Frika_Rose
Hallo, ich weiß ich habe schon einige Berichte über das Problem gelesen, wollte aber meine Situation selbst nochmal schildern. Unser kleiner Mann ist 14 Monate alt und möchte trotzdem noch 2 Flaschen manchmal auch 3 Flaschen nachts. Ich habe bereits die Pulvermenge auf 2 statt 7 Löffel runter gefahren und auch schon ein paarmal 1 Flasche nur mit Wasser gegeben, was zur Folge hatte, das er alle halbe Std. wach war und etwas getrunken hat. Tagsüber achte ich darauf, dass er trinkt. Beim Essen steht immer eine Flasche am Platz und auch so steht eine zweite Flasche immer in seiner Griffhöhe auf dem Wohnzimmertisch. Die sind nur mit Wasser gefüllt. Beim Essen hat er mal gute und schlechte Tage. Neben Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt es zwischen durch Obst oder auch einmal einen Keks. Er geht um halb acht ins Bett und schläft nach seiner Flasche ein, wacht gegen halb eins auf und kriegt dann eine Flasche, ich nehme ihn dann meistens mit in unser Bett, da er in seinem Bettchen meistens nicht mehr eingeschlafen ist und mir (ehrlich gesagt) nachts die Geduld fehlt. :( Ich habe es auch schon 1 Woche probiert ihn um halb eins ohne Flasche wieder zum Schlafen zu bekommen, dass hat jedoch ein riesiges Geschrei gegeben. Mach ich irgendetwas falsch?
Annelie Last
Liebe „Frika_Rose“, ja mit diesem Problem sind sie nicht allein – das ist doch schon mal tröstlich. Aber auch ich würde hier eine Änderung vornehmen. Ich verstehe Ihren Gedankengang und vielleicht Ihre Erleichterung, wenn Ihr Sohn wenigstens die Milch nachts trinkt, wenn er tagsüber nicht gut gegessen hat.. Aber genau hier müssen Sie jetzt umdenken. Ihr Sohn trinkt sich einfach satt und „snackt“ sich so durch den Tag. Er hat verständlicher Weise keinen großen Hunger mit der vielen Milch / Flüssigkeit im Bauch. Sie drehen sich im Kreis – hier gilt es nun auszubrechen. Neben der Gefahr für die Zähnchen machen diese vielen Flaschen den Speiseplan auch sehr milchlastig – empfohlen werden für ein Einjähriges nur noch zwei bis drei kleine Milchmahlzeiten (insgesamt etwa 300ml bzw. g Milch und Milchprodukte (wie Joghurt, Müesli, Milchbrei, Käse auf dem Brot). Schleichen Sie die Fläschchen weiter aus. Morgen also nur noch 1,5 ML ins Wasser. ausschleichen? Und das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Das Ausschleichen klappt gut, wenn Sie Schritt für Schritt die Pulvermenge reduzieren, so kann sich Ihre Kleine langsam daran gewöhnen. Wird die Milch weniger, verlagert sich der Appetit automatisch auch mehr und mehr auf den Tag. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass eine (Wieder)Einschlafmilch ein sehr beliebtes Einschlafritual ist. Ihr Sohn hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihrem Kleinen ebenso beim Runterkommen helfen. Wenn Sie die Entscheidung gefällt haben – etwas zu ändern -, nehmen Sie sich nach und nach die einzelnen Einschlafmilchen vor. Starten Sie mit dem abendlichen Einschlaffläschchen. Da hat „Mama“ einfach mehr Energie als nachts. Wenn ein anderes Einschlafritual akzeptiert wird, klappt es auch in der Nacht besser. Versuchen Sie auch konkrete Zeiten zum Essen einzuhalten, z.B. drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten. Ein regelmäßiges „Snacken“ zischen den Mahlzeiten würde ich nicht empfehlen, die Verdauung und auch die Zähne müssen auch mal zur Ruhe kommen, ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden ist ideal. Ansonsten gibt es nichts – auch kein Obst oder Keks. So kann sich bei den Mahlzeiten richtig Appetit aufbauen. Wichtig ist dabei, dass Sie Ihren Jungen mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass er Mama beim Essen beobachten kann. Sie sind das Vorbild, Ihr Kind wird Sie nachahmen. Sie schaffen das! Ich wünsche Ihnen eine Extra-Portion Durchhaltevermögen. Noch ein bisschen leicht verschneite Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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