Soleilla
Sehr geehrter dr. Paulus, ich habe seit gestern abend halsschmerzen, über nacht kamen dann fieber, schnupfen und verstopfte nasennebenhölen hinzu. Das sekret ist bereits gelb. Fieber lag morgens bei 39º, jetzt durch wadenwickel bei 38º. Daraufhin habe ich heute morgen meine gyn angerufen und die meinte es könnte ne mandelentzündung sein und da sie eigentlich kein dienst habe soll ich mir auf jeden fall vom hausarzt ein antibiotikium verschreiben lassen und zusätzlich paracetamol einnehmen. Meine gym ist generell sehr übervorsorglich und da habe ich noch mal bei meiner hebamme nachgefragt, die jedoch der gleichen meinung ist. So, nun ist mein hausarzt imurlaub und alle umliegenden ärzte weigern sich mir ein antibiotikim zu verschverschreiben. Der anruf beim krankenhaus erbrachte dann nur, dass diee mir auch keine antibiotoka verschreiben und ob ich denn wirklich der meinung sei ich bräuchte die -im notfall dürfte ich vorbei kommen. So, auch ich möchte nicht mit kanonen auf spatzen schießen, aber wenn ansonsten das risiko einer frühgeburt so enprm steigt ohne antibiotika, dann halte ich die doch für wichtig, oder? Bin ja schließlich erst in der 29. Ssw. Also, soll ich jetzt versuchen irgendwie noch antibiotika aufzutreiben oder ist das nicht so wichtig? Vielen dank schon mal im voraus.
Penicilline (z. B. Amoxicillin) und Cephalosporine sind als Antibiotika der 1.Wahl in allen Phasen der Schwangerschaft zu betrachten. Paracetamol gilt als Schmerzmittel 1.Wahl in allen Phasen der Schwangerschaft (3-4 x 500 mg pro Tag). Die genannten Präparate wären unproblematisch, zumal Sie sich schon weit jenseits der sensiblen Phase der Organdiffererenzierung befinden.
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