Leni1203
Sehr geehrter Dr. Paulus, beim Ausmisten unseres Badezimmerschrankes ergaben sich bei mir gestern zwei Fragen: In der Frühschwangerschaft (ca. 8.-11. Woche, eventuell auch etwas länger) musste ich die Nystatin Suspension von Holsten nehmen. Auf der Verpackung steht, dass Parabene enthalten sind, was mir damals gar nicht aufgefallen war. Es handelt sich um Methyl- und Propylparaben. Ist gerade eine orale Aufnahme in der Schwangerschaft nicht eher ungünstig? Laut Packungsbeilage und meiner Ärztin ist das Mittel in der Schwangerschaft ja problemlos. Ist hier mit Folgen zu rechnen? Zweite Frage: Ich hatte Ihnen kürzlich eine Frage gestellt, zu der mich Ihre Antwort ziemlich beruhigt hat. Es ging dabei um den Stoff Ethylhexyl Methoxycinnamat in meiner in der Schwangerschaft fast täglich angewendeten Gesichtscreme, von der ich zum Glück immer nur eine minimale Menge aufgetragen hatte. Nun fiel mir beim Wegschmeißen auf, dass dort auch zu 3% Ethylhexyl Salicylate enthalten sind. Stellt das ein größeres Problem für die Kindsentwicklung dar oder hätte sich das schon in der Schwangerschaft gezeigt? Ich befinde mich nun in der Stillzeit und die Annahme bzw. das Auftragen beider Mittel ist zwar leider in der Vergangenheit passiert, aber bevor ich mir lange Gedanken mache, frage ich lieber noch einmal nach. Vielen Dank im Voraus und ein sonniges Wochenende.
Parabene werden häufig als Konservierungsmittel in Medikamenten und Kosmetika eingesetzt. Sie können Allergien auslösen und haben eine geringe Hormonwirkung (Östrogenpotenz). Die geringe Aufnahme über das Nystatin-Präparat können Sie im Hinblick auf die kindliche Entwicklung vernachlässigen. Unter externer Anwendung von Salicylsäure) sind bei kleinflächiger Applikation deutlich niedrigere Wirkstoffspiegel zu erwarten als bei oraler Aufnahme. Lösungen zur äußerlichen Anwendung, die Salicylate (z. B. Ethylhexyl Salicylate) enthalten, sind daher bei kleinflächiger Anwendung in der Schwangerschaft nicht als gefährlich einzustufen. Hohe Dosen von Salicylsäure könnten lediglich bei Anwendung jenseits der 30.SSW zu einem vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus (kindliche Kreislaufverbindung) führen.
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