Rita30
Lieber Dr.Paulus, Ich hoffe sehr das sie mir auch bei diesen Fragen weiterhelfen können. Ich mache seid ein paar Monaten eine Lasertherapie zur Haarentfernung auf Grund von Entzündung im Intimbereich. ( die Therapie fühlt sich an wie kleine Nadelstiche , manchmal auch ein stärkeres brennen wenn hochgeschaltet wurde) Jetzt muss ich wohl genau zum Zeitpunkt des Eisprungs bei der Lasertherapie gewesen sein. Ich bin in der 4 ssw. Muss ich mir Sorgen um das Baby machen? Kann die Eizelle davon schaden genommen haben? Des weiterhin arbeite ich als Schwester in einer Praxis. Ich begleitete einen Patienten zum Röntgen. ( Lunge wurde im liegen geröntgt) Ich verlies zwar das Zimmer wähernd des Röntgen stand aber direkt vor der Tür. Leider handelt es sich dabei nur um eine normale Holztür ohne Bleischutz. Können die Geräte eigentlich durch Türen strahlen bzw.kurz nach der Behandlung weiter strahlen? Ist es eigentlich richtig das sich Zellen wieder regenerieren können am Anfang der Schwangerschaft? Vielen Dank im voraus Lg Rita
Da die Laserstrahlen nur in die Hautschichten und nicht in tiefere Körperregionen eindringen, ist nicht mit einer Schädigung von Eizelle oder Embryo zu rechnen. Solange Sie nicht unmittelbar im Strahlenfeld des Röntgengerätes stehen, ist nicht mit einer relevanten Belastung zu rechnen. Sofern der Kontakt mit einer potentiell fruchtschädigenden Substanz im Zeitraum der Alles-oder-Nichts-Regel (innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis) erfolgt, wäre bei schädigenden Einwirkungen entweder ein Abort oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Die anfangs pluripotenten Zellen können in dieser Zeit noch geschädigte Zellen ersetzen, so dass die weitere Entwicklung ungestört verläuft, sofern der toxische Schaden nicht so groß ist, dass die Frucht mit der nächsten Regelblutung abgeht.
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