Ninchen1212
Hallo, wie lange kann ich Pre HA Milch in der Flasche geben? Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt. Sie isst schon viel verschiedenes Obst und Gemüse, Brei und auch Nudeln oder Kartoffeln und Butterbrot. Also wirklich vielfältig. Aber nur 3 von 5 Mahlzeiten. Morgens die erste und abends die letzte Flasche gebe ich immer noch HÄ Pre. Meine Tochter trinkt sie so gerne. Also genießt es wirklich sehr noch zu saugen. Wie lange kann ich so weiter machen? Und soll ich trotzdem schon Kuhmilch geben? Bisher mag sie die nicht wirklich
Hallo Ninchen Mit etwa Beginn des 2. Lj sind viele Babys theoretisch soweit gereift (Mundmotorik), um auch aus Tassen und anderen Trinkgefäßen zu trinken. Doch nur wenige entbehren ihr geliebtes Fläschchen sofort. Gut wäre, wenn statt des Nuckels ein anderer Trinkaufsatz drauf kommt. Doch auch ein nicht entbehrbarer Nuckel muss sein, wenn dein Baby darauf partout nicht verzichten kann/will. Bei manchen Babys ist das Nuckelbedürfnis einfach viel ausgeprägter und kann bei der Milchflasche, einmal am Tag durchaus noch beibehalten werden. Das Fläschchen ist so gesehen eine Weile okay, wenn es wirklich unerlässlich ist. Noch ist deine Tochter gerade erst ein 1 Jahr geworden und die Umstellung muss nicht exakt sofort stattfinden. Das Trinken aus Bechern (ggf mit Trinklernhilfe, bspw Schnabelaufsatz) könnt ihr trotzdem spielerisch üben und vermeide das Dauernuckeln (auch beim Wasserfläschchen), für die Zahngesundheit. Kuhmilch, die im 2. Lj die Säuglingsmilch ablöst, sollte aus Tassen angeboten werden. Bis etwa zum 18. Lm sollten Fläschchen allmöhlich ersetzt sein.... Von der Flasche mit Kuhmilch wird vor allem auch deshalb abgeraten, weil die Kleinen sonst zu viel Kuhmilch konsumieren könnten, weil sie die gewohnten Trinkmengen beibehalten möchten. Ggf könntest du irgendwann, für die Gewöhnung an Kuhmilch, diese vorerst im gewohnten Fläschchen anbieten. Und zwar mit einer kleinen Menge von ca 50 ml plus ca 50-100ml lauwarmes Wasser. Das Verdünnen kann eine Übergangslösung sein. Alsbald solltest die Wassermenge reduzieren, die Kuhmilchmenge auf ca 150 ml steigern und anschließend auf eine (Trinklern-)Tasse umsteigen. Auch wegen der Zahngesundheit sollte nach dem Trinken von Milch, anschließend die Zähnchen geputzt werden. Das Milchfläschchen sollte nicht mehr zu lange als Einschlafhilfe dienen. Versuche es ruhig ab und zu schon mal mit Kuhmilch, damit sich deine Kleine an den Geschmack gewöhnen kann. So wird der Umstieg, der irgendwann stattfinden sollte, leichter. Ca 300 ml Kuhmilch sind am im 2. Lj Tag empfehlenswert. Wenn ihr deutlich über den empfohlenen Mengen liegt (inklusive Milchbrei), solltest du deiner Tochter evtl doch weniger Säuglingsmilch anbieten, denn du schreibst, dass ihr "nur" 3 Mahlzeiten plus 2 Milchportionen am Tag habt. Wenn deine Kleine zu viel Milch trinken würde, könnte ihr der Appetit auf andere Speisen fehlen. Oder isst deine Tochter ausreichend und gut und vielseitig* genug? In der vielseitigen Ernährung sind alle Nährstoffgruppen enthalten, ganz allgemein geschildert so: das tägliche Essen/Wiochenplan sollte bestehen aus: Reichlich Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis etc reichlich Obst und Gemüse, etwa 5 P am Tag gefolgt von Milch- und Milchprodukten Fleisch, Fisch, Ei sichtbare Fette und Öle am wenigstens sollte der Anteil Süßigkeiten sein Grüße Birgit S.
Mitglied inaktiv
War bei meinem Großen auch. Die Morgenflasche hat er mit etwa 14 Monaten von alleine aufgegeben, die Gute-Nachtflasche ebenso von alleine mit 20 Monaten. Pre an sich ist der Muttermilch am ähnlichsten und es ist ja auch nicht ungesund bis zum zweiten Geburtstag zu stillen. HA brauchst du aber echt nicht mehr kaufen, da tut es normale Pre. Die hA hat mit Einführung der Beikost keinen Mehrwert mehr. Sein Zahnarzt is übrigens auch sehr zufrieden mit seinen Zähnen, da hat es also offenbar auch nicht geschadet. (Wir haben abends natürlich danach noch Zähne geputzt.) LG Lilly