Ali74
Guten Tag ! Die Kollegen aus dem KiWu-Forum haben mich mit folgender frage an sie verwiesen: „Hallo Frau Dr Reeka, In einem anderen Beitrag zum Thema cortison schrieben Sie :“Kortison ist durchaus manchmal hilfreich für die Einnistung in so einer Autoimmunsituation, allerdings auch umstritten, da evtl bei zu frühem Start die Einnistung auch gestört werden kann.“ Aufgrund einer HNO-Geschichte sollte ich folgendes Schema Prednisolon nehmen: 100-80-60-40-20 und dann tgl 15 mg nehmen (tgl. Wegen Rheuma). Da es leider nicht möglich war, dass sich mein Rheumatologe, Immunologe und KIWU abstimmen, wann ich den Stoss nehme , habe ich es ab PU gemacht (u.a. Wegen Stressdosis Prednisolon bei Punktion) und ich die Eizellqualität nicht durch die Einnahme verschlechtern wollte. Leider nur Biochemische Schwangerschaft. könnte u.a. die Kortisoneinnahme ein Grund sein? Ich weis, dass cortison den Zellwachstum hemmen soll und oft niedrige HCG Werte am Anfang einer Schwangerschaft daraus resultieren. Danke für Ihre Einschätzung“ Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Einnahme von Prednisolon in der ersten Woche nach Punktion und der fehlenden embryonalen Einnistung ist unwahrscheinlich.
Ali74
Danke für Ihre Antwort. Jedoch war nicht die Frage nach fehlender Einnistung , sondern mögliche Ursache (der relativ hohen Einnahme des Prednisolon) für den Frühabort (biochemische Schwangerschaft)
Gut, es erfolgte eine kurztfristige Einnistung, die zu einer Produktion von HCG führte, aber wohl nie eine Fruchthöhle erkennen ließ. Bis zu 20% aller Schwangerschaften enden aus verschiedensten Gründen in einem Abort. Ich würde das Prednisolon dafür nicht verantwortlich machen.
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