JennyK
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich hatte am 29.01.2025 in der örtlichen Notaufnahme ein Thoraxröntgen. Zuvor wurde ich gefragt, ob ich schwanger sei. Ich sagte, dass ich dies nicht genau sagen könne, da wir im Kinderwunsch sind und nicht verhüten. Ein daraufhin durchgeführter Bluttest war negativ und das Röntgen wurde in 2 Ebenen durchgeführt. Am nächsten Tag stellte ich mich bei der Vertretung meines Hausarztes vor. Diese verschrieb mir aufgrund des Verdachtes von Mykoplasmen Doxycyclin. Am 04.02.2025 habe ich einen Schwangerschaftstest durchgeführt, welcher ganz leicht positiv war. Meine Frauenärztin hat mir darauf ein anderes Antibiotikum Azithromycin verschrieben. Ein durchgeführter Bluttest bestätigte die Schwangerschaft mit einem HCG Wert von 50. Meine Frauenärztin teilte mit, dass nach dem "Alles oder Nichts Prinzip" abzuwarten sei. Ich mache mir natürlich aufgrund der Umstände sorgen. Ich hatte bereits im letzten Jahr im November eine Fehlgeburt und bin daher natürlich besorgt, gleiches nun erneut aufgrund der Umstände erleben zu müssen. Ich danke Ihnen für Ihre Zeit.
Eine absolute Gegenanzeige für die Anwendung von Tetrazyklinen (z. B. Doxycyclin, Tetrazyklin) besteht erst nach Beginn der Mineralisierung von Knochen und Zähnen (ca. 14.SSW), bei Einnahme vor der 14.SSW sind keine Schäden zu befürchten. Die Strahlendosis, die mit heutiger Technik bei Rö Thorax am Unterbauch ankommt, können Sie vernachlässigen. Eine embryonale Schädigung ist dadurch nicht zu befürchten.
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