Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Weizenfreie kost?

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Weizenfreie kost?

Kräuterzauber

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Liebe Birgit, ich muss unsere Ernährung auf weizenfrei umstellen. Zucker möchte ich ebenfalls nur sehr wenig einsetzen, weil mein kleiner (21 Monate) noch nicht sooo gut und regelmäßig Zähne putzt. Hast du Ideen was ich kochen kann? Einfache Rezepte halt mit keinen exotischen Zutaten. Ich habe mal ein vegetarisches chilli gekocht, mit couscous. Das war ganz gut. So in diese Richtung halt. Außerdem möchte ich gerne glutenfreies Brot, Lebkuchen und Plätzchen (oder Cookies) und Kuchen backen. Was kann man alles mit Maismehl zubereiten? Pfannkuchen? Brot? Kuchen? Hirse möchte ich auch mehr verwenden. Citrusfrüchte dürfen wegen der neurodermitis ebenfalls nicht sein. Danke dir! Liebe Grüße Silke


Birgit Neumann

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Hallo Silke ich muss nochmal eben schnell nachfragen. Soll die Ernährung weizenfrei sein oder glutenfrei? Couscous besteht aus Weizen, ggf Dinkel Weizenfrei würde erlauben, durchaus Dinkelmehl, Roggenmehl, Gerste und Haferflocken zu essen. Auch bei Kosmetika müsstest du dich informieren, um explizit nur weizenfreie Produkte zu kaufen zu können. Glutenfrei bedeutet tatsächlich den Verzicht auf alle glutenhaltigen Getreidesorten. Erlaubt sind Reis, Hirse, Mais, Buchweizen, Kastanie. Streng glutenfreie Ernährung sollte immer ausführlich mit dem KiA und/oder ggf mit einer Ernährungsberaterin besprochen werden Bis gleich Grüße B.Neumann


Kräuterzauber

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Noch ein kleiner Nachtrag: Fleisch essen wir auch nicht viel. Ebenso keine sojaprodukte oder Tofu etc. Gibt es denn glutenfreie nudeln? Oder eine Alternative für Nudeln mit Tomatensoße? Danke!


Kräuterzauber

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Hallo Birgit, also mein Sohn darf nur keinen Weizen essen. Mich interessiert die Glutenfreie Ernährung. Vlt kannst du zu beidem ein bisschen schreiben? Das wäre sehr nett! Liebe Grüße Silke


