Frage: Beikostplan

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn ist knapp 6,5 Monate alt und hat eine nachgewiesene Kuhmilcheiweißallergie (außerdem Soja und Ei). Hier der momentane Plan: zwischen 4 und 6 Uhr: zweimal stillen 8:30 Uhr: 200ml Neocate 12:00 Uhr Gemüsebrei mit Pute (ca. 100g, mehr schafft/will er nicht) + Milch (MuMi oder Neocate) 15:30/16 Uhr: 1/3 Obstgläschen + Milch 18:00 Uhr: Sinlac-Brei mit Wasser angerührt (4EL Sinlac + ca.100ml Wasser) Fragen: Er liebt die Obstgläschen - wieviel darf er davon pro Tag max. essen? Oftmals will er mittags nach ein paar Löffeln keinen Brei mehr, dafür aber die Flasche (aber bloß nicht mit Wasser oder Tee!). Darf er mittags noch Milch bekommen oder nicht? Er darf ja kein Kuhmilcheiweiß bekommen - ist der Calciumbedarf über Neocate ausreichend gedeckt? Haben Sie sonst noch Hinweise / Verbesserungsvorschläge? Vielen Dank und Grüße M.


Mitglied inaktiv

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Hallo, schön, dass Ihr Kleiner schon so gut löffelt. Da Ihr Sohn noch sehr viel Milch (Muttermilch und Neocate) und auch einen „Milchbrei“ (Sinlac) bekommt, müssen Sie sich über die Calciumversorgung keine Sorgen machen. Da ich wenig Erfahrung mit Neocate habe, kann ich Ihnen zur Zusammensetzung nichts Genaueres sagen. Ich rate Ihnen sich direkt an Pfrimmer Nutricia zu wenden. Dort gibt man Ihnen sicher gerne Auskunft. Ich kann Sie nur ermutigen mittags das Menü konsequent weiter anzubieten, denn diese Mahlzeit ist ein guter Eisenlieferant. Die Milch wird nun immer weniger wichtig, deshalb dürfen Sie die Mittagsmilch sehr gerne nach und nach ersetzen. Da Ihr Kleiner ja sonst gut löffelt (Obst und Milchbrei), liegt „sein Desinteresse“ für die Mittagsmahlzeit wohl eher am Geschmack des Menüs. Dass Kinder Gemüse und Fleisch zunächst ablehnen, kommt häufiger vor, denn Fleisch empfinden Baby´s vom Geschmack her eher als „bitter“. Die Erfahrung zeigt, ein Kind muss in etwa 10 - 15mal die Gelegenheit haben etwas zu kosten, bis es letztendlich den Geschmack akzeptiert. Also einfach geduldig am Ball bleiben! Wenn Ihr Söhnchen die Mahlzeit ablehnt, nicht sofort das Fläschchen oder die Brust anbieten, sondern eine Pause (etwa 15min) machen und nochmals versuchen. Mischen Sie ruhig auch eine kleine Menge Obst mit unter das Menü, so schmeckt dieser Brei etwas lieblicher. Wenn’s klappt, können Sie die Obstmenge nach und nach wieder reduzieren. Da wären wir auch schon bei Ihrer letzten Frage angelangt. Wenn Ihr Kleiner so gerne Obst isst, ersetzen Sie doch allmählich nachmittags vollständig die Milch durch ein Obstgläschen. Sie können satt dem puren Obstgläschen auch einen Obst – Getreide –Brei (z.B. HiPP Frucht & Getreide, http://www.hipp.de/index.php?id=367) füttern. Einen beispielhaften Ernährungsplan finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.hipp.de/index.php?id=180. Auch ist es möglich den Abendbrei mit etwas Obst zu verfeinern. Anstelle des Sinlac - Breies könnten Sie z.B. selbst einen Brei aus der gewohnten „Neocate“ und den „HiPP Bio-Getreide-Breien“ (http://www.hipp.de/index.php?id=374) zubereiten. Hier haben Sie die Möglichkeit zwischen verschiedenen Sorten wie „schmelzende Reisflocken“, „Feine Hirse“ oder „Kindergrieß“ zu wählen und den fertigen Brei mit verschiedenen Obstgläschen geschmacklich zu verfeinern – ganz nach dem Geschmack Ihres Söhnchens. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Umsetzen und ein schönes Wochenende! Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Birmann


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