Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Wie eigene Ernährungseinstellung bei Kind beibehalten

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Frage: Wie eigene Ernährungseinstellung bei Kind beibehalten

ulina1810

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Liebe Frau Neumann, wir sind hinsichtlich der Ernährung sehr gesundheitsbewusst eingestellt, kochen viel selbst und kaufen sehr vielfältig und in Bioqualität. Irgendwie hat sich dies entwickelt, als mein Kind partout keinen Brei wollte, weder selbstgemacht noch fertig. Ich dachte mir dann, wenn sie schon wenig isst, dann wenigstens so gute Qualität wie möglich. Gestillt habe ich zusätzlich bis 3 Jahre, da sie es stark forderte. Nun kommt sie durch den Kindergarten und größere Kinder mehr und mehr in Kontakt mit Süßigkeiten kommt, die von den Inhaltsstoffen her sehr bedenklich sind. Damit meine ich noch nicht einmal Gummibärchen. Wir haben viel Süßes selbst gemacht. Es gibt auch ab und zu Schokolade, aber nicht trügerische Kinderschokolade, die keine ist. In der Kita sind nun mehr und mehr Geburtstagsrunden mit Sachen, die für eine Dreijährige gar nicht gehen. Zumal ich mich in der Spirale befürchte, wo sie solche Sachen permanent möchte und anderes Besseres verschmäht. Auch früh beim Frühstück muss es nur noch Süßes sein. Ich gönne ihr das. Esse selbst gerne mal etwas "Ungesundes", aber will eine eindeutige Balance finden, wann ich es zulasse und wann nicht bzw. will ich mich bei einer Verneinung wohlfühlen. Die Kita ist natürlich etwas schwierig. Aber es ist verrückt, was Eltern für kuriose Sachen aus Zeit- und Geldersparnis mitbringen. Und Selbstgemachtes ist wiederum tabu, weil faule Eier drin sein könnten. Die Zutatenliste wird von der Kita jedes Mal ausgeschnitten und an die Pinnwand gehangen. Dadurch ist es auch nochmal sehr deutlich. Ich freue mich über eine Einschätzung von Ihnen. Ich möchte auch nicht zu starr und verbohrt sein, aber mir ist die gesunde Ausrichtung sehr wichtig, so lange ich es beeinflussen kann. Natürlich wird sich das durch Aussenwirkung mehr und mehr erschweren. Wie machen das Eltern, die ihre Kinder vegetarisch ernähren oder sogar vegan? Die müssen sich den Gewohnheiten der Gesellschaft mit ihren Kindern ja noch stärker stellen. Viele Grüße, Ina


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo ulina1980 Ich kann dich auf jeden Fall in deinem Vorhaben bestärken - halte weiterhin an deiner Einstellung, an deiner Methode zur Ernährungserziehung fest. Auch wenn du dein Kind nicht von den als ungesund bezeichneten Lebensmitteln in KiTa und bei Freunden fernhalten kannst und auch nicht zwingend fernhalten solltest, kannst du deiner Tochter eure familiären Gewohnheiten und Vorlieben, eure Speisenauswahl nahebringen und sie daran gewöhnen. Das zahlt sich langfristig aus. Du vermittelst deiner Tochter langfristig auch einen guten Umgang wenn sie "draussen" alles probieren und essen darf und zuhause jedoch andere Regeln gelten. Da du deine Tochter bisher, soweit möglich, nicht mit knallbunten, stark verarbeiteten, übersüßen Produkten gefüttert hast, sondern die meisten Süßigkeiten und Co selbst hergestellt hast, konnte sich deine Tochter gut daran gewöhnen. Sie hat diese Aromen in ihr Geschmacksgedächtnis aufgenommen und kann von diesen Erfahrungen ihr Leben lang zehren. Sie wird diese Erlebnisse, diese Erinnerungen beibehalten und immer wieder Appetit darauf entwickeln. Sicher werden ihr die anderen Produkte auch schmecken, aber eben nicht nur diese. Auch beim Frühstück kannst du zwar ihre Vorliebe für "süß" respektieren und du kannst dennoch die Produkte wählen, die dir besser zusagen. Wir leben in einer Gemeinschaft und der Kontakt zu vielen Verlockungen