Birgit Neumann

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Hallo Silke Eine weizenfreie Kost ist relativ einfach zu bewerkstelligen, wenn Dinkel erlaubt ist. Weizen kannst du in rezepten und bei Produkten wie Nudeln, Blätterteig usw 1:1 durch Dinkelprodukte ersetzen und dein Sohn könnte damit seine üblichen Verzehrsgewohnheiten nahezu vollständig beibehalten. Probleme gibt´s meistens nur unterwegs, weil du nicht mal eben schnell noch beim Bäcker etwas kaufen kannst und deshalb am besten immer gut im Voraus planen solltest. Auch als Dinkelbrot ausgewiesene Brote können einen Anteil Weizen enthalten. Frage am besten immer genau nach. Eine Umstellung wird auch erforderlich beim Einkaufsverhalten, weil du die Zutatenlisten jeweils genau studieren solltest. Weizen ist in den meisten Produkten enthalten. Es trägt u.a. auch bspw die Bezeichnung Weizeneiweiß, Weizenprotein, Weizenstärke, Paniermehl, Gluten, Grieß u.v.m. Produkte, die als glutenfrei beworben und gekennzeichnet werden, können u.U, durchaus Weizenstärke (glutenfrei) beinhalten. Das kommt jedoch selten vor. Häufiger ist es sogar eher so: Produkte sind nicht glutenfrei, obwohl augenscheinlich in der Zutatenliste keine verdächtige Zutat genannt wird. Gluten ist auch ein Trägerstoff für Aromen, bindet Flüssigkeiten, emulgiert, stabilisiert. Beim Einsatz kleinster Mengen ist der Stoff nicht deklarationspflichtig. Enthalten ist er häufig in Fertig- und Teilfertigprodukten. Am besten kochst und backst du selbst :-) Glutenfreie Ernährung ist wichtig, bei Patienten die Zöliakie oder entsprechend diätetisch zu behandelnde Krankheiten haben. Diese Ernährung sollte vom Arzt gut überwacht werden, weil u.U. Nährstoffdefizite resultieren können. Glutenfreie Getreidesorten haben eine andere Proteinzusammensetzung als glutenhaltige Sorten. Eine gute biologische Wertigkeit der Eeiweiße wird erreicht durch Kombination. Es braucht etwas KnowHow um mit glutenfreier Ernährung gut ernährt zu sein. Glutenfreie Kost sollte nur bei entsprechender Indikation über einen längeren Zeitraum (zumal bei Kindern) praktiziert werden. Du schreibst auch, dass Fleisch selten und Sojaprodukte kaum Einsatz in eurem bisherigen Essensplan finden. Eine gute und ausgewogene, gesunde Ernährung, könnte mit stark eingeschränkter Lebensmittelauswahl durchaus noch schwieriger werden und bedürfte einer guten Ernährungsberatung. Im Rahmen meiner Arbeit hier im Forum Kochen für Kinder kann und darf ich leider keine Beratungsarbeit leisten. Bei einer weizenfreien Kost könntest du statt Dinkel auch andere Getreidesorten wie Hafer, Hirse, Reis, Roggen, Mais, Buchweizen verwenden und hast dadurch große Auswahlmöglichkeiten. Der Tag könnte mit einem Haferflockenmüsli beginnen oder einem Hirsebrei.* Für optimale Ergebnisse beim glutenfreien Backen empfehle ich dir glutenfreie und spezielle Backmischungen zu kaufen. In diesen Mischungen ist neben den glutenfreien Getreidesorten (Mix - wegen der Eiweisskombinationen) auch Guarkernmehl o.ä. beigemengt, damit das Backergebnis optimal wird. Ich empfehle dir noch ein Buch: Kursbuch für gesunde Ernährung, Die Küche als Apotheke der Natur von Ingeborg Münzing Ruef, Heyne Verlag. Ausserdem diesen Link: dzg-online.de weizenfreie Rezepte findest du bei chefkoch.de Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiter helfen. Gerne gebe ich dir noch ein paar Rezepte und Ideen. Also dann Grüße B.Neumann *Hirse nach Anweisung kochen. Im Verlauf des Kochprozesses das Wasser mit Milch auffüllen. Die Hirse darin gut ausquellen lassen. Wenn gewünscht, zerkleinerte Datteln mitkochen. Die "Milch"hirse mit zermuster Banane ergänzen. Schmeckt mild und süß und macht gut satt.


Kräuterzauber

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Danke! Ja das hilft. Dennoch wäre ich für Ideen und Rezepte dankbar! Weiß eh nie was ich kochen soll :(


