Cissie
Sehr geehrter Herr Doktor Paulus, aus mehreren Gründen mussten wir zurück in mein Elternhaus zu meiner Mutter ziehen. Seitdem gibt es ein Drama nach dem anderen. Es stellte sich heraus, dass wir Bleiweißtüren hatten, der Bleiwert im Hausstaub 40-fach erhöht war, von DDT etc will ich gar nicht anfangen. Bei Exposition der Kinder (fast 4 und fast 1 Jahr alt) haben wir das mit viel Geld und Nerven behoben. Unglücklicherweise verschwieg meine Mutter, dass die Heizöltanks defekt waren. Auch hier renoviert, Gasofen. Natürlich wurden die Heizöltanks fachmännisch entsorgt. Das Problem: Der Raum und der dahinter riechen immer noch. Blöderweise verbietet meine Mutter das Wäschetrocknen in der Wohnung und droht mit Rauswurf. Der Kellerraum hinter dem alten Öltankraum ist der zum Wäschetrocknen. Es riecht dort immer noch leicht nach Diesel. Es ist keine heftige Welle, eher so wie ein Schrank, in dem lange Gewürze lagerten noch lange nach denen riecht, auch wenn sie längst weg sind. Ich kann nicht sagen, wie lupenrein der Raum gereinigt und frei ist. Der dahinter riecht halt auch bei geschlossener Tür (über 80 Jahre alte Bunkertür) noch. Die Wäsche hat mein Baby als Neugeborenes an gehabt und auch jetzt nach dem Sommer wieder. Im Garten ist jetzt leider nichts mehr zum Trocknen. Die Wäsche selbst riecht nicht eindeutig nach Heizöl. Kann ich irgendwie herausfinden, ob ich meinen Kindern damit schade, dass unten noch Restspuren zu sein scheinen? Danke
Bedenklich wäre lediglich eine ständige Inhalation von flüchtigen aromatischen Kohlenwasserstoffen, z. B. aus einem defekten Tank. Da ja die Quelle inzwischen entfernt ist, sind bei Ihnen keine relevanten Substanzmengen in der Atemluft zu erwarten.
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