ist gegeben. Davor können wir unsere Kinder nicht beschützen. Du kannst deine Tochter dennoch sensibilisieren und ihr auch beim Einkaufen erklären, dass du dieses oder jenes nicht kaufen wirst. (Ggf für den Alltagsgebrauch, du kannst es ggf als Wunsch notieren wenn du möchtest und es ihr zum Geburtstag/Ostern/auf Reisen schenken (lassen) - so bleibt der Wert für das Besondere = Seltene erhalten und ein Bewusstsein wird dafür geschaffen). Fazit: kaufe die Produkte, die du für richtig und gut hältst. Daran gewöhnt sich deine Tochter. Erkläre ihr, warum du dieses und nicht jenes kaufst. Das schafft ein Bewusstsein für den bedachten (achtsamen) Konsum. Auch die Geschäfte, Läden, in denen du einkaufst und ob du frische Produkte oder verpackte Ware, TK-Produkte etc kaufst, werden Spuren im Bewusstsein deiner Tochter hinterlassen und sie prägen. Erkläre ihr auch ruhig, dass du die knallbunten Geburtstagsmuffins in der Kita nicht gut findest und erkläre ihr durchaus auch warum. * Formuliere Gebote statt Verbote. Mit Regeln können Kinder gut umgehen. Wie wäre es, wenn du in der KiTa die Sache einmal ansprichst? Vielleicht profitieren andere Eltern auch von neuen Regelungen bei Geburtstagsfeiern. Evtl wäre es möglich, wenn eine Vorauswahl seitens der KiTa (bspw durch Eltern) getroffen würde. Wenn bspw das Geburtstagskind 3-5 Wahlmöglichkeiten hätte. Verstehst du was ich meine? Also dann Viele Grüße Birgit Neumann *Meine ältere Tochter, inzwischen 17, sagt inzwischen sogar, dass sie wirklich froh ist, dass ich bspw das Produkt xyz nicht gekauft habe und ihr stattdessen eher Produkt abc angeboten habe. Ich meine hiermit noch nicht einmal Marken, sondern beziehe mich vor allem auf Inhaltsstoffe. Im Kindergarten meiner jüngeren Tochter war es zu Geburtstagen damals üblich, dass das Geburtstagskind wählen durfte zwischen Eis oder Spaghetti mit Tomatensosse. Beides wurde vom Kiga besorgt und zubereitet. Ich fand die Idee auch nicht gut, zumal es das Eis meistens vor der Abholzeit um 13 Uhr gab, vor dem Mittagessen - zu Hause. Obwohl meine Tochter Eis liebt, hatte sie sich für die herzhafte Variante entschieden....


ulina1810

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Vielen Dank für die wunderbare Rückmeldung, die mich sehr bestärkt. Ein wenig Zweifel hatte ich schon, ob ich das zu eng sehe, aber ich möchte unsere Einstellung auch nicht aufweichen. Bisher wurden wir auch sichtlich sehr darin bestärkt. Die Kleine war bisher so gut wie nie krank, dieses Jahr gerade einmal 3 Tage. Und dann auch nur „leichte“ Sachen. Während im Freundeskreis die Kranktage explodieren. Natürlich liegt dies sicherlich nicht alleinig an der Ernährung, aber es ist trotzdem auffällig, zumal gerade diese Familien sich immens ungesund ernähren. Zwei kleine Rückfragen habe ich doch noch. Denn unsere Tochter ist leider noch dazu sehr wählerisch und isst nicht all zuviel. Beim Probieren ist sie auch zaghaft. Das macht es für mich schwer Aufstriche selbst zu machen und dann werden sie nie leer und sie kostet selten davon. Gerne würde ich auch viel mehr bei Mittagsmenues experimentieren. Zum Frühstück isst die kleine Dame derzeit gerade ausschließlich Marmelade. Diese kaufen wir im Bioladen ohne künstliche Zuckerzusätze. Es ist also gekochte Frucht und meistens Apfeldicksaft enthalten. Leider bekomme ich sie kaum davon weg. Eine Zeit lang hat sie Erdmandelmus geliebt, aber das ist bereits länger her. Letztens fragte ich sie, ob sie nicht Frischkäse essen möchte. Sie nickte, aß drei Hapse, sagte dann sie sei satt, wollte aber trotzdem noch ein Brötchen mit Marmelade. Das fand ich schwer, weil ich sie zum Aufessen auch nicht drängen wollte. Wenn sie vermutlich auch nicht satt war, sondern nur etwas anderes