Cissie
Sehr geehrtes Team des Hipp-Elternservices, mein Sohn ist 8 Monate alt und wird noch gestillt. Mittags isst er ca. die Hälfte des Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Breis, gibt es Fisch, isst er die ganze Portion. Nachmittags isst er nur 2-3 Löffel GOB aus dem Gläschen, selbst gekocht mag er gar nicht. Abends schafft er ca. 1/4 der Portion Milch-Getreide-Brei. Er wiegt schon 10 kg, krabbelt und ist sehr kräftig gebaut. Wenn ich ein Gläschen nehme auch etwas mehr als angerührt. Wenn ich ein Hipp-Apfel-Butternut-Kürbis gebe, isst er gern etwas mehr, auch wenn abends nicht so viel Obst empfohlen ist. Mit dem Stillen könnte es für mich etwas weniger werden. Er möchte nachts und auch tagsüber recht viel. Mir wäre es lieber, wenn er mehr essen würde. Ich nehme weiterhin Femibion 2. Er ist an allem interessiert, was wir essen. Abends haben wir ihm schon einmal Mischbrot ohne Rinde angeboten, er hat fast die ganze Scheibe gegessen. Melone etc. stopft er sich in den Mund und auch gegarte Haferflocken isst er mit den Händen, leider müssen es aber normale sein, also ohne Thiamin. Die Babyvarianten, egal welcher Firma, mag er nicht. Ich denke, er möchte Stücke und selbst essen. Ich bin mir wegen der Eisenversorgung unsicher, ob es reicht. Ich habe kein Problem, ihm abends Brot zu geben, doch lese ich immer, dass das Thiamin in der Kindernahrung so wichtig sei und das Iod aus der Milch. An Kalorien scheint es ihm nicht zu mangeln. Ich habe überlegt, ob ich ihm einfach schon einmal das Hipp-Müsli ab 10 Monate anbiete. Muss ich mir Sorgen machen? Ich habe schon eine große Tochter, die wegen einer lange unentdeckten Allergie eine echte Fütterstörung hatte (war länger in Behandlung), weshalb ich bei dem Thema sehr unsicher und ängstlich bin. Allerdings isst mein Sohn im Vergleich zu ihr damals sehr viel. Was würden Sie mir raten? Danke
Doris Plath
Liebe „Cissie“, Ihr Sohn entwickelt sich prächtig, ist aktiv und kräftig gebaut. All das gibt Ihnen als Mama Sicherheit, dass er alles bekommt, was er braucht. Ich verstehe zwar Ihre Sorgen – gerade vor dem Hintergrund mit der großen Schwester – aus meiner Sicht dürfen Sie das Essen Ihres Kleinen aber viel entspannter angehen. Freuen Sie sich, dass er sich so am Essen der Familie mit allen Sinnen interessiert. Er kann gerne Kartoffelstückchen, Nudeln oder Gemüsestücke (alles ungewürzt) schnabulieren. Und auch so mal was von Mamas Teller probieren. Mit Brot würde ich noch etwas warten. In etwa einem Monat kann das gut mit auf den Speisezettel kommen. Das gilt auch für unser Müesli. Bezüglich der Mengen bei den einzelnen Mahlzeiten ist einfach jedes Kind ganz unterschiedlich. Und wir Erwachsene ja auch! Manche schlagen zu wie kleine Scheunendrescher, andere wollen kleinere Portionen. Halten Sie sich am besten an die goldene Regel: Sie als Mama bestimmen das abwechslungsreiche Angebot – als das was auch den Tisch kommt. Und Ihr Kleiner bestimmt die Mengen, die er essen mag. Sie können darauf vertrauen, Ihr Junge holt sich das, was er braucht. Sie brauchen sich dabei keine Gedanken um einzelne Nährstoffe zu machen. Ihr Schatz ist mit allem rundum bestens versorgt. Eine Idee: Mag Ihr Kleiner unseren HiPP Apfel-Butternut-Kürbis so gerne, dann mischen Sie doch diesen unter den Getreidebrei am Nachmittag. Es muss ja nicht immer nur Getreide-Obst-Brei geben. Auch ein Getreide-Gemüse-Brei passt bestens. Das gleiche gilt auch für den Abend. Neutrale Milchbreie wie den HiPP BIO Milchbrei Kindergieß können Sie ebenfalls mit beliebten Obst/Gemüsemischungen abschmecken. Das können Sie auch mal mit den gekauften Baby-Getreideflocken probieren - einfach herzhaft-fruchtig abschmecken. Sie könnten den Brei auch etwas kompakter machen (weniger Wasser/Milch einrühren), so dass er gut mit den Fingern gemampft werden kann. Oder beide Getreideflocken kombinieren, halb so, halb so. Das nur als Ideen. Wenn Sie mit den gegarten Haferflocken einen Milchbrei anrühren wollen, dann würde ich anstelle von Kuhmilch eine Säuglingsmilch empfehlen. Diese ist von den Nährstoffen besser ans Babyalter angepasst. Bieten Sie Ihrem Schatz weiterhin Beikost an plus Fingerfood und Milch. Er und Sie machen das ganz wunderbar. Versuchen Sie gelassener ans Thema Essen ranzugehen und auch nicht einzelne Nährstoffe rauszupicken. Ich sehe bei Ihrem Kleinen weder eine Fütterstörung noch ist er schlecht versorgt. Machen Sie einfach weiter so – nur mit viel, viel mehr Freude! Herzlicher Gruß Doris Plath
Cissie
Ich möchte noch hinzufügen, dass er mit allen Sinnen isst :-) Er muss alles anfassen und wir müssen ihn nach jedem Essen duschen... und uns und die Küche. Ich denke, hätte er wirklich keinen Hunger mehr, würde er auch keine bloßen, in Wasser gegarten Haferflocken essen. Ich habe zwar Rezepte für Babyfingerfood gefunden, aber dabei wird immer Getreide ohne Thiaminzusatz etc. benötigt.
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