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Hallo Herr Dr. Paulus, im Juli wurde mir Blut abgenommen, daraufhin hieß es, dass alles i. O. ist und ich wurde schwanger. Nach eine paar Monaten hatte ich noch einen Nachfolgetermin bei dem Arzt, da wurde dann plötzlich ein aktiver Vitamin D Mangel festgestellt. Daraufhin wurde ein genetischer Defekt untersucht, der bei mir allerdings nicht vorliegt. Auf dieses Ergebnis musste ich bis vor ein paar Wochen warten, dann bekam ich telefonisch die Aussage, ich sollte Vigantoletten 1000 nehmen. Im Beipackzettel steht allerdings, dass diese in der Schwangerschaft nicht ohne weiteres angewandt werden dürfen. Meine Bedenken dabei sind vorallem, dass der letzte Vitamin D Wert von Juli ist. Auch in der Apotheke wurde mir eher davon abgeraten und evtl. Orthomol natal empfohlen, weil da auch Vitamin D in niedrigeren Dosen enthalten ist. Was halten Sie davon? Muss ich mir Sorgen machen, dass mit meinem Baby etwas nicht i. O. sein könnte, wenn ich nun doch schon die ganze Zeit evtl. Vitamin D Mangel habe? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Solange Vitamin D und Calcium keine Hyperkalzämie (zu hoher Calciumspiegel) verursachen, ist nicht mit einer embryonalen Schädigung zu rechnen. In den USA wird für die Schwangerschaft einer gesunden Frau eine tägliche Dosis von Vitamin D 400 I.E. empfohlen (NRC, 1989). Da Sie das Präparat zum Ausgleich eines Defizites erhalten, ist die Fortsetzung der höher dosierten Gabe auch in der Schwangerschaft sinnvoll.
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