wollte. Müsli mit Früchten lässt sie derzeit etwas links liegen, seit dem wir Kuhmilch mehr und mehr mit z.B. Cashewmilch mischen, um umzugewöhnen. Dann noch zum Thema Kita Geburtstagsrunden. Leider bringen die Eltern immer Süßes mit, welches dann nach dem Mittag und Schlaf zum Vesper gereicht wird. Das erstreckt sich dann über Gummibären (noch am harmlosesten), bis hin zu süß-sauren Sachen, Mininegerküssen, Mini-Berliner mit künstlich roter Fruchtfüllung (als ich die Zutatenliste an der Pinnwand sah, wurde mir ganz übel), Mini-Salamis etc. Ich habe schon überlegt, ob wir die Anregung geben, ob nicht zumindest ein Produkt gesund sein kann…..also Obst- oder Gemüseteller, Trockenobst. Weil die Produkte wirklich extrem sind, natürlich weil auch bis zu 6-Jährige dabei sind und da ist vermutlich sowas alles nicht mehr spannend genug. Eine letzte Frage, da meine Tochter gerne Fisch isst, würde ich gerne nach einer Rezeptidee fragen, wie ich unbehandelten Fisch mit „gesundem“ marinieren oder panieren kann?? Liebe Grüße und lieben Dank, Ina


Birgit Neumann

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Hallo ulina1810 kocht doch zusammen einmal die Marmelade selbst. Das wird für deine Tochter ein sehr sinnliches Erlebnis werden. Mit dieser selbstgekochten Marmelade kannst du weiterhin experimentieren und weitere Speisen deiner Tochter damit schmackhaft machen. Du kannst mit einer Himbeermarmelade bspw Frischkäse rosa färben. Sie wird den Frischkäse probieren, essen, wohlmöglich für "gut" befinden und voila - Frischkäse kann im Speisenplan etabliert werden. Diese Erfahrung kannst du erweitern und den Frischkäse bspw separat aufgeben und mit der Marmelade zukünftig sparsamer umgehen. Gib auf das mit Frischkäse bestrichene Brot einen kleinen Klecks Marmelade und kreiere bspw ein hübsches Bild damit. Auf diese Weise kannst du neue Speisen generell integrieren. Wenn du Aufstriche zubereitest, solltest du sie auch nicht nur für deine Tochter auswählen, sondern dich auch mehr von deinem Appetit leiten lassen. Wenn es dir schmeckt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es auch deiner Tochter schmeckt. Du bist für sie ein großes Vorbild in Sachen Geschmack. Wenn du in ihrem Beisein genüsslich isst, wir sie probieren wollen. Und wenn es ihr schmeckt, wird sie mehr haben wollen. Du schreibst, dass du so manchen Aufstrich für deine Tochter zubereitest, der nicht leer wird. Warum isst du nicht mit? Es wäre doch prima, wenn ihr die gleichen Speisen essen könntet. Kind sollte sich an eure familiären Essvorlieben gewöhnen. Das Kennen lernen und Gewöhnen an neue Speisen klappt meist sehr gut, wenn dein Kind sich langfristig an Neues heranwagen kann, wenn sie immer und immer sieht wie andere Esser bei Tisch genussvoll essen. Wenn sie immer und immer wieder die Speisen sieht, Neues wieder erkennt und die Speisen riecht. Wiederholungen sind dazu wichtig. Dazu kannst du Basics anbieten. Kartoffeln, Nudeln, Reis, Brot, Gemüse, Fleisch etc Als Eltern darf und sollte man die individuellen Bedürfnisse des Kindes achten, diese im familiären Kontext beim Essensangebot berücksichtigen, jedoch möglichst keine Extrawürste servieren, sondern besser ein umfangreiches Angebot bieten, und zwar verfügbar für alle. Nehmt euch genügend Zeit zum Essen und richte die Portionen, die Speisen, hübsch an. Der erste Eindruck ist durchaus wichtig. Statt einem Berg Nudeln mit Sosse auf dem Teller, durcheinander gemischt, anzubieten, hilft es bspw, wenn sich dein Kind eine Portion Nudeln selbst nimmt, und ein teeöffelgroßer Klecks Sosse daneben platziert wird. So kann sich dein Kind langsam mit der Sosse vertraut machen. Wenn etwas direkt auf dem Teller liegt, und das jedes Mal wenn es dieses