"Annalena"
Guten Tag, ich habe eine Tochter. Sie ist 15 Monate und bekommt in der früh nach dem Aufstehen eine Flasche mit 1er Nahrung. Ich habe schon so viel versucht sie von der Flasche weg zu bekommen. Sie schreit dann wie verrückt und ich gebe dann nach. Zuletzt habe ich es mit der Kindermilch versucht aber da geht sie überhaupt nicht ran. Haben Sie bitte einen Rat was ich noch versuchen könnte. Ich weiß, das es nicht gut ist für die Zähne aber ich komme nicht weiter. Ich danke Ihnen vielmals. Sonnige Grüße aus Bayern Kardelen
Doris Plath
Liebe Kardelen, für viele Kinder ist das Fläschchen auch in diesem Alter der gewohnte Start in den Tag. Es wird empfohlen den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Ist Ihnen bzw. Ihrem Mädchen das morgendliche Trinkfläschchen noch wichtig, können Sie das noch beibehalten. Und auch bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen, kann bei Bedarf ruhig mal das Fläschchen zum Einsatz kommen. Wichtig ist dabei, dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene zu achten. Verlieren Sie einfach das Ziel nicht aus den Augen, dass es Getränke und Milch einmal nur noch aus der Tasse gibt. Üben Sie doch weiter das Milchtrinken mit dem Becher ein. Kindern macht es meist viel Spaß hier mehr gefördert zu werden. Mit etwas Übung klappt das meist recht gut. Die empfohlene Milchmenge geht im zweiten Jahr auf 300 ml Milch zurück, inklusive der anderen Milchprodukte wie Milchbrei, Käse, Joghurt, Pudding etc.. Deshalb reicht es oft ein oder zwei kleine Becher mit Milch zu den Mahlzeiten anzubieten. Der Rest kommt dann über die anderen Milchprodukte. Sie können diese morgendliche Gewohnheit auch durch andere Rituale ersetzen: eine Tasse warmen Tee, oder Wasser…Das braucht halt etwas Zeit und Geduld. Manche Kinder protestieren sehr eindrucksvoll und meist auch erfolgreich. Mit Konsequenz helfen Sie Ihrem Mädchen am besten, wenn Sie ein Verhalten ändern wollen. Es gibt noch diesen Tipp (für später): Verschenken Sie oder entsorgen Sie die Flaschen. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und Sie kommen nicht in Versuchung. Vielleicht können Sie das ja zusammen spielerisch mit Ihrer Kleinen durchführen. Ähnlich der Schnullerfee zum Beispiel. Oder Sie sagen Ihrem Mädchen klipp und klar, die Flaschen brauchst Du jetzt nicht mehr, Du bist ein großes Kind, wir schenken die Flaschen einem kleinen Baby (von einer Freundin…). Das braucht die Flaschen jetzt. Gehen Sie einfach nach Ihrem Bauchgefühl weiter vor. Alles Gute! Doris Plath
"Annalena"
Hallo Frau Plath, vielen vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Sie haben mir sehr geholfen und mein Bauchgefühl gestärkt. Ich danke Ihnen und wünsche einen schönen Tag. Liebe Grüße Kardelen
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