Beautyholic
Hallo, ich bin ab morgen in der 30 SSW. Vor 2 Wochen wurden bei einem vaginalen Abstrich Bakterien festgestellt (pathogene Bakterien Enterokokken) meine Ärtzin hat mir zu Therapie Fluomycin VTA und 7 Tage lang Amoxicillin 750mg (3x1) verordnet. Diese Medikamente habe ich ordnungsgemäß genommen. Letzten Freitag war ich Kontroll Abstrich und heute habe ich von Ihr ein neues Rezept bekommen mit der Begründung die Bakterien wären nicht ganz weg und ziemlich hartnäckig. Jetzt hat Sie mit Azithromycin 500 3 St, verordnet mit der Dosierung alle 3 Stück auf einmal zu nehmen! Ich habe nochmal nachgefragt und das stimmt. Meine Fragen dazu sind jetzt folgende 1. Laut Packungsbeilage wird mit Azithromycin immer 3 bzw 5 Tage lang behandelt und Dosiert. Dort steht nirgends was von 1500mg als Einmaldosis. Ist diese hohe Dosis wirklich ungefährlich für mein Baby? Eigentlich stehen doch als Alternative andere Antibiotika in der SS eher an. Meine FÄ will sich von diesem Präparat nicht abbringen lassen, obwohl ich meine Bedenken wegen der vielen Antibiotika Einnahme und der Dosis geäußert habe. Außerdem beunruhigt mich diese Aussage des Beipackzettels sehr :,,Bezüglich Sicherheit von Azithromycin während der Schwangerschaft, liegen nicht genügend Informationen vor. Folglich wird Azithromycin nicht empfohlen, wenn Sie schwanger sind oder planen schwanger zu werden. Dennoch kann Ihnen Ihr Arzt unter schwerwiegenden Umständen dieses Arzneimittel verschreiben. '' 2.Jetzt mach ich mir natürlich Sorgen weil ich diese Bakterien schon so lange mit mir rumschleppe. Könnte das meinem Baby geschadet haben? Letzten Freitag war alles ok, Mumu zu nicht verkürzt ect. Liebe Grüße
Jenseits des ersten Schwangerschaftsdrittels liegen inzwischen reichliche Erfahrungen zur Anwendung des Antibiotikums Azithromycin vor. Anlässlich einer Amiozentese im zweiten Trimenon erhielten in einer großen kontrollierten Studie 21.991 Schwangere 500 mg Azithromycin drei Tage vor der diagnostischen Maßnahme. In der behandelten Gruppe lag die Abortrate mit 7 von 21.219 Fällen (0,03%) eindeutig niedriger als in der unbehandelten Kontrollgruppe mit 36 von 12.529 Fällen (0,28%). Auch ein vorzeitiger Blasensprung trat in der behandelten Gruppe mit 14 von 21.219 Fällen (0,06%) signifikant seltener auf als in der Kontrollgruppe (1,12%). Die Antibiotikaprophylaxe mit Azithromycin scheint daher das Risiko für vorzeitigen Blasensprung und Fehlgeburt bei Amniozentese eindeutig zu vermindern. Eine Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung ist unter Azithromycin in dieser großen Studie nicht zu erkennen gewesen. Da Sie sich bereits im letzten Schwangerschaftsdrittel befinden, wäre die Anwendung von Azithromycin – auch als Einmalgabe mit 1.500 mg – durchaus akzeptabel. Unerwünschte Vaginalkeime könnten zu einer Frühgeburt führen, haben aber ansonsten keine Auswirkung auf die kindliche Entwicklung.
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