Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Braucht eine 5 1/2 monatiges Mädchen das?

Frage: Braucht eine 5 1/2 monatiges Mädchen das?

ninilein76

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Liebe Frau Plath, liebe Frau Klinkenberg! Nachdem mir Frau Plath bei meiner erste Frage so hilfreich geantwortet hat, möchte ich gern nochmals Ihren Wissenschatz "benutzen". Unsere 5 1/2 monatige Maria hat, wie bereits geschildert am 12. 9. mit Beikost begonnen und macht sich ganz okay. Immer ein halbes Gläschen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (so ca 100 gr). Hier nun meine Fragen: Mir ist aufgefallen, wenn ich die Hipp-Biobirne oder Apfel (5 Löffelchen) direkt mit in den G-K-F-Brei mixe, isst sie den Brei sehr viel lieber. Ist das in Ordnung, oder soll man die Kleinen bewußt an verschiedene süss-salzig-Komponenten gewöhnen? Da sie ja ihr Gläschen nie schafft und auch keine Milch hinterher trinkt, ist es gut, einen Teelöffel Rapsöl mit beizumengen, um dieKaloriendichte zu erhöhen? Und zu guter letzt: Natürlich ist mir bewußt, dass die Kleinen etwas brauchen um "manierlich" zu essen. Aber unsere Maria sieht immer aus, als ob eine Karottenbombe in ihrem Gesicht gezündet worden ist. Gibt es einen Tipp, wie sie den Löffel besser ableckt, annimmt? Herzlichen Dank für Ihre Antwort im Vorraus und einen schönen Tag! Ihre Nina


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Liebe Nina, auch ich kann nur bestätigen, dass Sie auf einem goldrichtigen Weg sind und Ihr kleiner Spatz bestens versorgt wird. Bei manchen Kindern reichen etwas kleinere Portionen aus. Ihr Mädchen scheint sich hier einzureihen. Sicher werden die Portionen mit der Zeit noch etwas anwachsen. Sie dürfen ohne Bedenken 5 Löffelchen Bio-Birne oder Bio-Apfel unter das Menü mischen. Das ist ein beliebter Trick, um das Essen vom Geschmack her etwas gefälliger zu machen. Kinder kommen ja mit der Geschmacksvorliebe für „süß“ auf die Welt und haben es anfangs nicht leicht sich an den Geschmack von Gemüse und Fleisch zu gewöhnen. Mit der Zeit wird die Menümenge ja sicher löffelweise ansteigen und wenn Sie dann die 5 Löffelchen beibehalten, geht das Gewicht und der Geschmack automatisch in Richtung Gemüse-Kartoffel-Fleisch. Eine andere Möglichkeit wäre die Obstmenge irgendwann ausschleichend zu reduzieren. In zunehmendem Beikostalter ist es auf alle Fälle sinnvoll ein Baby mit unterschiedlichen Geschmäckern und der Vielfalt unserer Lebensmittel vertraut zu machen. Dadurch wird die Freude am Essen von klein auf gefördert und das ist die beste Voraussetzung für gutes Ernährungsverhalten bis ins Erwachsenenalter. Lassen Sie sich Zeit, Sie sind ja noch am Start und haben noch sehr viel Zeit. Die Gläschen enthalten hochwertiges Rapsöl. Wenn Sie möchten, dürfen Sie ein zusätzliches Teelöffelchen Rapsöl untermischen. Das empfiehlt sich normalerweise bei einem eher schlechteren Esser. Wenn ich mir aber das Gewicht Ihrer Kleinen ansehe, ist es nicht zwingend notwendig. Sie gedeiht trotz der kleineren Mengen prächtig. Bei einer Zugabe bitte ausprobieren, ob Ihrem Mädchen der Brei dann genauso gut schmeckt. Ich verstehe gut, dass Sie Ihr Töchterchen auch darin unterstützen möchten, dass sie mit der Zeit manierlicher isst. Das entwickelt sich ganz von selbst. Im Moment geht das Essen noch nicht manierlich zu und zeigen sich die Spuren allzu deutlich. Freuen Sie sich aber, dass die Kleine mit Spaß ans Essen geht. Manieren werden weniger anerzogen als vielmehr von Eltern und Geschwisterchen vorgelebt. Vielleicht öffnen Sie automatisch beim Füttern Ihres kleinen Schatzes Ihren Mund. Das machen die meisten Mamas und das ist schon der erste Hinweis für die Kleine: weit das Mündchen aufmachen. Vielleicht ist es auch sinnvoll den Brei am Anfang noch etwas flüssiger zu machen, dass er besser rutscht. Wichtig ist es, dass Sie möglichst immer gemeinsam essen und Ihr Mädchen Sie dabei beobachten kann. Mit der Zeit wird sie immer mehr Anleitungen aufnehmen und Mama und Papa immer besser nachahmen. Bei Zeiten können Sie der Kleinen dann noch besser zeigen und erklären, wie man mit einem Löffel umgeht. Aber das hat wirklich Zeit. Es läuft bestens, weiter so! Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg


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