Mitglied inaktiv
Hallo habe 3 Fragen zur Beikost. Ich habe bis zum 6. monat meinen sohn gestillt , stille immer noch. Habe zuerst mit karotte angefangen, jetzt bin ich bei karotte kartoffel, aber er ist nicht alles. danach will er gestillt werden, was soll ich da tun? wenn ich fleisch einführe, soll ich dass jeden tag geben oder nur 2-3x die woche? woher bemerke ich was ihm schmeckt? weil egal was ich ihm gebe, verzieht er sein gesicht und schiebt es mit der zunge wieder raus, daher brauche ich sehr lange, was soll ich tun?
Veronika Klinkenberg
Hallo, prima, dass die Beikosteinführung so schön klappt und Sie weiterhin so gut stillen können. Solange Ihr kleiner Sohn reines Gemüse und dazu nur eine Teilportion des Gläschens isst, darf er sich hinterher an der Muttermilch satt trinken. Erst wenn der Kleine eine komplette Portion (etwa 190g) Gemüse-Fleisch-Brei schafft, ist die Mittagsstillmahlzeit ersetzt. Fleisch ist ein sehr bedeutender Eisenlieferant, denn es enthält Eisen, das für den menschlichen Organismus am besten verwertbar ist. Die ausreichende Zufuhr von Eisen ist für das Gedeihen eines Babys sehr wichtig. Denn Kinder, vorwiegend im Säuglingsalter, haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen relativ höheren Eisenbedarf als in jeder späteren Entwicklungsphase. Der Eisenvorrat, den Ihr Baby noch im Mutterleib angelegt hat, ist als erstes aufgebraucht, darum muss im Beikostalter für ausreichend Nachschub über die Nahrung gesorgt werden. Von wissenschaftlicher Seite wird empfohlen möglichst regelmäßig kleine Portionen Fleisch anzubieten. So wird die Eisenversorgung sehr gut gewährleistet. Mein Vorschlag: 5-6 mal pro Woche ein fleischhaltiges Menü, die restlichen Tage vegetarisch. Es ist ganz normal, dass Ihr Kleiner zunächst das Gesicht verzieht. Er muss sich ja an eine ganz neue Kostform gewöhnen und lernen, dass man das, was nun angeboten wird auch essen kann. Bisher ist er ja nur den vertrauten Geschmack der Muttermilch und das Saugen gewöhnt. Lassen Sie sich nicht beirren und bieten Sie weiterhin geduldig Gemüse an. Steigern Sie die Menge nur in kleinen Schritten. Manchmal hilft es, wenn man eine kleine Portion Obst unter das Gemüse „schmuggelt“ und so den Geschmack etwas zum „Süßen“ hin verändert. Die Erfahrung zeigt, dass Ungewohntes etwa 10mal angeboten werden muss, bis letztendlich eine Akzeptanz eintritt. Damit sich Ihr Söhnchen leicht an den neuen Fleischgeschmack gewöhnen kann, geben Sie am besten einige Löffelchen Fleischzubereitung (HiPP Fleisch - Zubereitung http://www.hipp.de/index.php?id=383) zum gewohnten Gemüse und steigern Sie die Menge nach und nach. Wichtig ist, dass Sie sich ganz nach den Bedürfnissen Ihres Kindes richten. Es gibt kein Muss und keine zeitliche Vorgabe, die Sie einhalten müssen. Mit etwas Geduld und Konsequenz wird sich Ihr Söhnchen bald an die neue Kost gewöhnen. Viel Erfolg und herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Er ist noch nicht soweit,wenn er das Essen wieder rausschiebt..Warte ein paar Wochen und probier es dann nochmal mit Beikost .. Ausserdem wird ein Stillkind immer nach der Beikost gestillt Es ist ja hkeine AnStattKost sondern eine zusätzliche Nahrung zur Mutermilch.