Gericht gibt, dann wächst die Chance, dass dein Kind aus Neugier probieren wird. Und wenn es schmeckt, isst sie mehr. Vielleicht erst beim nächsten Mal - aber der Anfang ist gemacht, die Scheu ist überwunden. Lies dazu auch einmal diesen Beitrag: http://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm? id=44735&suche1=miaandme&seite=1 Und ich "zitiere" an dieser Stelle immer wieder gerne Herrn Jesper Juul (sehr bekannter und populärer Familientherapeut): Er bezeichnet Erziehung als "Osmose", Erziehung ginge vielmehr durch die Haut. Mehr als durch Worte gesprochen zähle die Haltung, die innere Einstellung - all das nähmen die Kleinen viel stärker wahr als Worte. Das Vorleben steht bei ihm an erster Stelle - persönliche Maßstäbe und Überzeugungen - unausgesprochen - prägten seiner Ansicht nach, die Kinder am meisten. Essen sollte immer freiwillig geschehen und darum sollte Essen Spaß machen. Spaß macht das Essen dann, wenn es lustig am Tisch zugeht und trotzdem eine liebevolle Strenge dafür sorgt, dass Tischmanieren und andere familieninterne Gebote befolgt werden. Eines dieser Gebote kann/sollte sein, dass kind etwas probieren sollte, bevor die Speise kategorisch mit "Nein" abgelehnt wird. Denn manch neuer Geschmack kann nur beurteilt werden, wenn tatsächlich (mit mehreren Sinnen wahrgenommen) probiert wurde. Zum Probieren reicht es schon aus, wenn es bspw nur mit den Lippen berührt wurde. Das Probiergebot gibt Kindern eine Chance aus einer kategorisch ablehnenden Haltung herauszufinden. Es gibt ihnen die Chance Neues zu entdecken. Und das klappt umso besser, je selbstverständlicher das Probieren neuer Speisen ist. Die Probiermenge darf dein Kind selbst bestimmen. Und es darf auch ablehnen, falls etwas optisch nicht zusagt. Als Eltern solltet ihr das wiederum kommentarlos akzeptieren. Das Marmeladekochen ist ganz einfach. Nur die Menge entscheidet darüber, ob das Kochen aufwändig ist oder nicht. Fange mit ganz wenig Obst und Gelierzucker an. Da brauchst du noch nicht mal ein Marmeladengläschen dafür. Es würde ausreichen ein Schüsselchen heiss auszuspülen und die fertig gekochte Marmelade einzufüllen. Und - es gibt inzwischen sogar Gelierzubereitungen, die sogar für rohe Früchte geeignet sind. Schneller gehts nicht :-) Grundrezepte: Es gibt Gelierzucker mit dem Verhältnis 1:3. Also drei Teile Frucht und ein Teil Zucker. Und 2:1 bzw 1:1. Hier suchst du dir ein Produkt aus und kaufst Früchte nach Wahl. Zum Beispiel Erdbeeren. Erdbeeren waschen, Stiel entfernen und nur die besten Früchte verwenden. UNschöne Stellen großzügig herausschneiden. Erdbeeren klein schneiden. Erdbeeren wiegen, Zuckermenge (nach Packungsangaben) berechnen und abmessen. Erdbeeren in einen ausreichen hochrandigen Topf geben. Dann bestreust du die Erdbeeren mit dem Gelierzucker und wartest ein Weilchen, bi sich der Zucker fast auflöst. Dann 3 min sprudelnd kochen, mit einem Holzlöffel rühren und schliesslich abfüllen. Gefäß vorher heiss auspülen. Essen. Wenn du nur eine kleine Menge kochst, kannst du ein Glas nehmen, heiss ausspülen, einfüllen, fertig. Frisch ist die Marmelade ein Hochgenuss. Besonders der Schaum. Zu Gelierzucker gäbe es widerum auch Alternativen: Agar Agar (aus Meeresalgen), Pektin (Quellstoff in Früchten) oder Konfigel (aus Citruspektin und Kartoffelstärke). Agar Agar wird sehr fest. Grundrezept für Konfigelzubereitung: Konfigel gibt es im Reformhaus. 1 kg gesäuberte Früchte und zerkleinerte Früchte in einen Topf geben. 