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Sehr geehrter Herr Dr. med. Paulus, bei dem letzten Abstrich, der bei mir auf Grund von viel Ausfluß gemacht worden ist, bei einer Routineuntersuchung, wurden b-Streptokokken nachgewiesen. Nun muß ich für 10 Tage o.g. Penicillin einnehmen. Bin völlig beschwerdefrei, habe nur wie oben beschrieben, mehr Ausfluß, der aber sonst unauffällig ist. Leider rief mich nur die Sprechstundenhilfe an und sagte mir, dass ich mir ein Rezept heraus holen soll und bei mir b-streptokokken nachgewiesen wurden, die unbedingt vor der Geburt behandelt werden müssen. Bin in der 33. SSW. Nun habe ich, da ich mit der Ärztin leider nicht selbst sprechen konnte, da keine Zeit, im Internet nachgelesen. Auf allen Seiten steht geschrieben, dass eine Behandlung in der Schwangerschaft mit Penicillin nicht viel Sinn macht, da sich die b-Streptokokken vor der Gerburt meistens trotzdem nachweisen lassen. Und dann eine prophylaktische Behandlung bei Einsetzen der Wehen in Form von Zäpfchen gemacht wird bzw.die b-Streptokokken durch die Gabe von Penicillin während der SSW, nicht beseitigt werden können. Nehme ich dieses Medikament jetzt völlig umsonst? Jetzt bin ich total verunsichert denn man möchte ja nicht unnötig Medikamente zu sich nehmen in der SSW und schon gar keine so starken Mittel. Da ich bereits am Anfang der SSW 1,5 Megacillin von Hexal auf Grund einer stark vereiterten Angina mit Fieber usw. einnehmen musste und jetzt schon wieder, mach ich mir natürlich Sorgen. Ich hoffe, Sie können mich aufklären, da leider scheinbar die eigenen Ärzte denken uns Patienten interessiert es nicht was und weshalb wir für Medikamte zu uns nehmen müssen. Vielen Dank im Voraus.
Beim Nachweis einer vaginalen Besiedlung mit B-Streptokokken muss nach den aktuellen Leitlinien der DGGG (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe) keine sofortige Antibiotikatherapie durchgeführt werden, sofern keine Beschwerden (z. B. vorzeitige Wehen) vorliegen. Stattdessen wird eine Antibiotikaprophylaxe zum Zeitpunkt der Entbindung (mit Wehenbeginn bzw. nach Blasensprung) vorgeschlagen. Mittel der Wahl ist Penicillin G in hoher intravenöser Dosis (bzw. ein anderes Penicillin, z. B. Ampicillin).
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