschleichen, also immer weniger Pulver anrühren und weniger Trinkmenge anbieten, bis Sie bei null sind. Helfen Sie Ihrem Jungen wieder anders in den Schlaf zu finden. Das kann schon mal ein-zwei Wochen oder länger dauern und Ihr Kind wird protestieren. Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen. Denken Sie an das schöne Ziel: Sie und Ihr Sohn können endlich erholsam durchschlafen und Sie schonen die ersten Zähne Ihres Kleinen. Dafür lohnt es sich docH Durchzualten1 Ich kann Sie beruhigen, das wählerische Verhalten kommt häufig vor, viele Eltern kennen diese Phasen und können ein Lied davon singen. Das ist eine ganz übliche Entwicklungsphase. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen. Und Neues probieren wollen sie auch nicht. Sie machen es sehr richtig, wenn Sie keinen Druck ausüben und es überwiegend gelassen nehmen. Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Mal gibt es Phasen da kommt das eine gut an, dann wieder nicht. Oftmals werden Obst und Gemüse verschmäht. Und es gibt immer wieder Kinder, die sich nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Auch sind Kinder in ihrer Entwicklung unterschiedlich reif, können mehr oder weniger gut kauen und beißen. Da heißt es als Mama geduldig unterstützen, aber nicht überfordern. Ich habe folgende Tipps für Sie: Sorgen Sie weiterhin für einigermaßen feste Essenszeiten. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Fragen Sie nicht Ihren Sohn, was er haben will. Nein, Sie als Mama geben vor, was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihr Kleiner wählen kann. Ist nichts dabei, bekommt Ihr Bub auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Sonst kommen Sie zwangsläufig in die weiche-Joghurt-Pudding-Milchschiene und das ist natürlich superbequem: Kaum kauen, schnell schlucken und oft süß. Ein-zweimal am Tag eine kleine Portion ist ok, aber ansonsten würde ich weiter zu einem vielseitigen Angebot übergehen. Ganz sicher, Ihr Kleiner wird nicht vor einem vollen Teller verhungern, dafür ist er viel zu schlau. Bieten Sie Ihrem Kleinen eine Auswahl an Speisen an, die Portion auf seinem Teller dabei eher klein halten. Ziehen Sie Mahlzeiten nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc. Mehr gibt’s dann nicht. Dann geht er halt mal hungrig ins Bett. Das ist nicht so schlimm. Also ruhig ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit dem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen. Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Sohn wird Sie nachahmen. Früher oder später wird „der Knoten platzen“ und Ihr Kleiner wird wieder an anderen Lebensmitteln Interesse finden! Nehmen Sie es bis dahin mit Gelassenheit. Einen schönen Herbst wünscht Ihnen Doris Plath


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