Mitglied inaktiv
Hallöchen, unsere Tochter ist jetzt 6 Monate und 1 Woche alt. Seit genau 1 Woche probieren wir, ihr den Mittagsbrei (zuerst 7 Tage Karotten, seit gestern Pastinake) schmackhaft zu machen. Sie akzeptiert den Brei einfach nicht. Zuerst macht sie den Mund nicht auf (obwohl sie sonst wirklich alles in den Mund steckt), dann fängt sie an zu weinen. Was soll ich jetzt machen? Weiter probieren, evtl. in einer Woche Kürbis probieren? Oder noch aussetzen? Mit 6 Monaten sollte sie doch langsam soweit sein, vor allem hat sie bereits zwei Zähne. Auch akzeptiert sie kein Fläschchen. Wir haben schon die verschiedensten Sauger ausprobiert. Im moment bin ich wirklich ratlos. Vielen Dank :D
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich kann mir vorstellen, dass Sie ratlos sind. Aber verlieren Sie nicht den Mut, vielen Eltern geht es ähnlich, die Einführung fester Nahrung erfordert häufig sehr viel Ausdauer und Geduld. Zuerst einmal würde ich ein paar Tage Pause einlegen, damit die Kleine alle negativen Erfahrungen vergisst. Dann sollten Sie aber wieder unverzagt an die Löffelfütterung gehen. Das Essen vom Löffel ist eine ganz neue Erfahrung für ein Baby und manche Kinder benötigen längere Zeit um sich an die neue Form der Nahrungsaufnahme zu gewöhnen. Eine Woche ist noch keine Zeit. Da es sich bei Ihrem Töchterchen offensichtlich um ein Kind handelt, das besonders empfindlich reagiert, ist sehr viel Geduld und besonders behutsames Eingewöhnen angebracht. Wählen Sie einen Zeitpunkt, zudem Ihre kleine Tochter frisch und munter, also ausgeschlafen ist, sonst fehlt die Geduld. Vielleicht hilft es, wenn Sie zunächst einige Male ein paar Löffelchen Milch anbieten, damit sie Ihr Kind grundsätzlich an den Löffel gewöhnt. Dass sich ein Baby für den Mittagsbrei nicht wirklich begeistern kann, kommt sehr häufig vor. Babys kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Durch die ebenfalls süß schmeckende Muttermilch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Bei der Umstellung von der reinen Milchernährung auf feste Nahrung müssen Kinder lernen, die verschiedenen Lebensmittel zu akzeptieren. Da das Alter zwischen 4 und 9 Monaten ein wichtiger Zeitraum ist neue „Geschmäcker“ zu akzeptieren und die Mittagsmahlzeit so wichtig ist, kann ich Sie nur ermutigen am Ball zu bleiben. Versuchen Sie es ruhig mit verschiedenen Gemüsesorten, die Sie in kleinen Mengen anbieten. Oft hilft es auch, wenn man unter das Gemüse eine ordentliche Portion Obst mischt, und dann das Obst in kleinen Schritten immer mehr reduziert. Wenn Ihr Töchterchen ablehnt, nicht gleich anlegen, sondern eine Pause machen und noch einmal versuchen. Nehmen Sie so oft es geht die Mahlzeiten gemeinsam ein, denn Ihre Kleine kommt in ein Alter, in dem Sie genau beobachtet was und wie die anderen Familienmitglieder essen. Auf diese Weise wird ihr Interesse geweckt. Glauben Sie mir Geduld und Ausdauer zahlen sich aus. Es hat sich gezeigt, dass neue Lebensmittel immer wieder regelmäßig angeboten werden müssen, bis letztendlich eine Akzeptanz eintritt. Das Gleiche gilt für die Milch aus dem Fläschchen. Bedenken Sie Ihr Töchterchen ist über sehr lange Zeit den Geschmack der Muttermilch gewöhnt und so ist es nicht ungewöhnlich, dass sie vorerst den fremdartigen Geschmack einer anderen Milch ablehnt. Bieten Sie immer wieder unverzagt eine Säuglingsnahrung an, denn auch hier hat es sich gezeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen irgendwann einmal „zupacken“. Vielleicht finden Sie in der Familie Unterstützung und man übernimmt hin und wieder den Versuch mit dem Fläschchen für Sie. Denn durch die Anwesenheit der Mutter, wird ein Kind immer zu dem tendieren, was es gewohnt ist. Verlieren Sie nicht den Mut und bleiben Sie konsequent und geduldig bei Ihrem Vorhaben. Sicher wird Ihre Kleine bald lernen Ungewohntes zu akzeptieren. Viel Erfolg und ausreichendes mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
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