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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, heute beginnt meine 6. SSW (US beim Frauenarzt bestätigte die SS heute, Embryo 3 mm), derzeit nehme ich 100 Propycil und hoffe die Dosierung rasch senken zu können wg. sehr guter SD-Werte. Meine Frage: Wann beginnt die kindl. Schilddrüse zu arbeiten, d.h. ab wann kann Propycil beim Baby zu einer UF zu führen? Wann sollte ich beginnen, jodhaltigen Fisch zu essen? Herzlichen Dank! MFG, Nadine76
Die kindliche Schilddrüse nimmt ihre Funktion erst jenseits der 10.SSW auf, so dass mit einer Beeinträchtigung der fetalen Entwicklung durch Thyreostatika erst nach der 10.SSW zu rechnen ist. Da die Thyreostatika im Gegensatz zu den mütterlichen Schilddrüsenhormonen gut plazentagängig sind, sollte die Dosis möglichst niedrig gewählt werden, um eine fetale Hypothyreose zu vermeiden. Der Jodidbedarf steigt in der Schwangerschaft auf ca. 260 µg pro Tag an. Da dieser Bedarf in den Jodmangelgebieten Deutschland, Österreich und Schweiz meistens nicht über die Nahrung gedeckt werden kann, wird die zusätzliche Einnahme von Jodid 200 µg pro Tag in der Schwangerschaft angeraten. Allerdings gilt diese Empfehlung nicht uneingeschränkt für Patientinnen mit Schilddrüsenüberfunktion, da diese durch die Jodidgabe verstärkt werden könnte. Übrigens ist eine thyreostatische Therapie mit Propylthiouracil wäre in der Schwangerschaft grundsätzlich einer Behandlung mit Thiamazol bzw. Carbimazol vorzuziehen.
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