Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, nachdem der Beikoststart meiner Tochter etwas schwierig war, hat sie bis vor ca. 3 Wochen ganz schön ihr Mittagsgläschen gegessen. Es gab immer wieder Abwechslung auf dem Speiseplan (HIPP bzw. auch mal Selbstgekochtes), wobei ich mich auf ca. 4 Gemüsesorten (Möhre, Pastinake, Kürbis und Mais) beschränkt habe. Dann war meine Kleine erkältet und da sie wenig Appetit hatte, gab es immer ihren Lieblingsbrei (Mais-Kartoffel-Bio Pute). Das geht nun schon seit 3 Wochen so. Sobald ich ihr ein anderes Gläschen anbiete, probiert sie max. 2 Löffel (machmal auch gar nix), bis ich dann doch wieder Mais-Kart.-Pute serviere. Da wird das Glas ausgegessen. Nun stelle ich mir ernsthaft die Frage, ist das normal??? Fehlt da nicht die Abwechslung (erhält sie alle Nährstoffe, die sie braucht)? Und vorallem: wie wird das am Familienessen??? Essen wir dann alle nur Mais-Kart.-Pute :-)? Welches Gläschen können sie mir denn empfehlen, wo der Geschmack ähnlich ist? Mais-Karotte-Kalb hat leider nicht funktioniert. Nun noch eine 2. Frage zum Ernahährungsplan. Sie isst derzeit: ca. 7 Uhr: Stillen ca. 8:30 Uhr: 1 Babykeks bzw. ein kleines! Stück Brötchen ca. 11 Uhr: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (190g) + ca. 30 g Obstbrei ca. 15:30 Uhr: ca. 100g Obst-Getreide-Brei ca. 18:30 Uhr: 1/2 Scheibe Brot + ca. 30 g Obstbrei + Stillen Mir ist das mengenmäßig einfach zu wenig, aber sie mag einfach nicht mehr. Sie ist ein sehr mobiles Kind. Milchbrei mag sie überhaupt nicht (weder Gläschen noch gekocht mit Getreideflocken). Was kann ich noch tun??? Ich bin dankbar für Ihre Tipps! Vielen Dank und viele Grüße Julia
Veronika Klinkenberg
Hallo Julia, nach Ausnahmezeiten in denen Kinder fürsorglich und nachsichtig ernährt werden, kann es etwas dauern bis alles wieder in normalen Bahnen läuft. Das ist ganz normal. Machen Sie sich keine Sorgen Ihr Kind wird mit allen Nährstoffen versorgt, die es benötigt. Setzen Sie sich vor allem nicht unter Druck, Geschmacksvorlieben können sich sehr schnell wieder ändern. Um Ihrer Kleinen andere Speisen wieder schmackhaft zu machen, würde ich löffelweise die „unbeliebteren“ Mahlzeiten unter das Lieblingsmenü mischen. Groß sind die Mengen nicht, die Ihr Töchterchen zu sich nimmt. Aber nicht jedes Kind benötigt gleich viel Nahrung. Ob Ihrer Kleinen das ausreicht, was sie isst, lässt sich am besten am Gedeihen erkennen. Sie beschreiben sie als mobil und fit. Wenn dann noch das Gewicht und die Größe im Durchschnittsbereich liegen, besteht auch hier kein Grund zur Sorge. Ihre Kleine zählt mittlerweile zu den größeren Babys und hat Ihr Interesse und Ihren Spaß an griffigeren Lebensmitteln, die man Kauen kann, entdeckt. Es ist also nicht untypisch, dass manche Kinder in diesem Alter den Brei abends nicht mehr so gerne zu sich nehmen. Haben Sie schon „HiPP Bio Getreide-Brei“ „Bircher-Müesli“ oder „7-Korn“ versucht? Diese Breie sind griffiger und werden in dem Alter normalerweise gut angenommen. Alternativ könnten Sie zu der kleinen Brotmahlzeit ein Joghurtgläschen („HiPP Früchte-Duett“, „HiPP Frucht&Joghurt“ oder „HiPP Guten-Morgen-Müesli“) kombinieren und anschließend Stillen. Auch das „HiPP Gute-Nacht-Fläschchen“ wäre eine gute Ergänzung, solange die Kleine nur wenig Brot zu sich nimmt. Am besten geben Sie das „Gute-Nacht-Fläschchen“ aus einem Trinklernbecher und reinigen wie immer vor dem zu Bett gehen die Zähnchen gründlich. Schöne Ostertage und viele Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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