Frage: Antibiotika, frühere Borreliose

Guten Tag Herr Dr. Paulus, Ich hatte vor ca. 7 Jahren eine Wanderröte und daher vermutlich Borreliose. Damals wurde dies mit Doxycyclin behandelt, leider wurden nach der Therapie nicht überprüft ob die Borreliose noch in meinem Blut nachweisbar ist und es kam zudem noch zu einem Einnahmefehler (teilweise kein zeitlicher Abstand zu Milchprodukten eingehalten) Die Wanderröte ist teilweise in den darauffolgenden Jahren immer mal wieder, aber selten aufgetaucht, Probleme hatte ich aber ansonsten keine, die ich auf Borreliose zurückführen könnte. Hätte ich mich evtl während der Schwangerschaft nochmal auf Borreliose untersuchen lassen sollen? Man liest auch, dass man nach der Geburt die Nabelschnur untersuchen kann, ob sich das Kind angesteckt haben könnte. Ist das auch in meinem Fall nötig? Ich stehe wenige Tage vor der Geburt. Außerdem wollte ich mich noch kurz bezüglich Der Corona Impfung rückversichern. Ich habe die 3. Impfung damals wenige Tage bevor ich einen positiven Schwangerschaftstest hatte erhalten. Vielen Dank!

von L_i_s_a am 09.09.2022, 16:00



Antwort auf: Antibiotika, frühere Borreliose

Eine Wanderröte tritt nur am Anfang einer frischen Borreliose-Infektion auf. Wenn nach der Behandlung in späterer Zeit erneut eine Wanderröte aufgetreten sein sollte, müssten Sie erneut durch einen Zeckenbiss infiziert worden sein. Offenbar haben Sie jedoch sonst keine typischen Symptome wie z. B. Gelenkschmerzen entwickelt. Eine kindliche Schädigung ist nicht zu befürchten. Es liegen inzwischen reichlich Daten zur Corona-Impfung selbst im ersten Trimenon vor, woraus sich keinerlei Hinweise auf Komplikationen für die Schwangerschaft oder das Ungeborene ergeben.

von Dr. Wolfgang Paulus am 12.09.2022



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