blume2508
Hallo Herr Dr. Paulus, mein Mann musste aufgrund einer hartnäckigen Mittelohrentzündung einige Medikamente nehmen: Infectociprocort 3mg,Prednisolon Acis 20 mg, Clindasol 600mg, Pantoprazol ADGC 20 mg. Da wir einen Kinderwunsch haben, haben wir während seiner Einnahmedauer (und meines Eisprungs) miteinader geschlafen. Im Nachhinein erst habe ich die Packungsbeilagen angeschaut. :-( :-( In der Packungsbeilage von Clindasol 600 mg wird dieses Medikament sehr kritisch (fruchtschädigend) für eine Schwangerschaft eingestuft. Bei den restlichen Medikamenten stehen auch Warhnhinweise drin. Jedoch fällt das Clindasol auf, da es expilizit vor einer Schwangerschaft warnt. Ich mache mich nun verrückt, dass diese Warnung auch für die Spermien meines Mannes gelten könnte? Angenommen ich bin schwanger (was ich erst in ein paar Tagen erfahren werde), könnte der Fötus Schäden genommen haben oder in einem späteren Trimenon (2. oder 3. Trimenon) von den Medikamenten meines Mannes Schäden entwickeln? Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe.
Hinsichtlich der von Ihrem Mann eingenommen Medikamente kann man im Hinblick auf eine Schwangerschaft völlige Entwarnung geben. Eine embryonale Schädigung durch Beeinträchtigung der Spermien ist nicht zu befürchten. Bei Clindamycin (z. B. Clindasol) handelt es sich um ein erprobtes Antibiotikum, das selbst Schwangeren (z. B. bei vaginalen Infektion) verabreicht wird.
blume2508
Vielen Dank für Ihre Hilfe. Bitte entschuldigen Sie den Fehler meinerseits. Die fruchtschädigende Wirkung habe ich nicht bei Clindasol sondern bei Prednisolon gesehen. Folgendes steht in der Packungsbeilage: "Während einer Schwangerschaft soll die Einnahme nur auf Anraten des Arztes erfolgen. Verständigen Sie daher den Arzt über eine bestehende oder eingetretene Schwangerschaft. Bei einer Langzeitbehandlung mit Prednison acis während der Schwangerschaft sind Wachstumsstörungen des ungeborenen Kindes nicht auszuschließen. Wird Prednison acis am Ende der Schwangerschaft eingenommen, kann beim Neugeborenen eine Rückbildung der Nebennierenrinde auftreten, die eine ausschleichende Ersatzbehandlung erforderlich machen kann. Prednison zeigte im Tierversuch fruchtschädigende Wirkungen (z. B. Gaumenspalten). Ein erhöhtes Risiko für solche Schäden beim Menschen durch die Gabe von Prednison während der ersten drei Schwangerschaftsmonate wird diskutiert." Könnte der Fötus Schäden genommen haben oder in einem späteren Trimenon (2. oder 3. Trimenon) von den Medikamenten meines Mannes Schäden entwickeln?
Was Sie hier aus der Packungsbeilage zitieren, bezieht sich auf eine hochdosierte Daueranwendung der schwangeren Mutter. Eine Schädigung durch väterlicher Einnahme von Prednisolon oder den anderen Wirkstoffen vor Zeugung ist ausgeschlossen!
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