Ohrenschmerzen

Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: Ohrenschmerzen

habe von einen Bekannten gesagt bekommen das man diese Nasentropfen sogar ins Ohr tropfen darf wenn man Ohrenschmerzen (ist auch nicht schädlich in der Schnwagerschaft) Jetzt meine frage an Sie stimmt das??? Habe seit tagen Ohren schmerzen und beim Arzt war ich auch noch nicht weil ich kein Antibiotika verschrieben bekommen möchte (ich weiss ist blöd von mir) habe aber ständig probleme mit meinem rechten Ohr und oft wenn ich beim HNO Arzt war, sagte er es ist alles inordnung bei mir (aber woher die ständigen schmerzen dann???) oder ich komme mit einer (mal wieder) Mittelohrentzündung diagnose und Rezept für Antibioktika aus der Praxis :( Und nun habe ich diesen Tipp bekommen Nasentropfen ins Ohr!!! Schwillt ab und lindert die schmerzen... Ich bedanke mich schonmal in vorraus für ihre Antwort!! Mit freundlichen grüßen Kristina

Mitglied inaktiv - 11.01.2013, 19:39

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Antwort auf: Ohrenschmerzen

Otriven Nasentropfen enthalten das Sympathomimetikum Xylometazolin. Dieser Wirkstoff führt über eine Verengung des Gefäße zu einer Abschwellung der Nasenschleimhaut. Die Substanz wird auch bei Entzündungen der Bindehaut am Auge eingesetzt. Durch abschwellende Nasentropfen (z. B. mit Oxymetazolin, Xylometazolin) kann auch die Belüftung des Mittelohres verbessert und so der Heilungsprozess bei Mittelohrentzündungen gefördert werden. Dabei müssen die Tropfen in die Nase eingebracht werden und nicht in das Ohr. Allerdings sollte Sie nicht ohne ärztliche Konsultation zu einer derartigen Behandlung greifen. Bei einer ausgeprägten bakteriellen Infektion sollte man sich auch in der Schwangerschaft nicht vor der Einnahme erprobter Antibiotika (z. B. Penicilline, Cephalosporine) scheuen.

von Dr. Wolfgang Paulus am 15.01.2013

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