15g (1 Beutel) Konfigel mit dem Schneebesen einrühren. Dazu ca 300g Süßungsmittel nach Wahl und nach Geschmack etwa Zitronensaft. Das Ganze unter Rühren bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und ca 3 Min unter Rühren kochen lassen. Die Marmelade noch heiss in heiss ausgespülte Gläser (randvoll) einfüllen und mit Twist-off Deckel verschliessen. Gläser umdrehen, 2 min stehen lassen. Fertig nach Barbara Rütting 500g Früchte 125g Honig Saft von 1 Zitrone 2 gestr. TL Agar-Agar Die Früchte zerdrücken oder pürieren, mit dem Honig im Mixer mixen. Unter Rühren aufkochen und 5 Min unter Rühren brausend kochen lassen. Das in etwas Wasser und Zitronensaft aufgelöste Agar-Agar einrühren, einmal aufkochen. (Agar-Agar nicht öfter als einmal aufkochen). Marmelade in gut gesäuberte, heiss ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort auf den Kopf stellen, damit etwaige Luft entweichen kann. Die Gläser bis zum Erkalten ruhig stehen lassen. Sonst wird die Gelierfähigkeit des Agar-Agar beeinträchtigt. Gut eignen sich Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Pflaumen. Diese Marmeladen sollten bald aufgebraucht werden und auf jeden im Kühlschrank gelagert werden. Auch ungeöffnete Gläser. Sie ist nicht gar so lange haltbar wie die oben beschriebenen Sorten, deshalb empfiehlt es sich, bei diesen Rezepten ohne klassischen Gelierzucker auf jeden Fall einfach kleinere Portionen zu kochen. Jetzt im Winter eignen sich TK-Früchte sehr gut. Viel Spaß! Foto: https://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=2&forum=kochen-fuer-kinder&bild=6#start Brot mit Mangomarmelade ohne Zucker Mangoaufstrich: Faserarme) Mango schälen, waschen, klein schneiden, in einen Topf geben und mit etwas Apfelsaft bedecken, aufkochen, köcheln lassen, bis gar, dann pürieren. Die Masse sollte sehr fein püriert sein. Falls nötig, die Masse durch ein Haarsieb streichen, damit grobe Fasern entfernt werden. Ggf für bessere Haltbarkeit nochmals aufkochen. Binnen 2-3 Tagen aufbrauchen. Schmeckt auch als Brotaufstrich. Statt frische Mango kannst du auch Mangostücke aus TK verwenden - das erspart die Matscherei beim Schälen und Schneiden. Und es schmeckt definitiv supersüß - ganz ohne Zuckerzusatz. siehe Foto Marmelade aus getrockneten Früchten, bspw Aprikose: getrocknete Aprikosen klein schneiden, in ein Gefäß geben, mit Wasser knapp bedecken. Über Nacht im Kühlschrank einweichen lassen, dann pürieren. Ggf mit etwas Zitronensaft abschmecken, ggf Zimt und/oder Vanille zugeben. Die Masse in ein Schraubglas geben und in den Kühlschrank stellen. Man kann es ein paar Tage aufbewahren. Beginne mit einer kleinen Menge. Je nach Fruchtsorte variiert der Geschmack stark und auch die Süßintensität schwankt - je nach Sorte. Aussehen ist evtl auch eher "gewöhnungsbedürftig :). Foto: https://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=2&forum=kochen-fuer-kinder&bild=5#start noch eine Verwendungsoption für Marmelade: Cremiger Joghurt: nimm einen 1 Becher Naturjoghurt (3,5%). Verrühre den Inhalt mit einer Prise Salz cremig. Nimm ein kleines Küchensieb und lege 1-2 Lagen Küchenkrepp (Küchentücher von der Rolle) hinein. Lege das Sieb über eine Tasse und gib den gerührten Joghurt in das Sieb. Decke den Joghurt ab und stelle ihn (mit der Tasse drunter) in den Kühlschrank - für ca 12-24 h. Das Ergebnis schmeckt sahnig und kaum sauer. Kaufe Vanillesirup (Sorte nach Wahl) und aromatisiere den Joghurt damit, falls nötig. Als Topping gibst du Fruchtpüree oder frische Früchte oder Marmelade auf, ggf Schokotröpfchen, im Anhang ist ein Foto, das dir rosa gefärbten Frischkäse mit Rote Bete Pulver zeigt: du brauchst: 2 blaue Kartoffeln (z.b: Violeta) 1 Kürbis (je nach Saison Süßkartoffel oder Möhre) etwas Frischkäse, etwas flüssige Sahne Rote Bete Pulver (oder rote Bete Saft oder rote Lebensmittelfarbe) Kartoffelbrei: 2 blaue Kartoffeln schälen, waschen, in kleine Stücke schneiden. In einen Topf geben, mit Wsaser knapp bedecken. Eine Prise Salz zugeben und