Birgit Neumann

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Hallo Kräuterzauber Hausbrot: 300g Dinkelmehl (Type 630) 100g Roggenmehl 1/2 TL Salz 1/2 Würfel Hefe 100 ml Milch 1 EL Olivenöl nach Wunsch schwarze Oliven oder nichts oder Sonnenblumenkerne Die Zutaten zu einem Hefeteig verarbeiten, Teig gehen lassen. Eine kleine Kastenform mit Backpapier ausschlagen und den Teig hineingeben. Im Ofen bei 50° nochmals ca 20 min gehen lassen. Ein hitzefestes Gefäß mit Wasser gefüllt in den Ofen stellen. Den Ofen bei 200° heizen und das Brot ca 35 -40 min backen. Zwischendurch mit einem hitzefesten Backpinsel (Silikon) die Brotoberfläche mit Wasser bestreichen. Nach der Bakczeit auf dem noch heissen Brot wiederholen. Brot aus de Form holen, abkühlen lassen. Schmeckt frisch am besten, hält ca 2-3 Tage. Das Brot kannst du scheibenweise einfrieren und nach bedarf auftauen. Das Rezept entwuchs nach einer Idee aus dem GU-Backbuch Basic Baking. Kartoffelsalat Pellkartoffeln schälen, mit dem Gurkenhobel feine Scheibchen raffeln. Wahlweise Kartoffeln in gewünschte Größe schneiden. Saure Gurken würfeln, Mais und frische Kräuter nach Wahl (Petersilie) zusammen mit weizenfreier bzw glutenfreier Mayonnaise (gekauft oder selfmade) vermischen. Abschmecken und Kartoffeln unterheben. Dazu hart gekochte Eier. Hirse Klöße 160g Hirse in 430-450 ccm Wasser ca 10 min kochen, Ca 40 min quellen lassen.abkühlen lassen, ausdampfen lassen. 170g Schichtkäse bzw 200g Magerquark 5 EL Öl verrühren ( 2EL bei Variante Quark) und mit der Hirse und ca 40-70g gemahlenen Haferflocken ( bzw ca 60g feine Haferflocken) zu einem Teig verkneten. nach Geschmack etwas Butter und frische oder getrocknete Kräuter zugeben. In meinem Originalrezept (anthroposophisch) werden 1 TL Koriander, 1 TL Ingwer, 1 1/2 TL Liebstöckel und 1 TL Kräutersalz zugemischt. In einer anderen Kombination: Piment, Koriander, Liebstöckel, Knoblauch, Salz. Auch bei Trockengewürzen unbedingt auf nicht deklarierte Zutaten achten. Teig abschmecken. Teig ca 1h ruhen lassen Anschliessend mit nassen Händen (ggf in Öl getaucht) Klöße formen. Achte drauf, dass sie eine glatte Oberflächen haben. Ab ins kochende Wasser: Ins Kochwasser 8 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt ( und 1/2 Tl Koriander,), Salz geben. Klöße aufkochen lassen und warten bis sie oben schwimmen, ca 20- 30 min gar ziehen lassen. Mit der Schaumkelle abschöpfen. Oder so: http://www.chefkoch.de/rezepte/808361184681627/Hirsekloesse-mit-Tomatensauce.html http://www.vegetarische-rezepte.com/vegetarischerezepte/hirsekloesse-mit-kaese.php Selbstgemachte Schupfnudeln mit Apfelmus? Schupfnudeln: Zutaten: 250g Kartoffeln 1 Ei 7-8 EL Dinkelmehl Salz, Zucker, Muskatnuss 1 EL Butter So gehts: 250g festkochende Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen. In Zeitungspapier einpacken und über Nacht,(1 Tag), im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag die Kartoffeln pellen, auf einer sehr feinen Reibe reiben. 1 Ei zugeben, verrühren, Salz zugeben, etwas frisch geriebene Muskatnuss, eine Prise Zucker dazu. Alles mit einer Gabel gut vermengen. Jetzt Esslöffelweise Dinkelmehl hinzufügen und weiterrühren, bis der Teig eine etwas festere Konsistenz hat. Nun vorsichtig mit den Fingern kneten und weiterhin soviel (das variiert je nach der Grösse des Eies und der Beschaffenheit der Kartoffeln) Mehl zugeben, bis der Teig einigermassen fest, dennoch locker ist, damit man nun die dicken Nudeln mit den Fingern gut formen kann. Evtl nochmal nachwürzen. Sie geformten Schupfnudeln auf eine Plastikunterlage legen. So lassen sie sich anschliessend wieder mühelos entfernen. Währenddessen einen halbhohen, breiten Topf mit gesalzenem Wasser aufstellen und zum Kochen bringen. Dann die Schupfnudeln hineinwerfen, und warten bis sie oben schwimmen, kurz ziehen lassen. Herausnehmen, abschrecken. Währenddessen eine Pfanne mit Butter erwärmen, (etwa 1 EL), und die Schupfnudeln anbraten. Für das Apfelmus zwei Boskopäpfel schälen und nach dem Kerngehäuse entfernen in Stückchen schneiden. Mit etwas Wasser und einer Zimtstangedünsten, Zuck(ersatz) dazu, falls nötig. Zimtstange entfernen, pürieren oder mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Abschmecken mit Zimt und Süßungsmittel nach Wahl wie auch bspw Apfel- oder Birnendicksaft. Noch besser vermutlich - viel Text, aber doch einfach in