Sus73
Hallo Herr Dr. Paulus, ich spritze seit Mitte März tgl. 1 Fragmin P forte und nehme zusätzlich seit Mitte April 1 ASS 100 tgl. Bin Schwanger nach IVF (PU 10.4.13, TF 15.4.13) Grund für die Medikamentation: MTHFR Mutation heterozygot, zu hohe nk, In der SS mit meinem Sohn (Geburt 2009) Durchblutungsstörung einer Gebärmutterarterie (Wachstum Kind war auch zurück), damals hatte ich nur ASS 100, ab bekannt werden der leichten Plazentainsuffizienz dann zusätzlich Fragmin P forte, Durchblutung wurde dann besser (nur noch grenzwertig. Jetzt wurde vor 3 Tagen bei SSW 17+6 (heute 18+2) im Vorsorgeultraschall eine echoarme Struktur von 5,5*4,5*3,5 cm auf der Plazenta entdeckt, Frauenarzt geht von Plazentaaufgelagertem Hämatom aus. In der Uniklinik wurde auch vermutet Hämatom, evtl. Nebenplazenta. Bisher keine Blutung. Meine Fragen: Kann ein Hämatom auch durch die blutverdünnenden Medikamente verursacht sein? Kann ein Hämatom sich überhaupt zurückbilden, solange ich diese blutverdünnenden Medikamente nehme (In der Uniklinik sagte man mir: weiternehmen, was passiert wenn man absetzt kann man auch nicht sagen und für das Kind kann man jetzt eh nichts machen.) Bin verunsichert. ob ich nicht doch besser aussetzen oder absetzen soll. Besten Dank!
Die gerinnungshemmenden Medikamente erscheinen bei Ihrer Vorgeschichte sinnvoll. Ob hier wirklich ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der echoarmen Struktur an der Plazenta (evtl. Hämatom) und den Medikamenten vorliegt, lässt sich schwer sagen. Zumindest handelt es sich bei dem beschriebenen Ultraschallbefund nicht um eine Plazentalösung. Daher sehe ich auch keine akute Gefahr für die kindliche Entwicklung, wenn Sie die beiden Präparate weiterhin anwenden.
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