in ca 15 min gar und weich kochen. Wasser abgießen, einen Stich Butter zufügen und mit dem Kartoffelstampfer zu Mus stampfen, beiseite stellen. Kürbissuppe: einen Hokkaidokürbis schälen, Kerne entfernen und waschen. Kürbis klein schneiden und in einem Topf mit wenig Wasser (etwas Salz zugeben) garen, bis er weich ist. Ca 10 min, je nach Größe der Stücke. Einen Schuss Sahne zufügen und würzen. Mit dem Wasser pürieren Frischkäse mit 1 TL Sahne vermischen und Rote Bete Pulver verrühren. So viel Pulver zugeben, bis eine schöne rosa Färbung entsteht. Die Masse in eine Spritzbeutel mit kleinster Lochtülle füllen. Blauen Kartoffelbrei auf einem Teller anrichten, die Mitte frei lassen. Kürbissuppe hineinfüllen. Den Frischkäsemix darüber verteilen. Brotsonne mit Mangocreme du brauchst: tiefgekühlte Mango etwas Apfelsaft 1 Scheibe Vollkornbrot 1 Scheibe Toastbrot 1 EL Frischkäse Butter/Margarine Packungsinhalt tiefgekühlte Mangostücke in einen Topf geben. Mit Apfelsaft begießen, so dass die Mangostücke nur etwas im Saft schwimmen. Der Saft verhindert, dass dir die Mango beim Kochen am Topfboden anhängt. Die Mango in ca 3-5 Minuten weich garen und sofort pürieren. Die Creme in ein Gefäß umfüllen und auskühlen lassen. Eine Scheibe Vollkornbrot mit Butter bestreichen, Mangocreme darauf verteilen. In die Mitte deines Tellers einen Klecks Frischkäse und darauf 1 TL Mangocreme geben. Die Brotscheibe in Streifen schneiden und auf deinem Teller strahlenförmig um den Klecks herum platzieren. Das Toastbrot toasten und ebenfalls in Streifen schneiden. Mit Kokosflocken eine Wolke auf deinen Teller streuen. Die Toastbrotstreifen in ein kleines, hohes Gefäß stellen. Mit dem Toastbrot kannst du die Sonnenmitte aufessen. Rezept für Fisch Fischstäbchen selfmade: kaufe frisches Seelachsfilet (oder die Quadratklötze aus TK-Sortiment). Der frische Fisch wird nach den 3 S-Regeln (säubern, säuern, salzen, vorbereitet und anschließend paniert und sanft gebraten. Fischfrikadellen 250 - 300 g Seelachsfilet oder andere Fischsorte (acu TK möglich) 1 Brötchen vom Vortag 1 Ei 1 kleine Zwiebel Frische Petersilie Salz Pfeffer 3 EL Semmelbrösel 4 EL Öl Zubereitung: Die Seelachsfilets nach Gräten absuchen und entfernen. Anschließend mit einem Messer in kleinere Würfel schneiden. Mit Hilfe des elektrischen Stabmixers etwas feiner pürieren. Ein Brötchen in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und zum Fischfleisch hinzu geben. Das Ei darüber aufschlagen. Eine Zwiebel in 1 EL Öl hellgelb anbraten, leicht salzen und die Pfanne zur Seite ziehen. Reichlich fein geschnittene frische Petersilie unter die Zwiebeln mischen und alles etwas auskühlen lassen. Danach ebenfalls zum Fischfleisch hinzu geben, salzen , gut mit Pfeffer würzen und alles zusammen mit dem Ei zu einem lockeren Fischteig vermengen. Mit den Händen je nach Größe 6 - 8 Fischfrikadellen formen. 3 EL Semmelbrösel oder Paniermehl in einen Teller geben, die Fischküchlein darin auf beiden Seiten wälzen und die Semmelbrösel etwas andrücken. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Fischfrikadellen darin auf beiden Seiten goldbraun ausbacken. Kennst du sog. Schlemmerfilets? Fisch mit Kruste im Ofen überbacken: bspw 3 Fischfilets (Alaska-Seelachs) in eine Auflaufform geben. Form fetten. In einer Pfanne ca 80-100g Semmelbrösel (oder zerkleinerte Weißbrotreste vom Vortag) mitt ca 80g Butter leicht anrösten. Mit etwas Zitronenschalenabrieb und Salz, Pfeffer, Paprika würzen, Ca 2 EL frisch gehackte Petersilie zugeben, mit etwas Sahne angießen, kurz aufkochen lassen. Abschmecken. Mischung über den Fisch geben und im Ofen garen Also dann sind jetzt noch Fragen offen? Grüße Birgit Neumann


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