Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Baby 10 Monate isst genug/nicht genug?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Baby 10 Monate isst genug/nicht genug?

Skaumi

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Hallo,   zuerst Entschuldigung für die lange Nachricht, ich denke aber es ist wichtig um alle Apekte zu beleuchten. Meine kleine 9,5 Monate kostet alles an essen extrem gerne. Fingerfood in jeglicher Form findet sie toll, bis vor 3 Wochen hatte sie jeden Löffel und somit alles in breiform verweigert. Kosten ja, also ein löffelchen aber mehr nicht, egal welches gläschen oder selbstgemacht, egal ob pikant oder süß.  Mir wurde empfohlen vieles mit den fingern zu füttern, das brachte so einen löffel mehr aber sonst auch schon nix. Jetzt isst sie endlich brei, also der löffel wird akzeptiert, kam von einem Tag am anderen, wie wir unterwegs waren und seit dem gings. Ich stille sie noch, bin jetzt aber kein großer Fan mehr und möchte damit stück für stück aufhören. Sie bekommt 3 Mahlzeiten angeboten und min 2 snacks. Aktuell würde ich sagen isst sie am Tag so 500g brei, snacks sind dann Stückchen brot oder obst und gemüse oder haferknusperriegel oder babykeks. Ist das genug? Ich habe gehört es sollten in dem Alter eigentlich knapp 700g brei sein. Mit dem stillen läuft es momentan so, dass sie fixe stillzeiten hat, da sie sonst kein essen wollte und immer auf den busen gewartet hatte. Sie stillt um 5/6, 9/10, 13/14 und 17/18 uhr (nach dem abendessen) danach darf sie nochmal vorm einschlafen stillen. Dann stillt sie um 23,1, nachts… wenns nach ihr geht würde sie ab Mitternacht jede stunde trinken und das seit sie 4 Monate alt ist, das halte ich aber nicht aus also wird sie anders beruhigt, wacht aber immer auf.  Wir kommen in summe auf 7 mal stillen in 24h Minimum. Mein großes Problem ist, dass wir nach der Geburt ein still und gewichtproblem hatten. Hatte zu viel abgenommen und zu wenig zugenommen. Das haben wir völlig unter kontrolle seit sie 2 Monate war, aber jetzt mit den zähnen, der beikost und dem Alter (und kranksein) nimmt sie genau auf ihrer percentile bzw ganz minimal darunter zu. Wächst super und ist total aufgeweckt und macht tatsächlich schon die ersten schritte. Also von der Entwicklung mache ich mir absolut keine sorgen aber ich bekomm das nicht aus meinem kopf und hab einfach Angst wenn ich das Stillen reduzieren dass sie mir zu wenig isst ubd somit zu wenig zu zunehmen wird… Kann ich mit gutem gewissen die zwei stillmahlzeiten untertags weglassen (9&13)? Ich nehme an wenn die weg sind wird sie auch mehr essen… eh klar… aber wieviel brei sollte sie essen? Und oft finde ich es schwer da sie bei uns am familientisch mitisst und sie zb fast einen ganzen Pfannkuchen isst, was eigentlich ja viel ist aber verglichen mit 220g brei halt nicht… Wie macht man das wenn das kind mit isst am familientisch, woher weiß ich dass die portion gut war und ausreichend? alles liebe      


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, versteifen Sie sich nicht so sehr auf die Breimenge. Die ist bei jedem Kind anders und variiert auch von Tag zu Tag. Essen Sie jeden Tag die gleichen Mengen? Wichtig ist, dass Ihr Kind sich entsprechend entwickelt und ausreichend an Gewicht zunimmt. Dieses wird regelmäßig beim Kinderarzt untersucht. Es ist nicht schlimm, wenn die Milchmahlzeit nun reduziert werden. So viele Stillmalzeiten in 24 Stunden sind bei diesem Entwicklungsstand nicht nötig. Besonders wichtig ist, das Sie dran bleiben und weiter das feste Essen forcieren, wenn Sie mit dem Fingerfood gut fahren, können Sie dieses ergänzend zum Brei weiterhin anbieten. In ihrem Alter können Sie Ihr Kind bereits jetzt an die Familienkost und an den Familientisch heranführen. Möglicherweise wird somit das Essen auch nochmals interessanter.  Viel Erfolg und entspannt bleiben 😉. Alina Schwiontek 


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