der Zubereitung sind Kartoffelknödel: Zutaten: 1 kg Kartoffeln 150 g Kartoffelmehl 2 kleine Eier 1 EL Salz, ggf weniger Muskatnuss gerieben, nach Belieben 20 g Butter Die Kartoffeln mit Schale gar kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Diesen Kartoffelbrei mit Kartoffelmehl (ca 150 g, je nach Flüssigkeit der Masse) Eier, Salz, Muskat und Butter gut verkneten. Etwas quellen lassen. Den Teig zu einer Rolle formen und in 8-12 Scheiben schneiden. Daraus- mit mehlbestäubten Händen- gleichmäßige Knödel formen. Noch besser klappt es, wenn du Einmalhandschuhe dafür benutzt und zum guten Verteilen des Kartoffelmehls und zum ersten Kneten einen flachen und großen Teigschaber verwendest. Die Knödel müssen eine glatte Oberfläche haben, damit sie beim Garen nicht zerfallen. Risse ggf mit heissem Wasser ausbessern. Einen flachen Topf mit Salzwasser (1TL pro Liter Wasser) zum Kochen bringen. Die Kartoffelknödel ins Wasser geben, erneut zum Sieden bringen und darauf achten, dass sie nicht am Boden kleben. Mit halb aufgelegtem Deckel bei mittlerer bis schwacher Hitze15-20 min ziehen lassen. Die fertigen Knödel mit einer Schaumkelle herausheben und in eine vorgewärmte Schüssel geben. In die Schüssel einen umgedrehten Kaffeetassenteller legen, damit überschüssiges Wasser weiterhin abtropfen kann und die Knödel nicht zu matschig werden. Fertig dazu passt Braten/Frikadellen (mit Paniermehl aus Dinkelbrot bzw glutenfrei*) und Rotkohl. auch gut ist Pilzrahmsosse (Champignons) ca 400g vorbereitete Champignons in Scheiben schneiden, 1 Zwiebel fein würfeln. Zwiebel in 1 TL Butter und 1 EL Wasser glasig dünsten, bis sie weich sind und das Wasser idealerweise verdunstet ist. Die geschnittenen Champignons zugeben und dünsten, bis sie weich sind. Würzen, mit Sahne aufkochen, fertig. Frische Tomatensosse zu Dinkelnudeln oder glutenfreien Nudeln: 4 Tomaten waschen, Butzen entfernen, kleinschneiden. In einem Topf mit mitteldickem Boden, mit frischem Basilikum und Olivenöl, etwas Wasser die Tomaten so lange dünsten, bis sie gut weich sind. Salz, Zucker dazu, Tomaten gut verrühren und zerdrücken. Die Sosse nach dem Abschmecken entweder so servieren - oder die Sosse durch ein Haarsieb streichen, um Kerne und Tomatenhaut zu entfernen. Die Sosse wird sämig, enthält einen Hauch an Basilikumaroma und passt zu Nudeln, Gnocchi... Wenn du noch geraspelte Möhre mitkochst, wird die Sosse milder. Dazu Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel (*)dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Zimtherzen 140g Butter schaumig rühren 140g Zucker zugeben, weiterrühren. 1 Ei und 1 Eigelb zugeben. Verrühren 260g Dinkelmehl mit ca 1 TL Zimt vermischen, und unterkneten. Zuerst mit dem Handrührer(Knethaken), dann weiter von Hand kneten. Der Teig ist relativ klebrig zu Beginn. Mit dem Teigspachtel (so ein plattes Plastikteil) geht das ganz gut. Ist der Teig erst mal gut geknetet, wird der, nach kurzer Kühlschranklagerung, ganz toll. Er lässt sich, gut gekühlt, problemlos auf einer Mehlschicht auswellen und ausstechen. Die ausgestochenen Figuren auf ein Backpapier auf einem Blech legen und ca 10 min bei 17° backen. Umluft 160°. Die Plätzchen schmecken kaum nach Zimt. Die Plätzchen haben einen guten Biss und schmecken trotz Zimt relativ "neutral". Zum Sossenbinden, kannst du im Reformhaus Pfeilwurzelmehl besorgen. Pfeilwurzelmehl (arrow root) ist ein sehr gutes Bindemittel für Suppen, Saucen oder Pudding, da es keinen unangenehmen Beigeschmack hat und die Saucen viskös und undurchsichtig/weisslich werden lässt. Es handelt sich dabei um ein pulverfeines, rein pflanzliches Stärkemehl. Gewonnen wird es aus Wurzeln und Knollen tropischer Pflanzen. Gibt es im Naturkostladen oder Reformhaus. Es wird kalt angerührt und dann in die vorhandene, kochende Gemüsebrühe eingerührt, kurz geköchelt, bis es dickflüssig ist. Käsesosse: 150 ml Milch 100 ml Sahne 100ml Schmand 100g geraspelten Gouda (auf Zutaten achten bzw geeignetes Produkt wählen) evtl 1 Tl geriebenener Parmesan 1 TL Gemüsebrühepulver (weizen - bzw glutenfrei) 1 Prise Muskat Milch, Sahne, Schmand, Parmesan zusammen aufkochen lassen. Geraspelten Gouda oder Edamer zugeben und unter Rühren darin auflösen. Mit etwas Muskat abschmecken und ggf. andicken. Mit Brühe und Sahne sowie Zucker abschmecken. Kohlrabiosse: Kohlrabi kleinschneiden und in reichlich Wasser kochen. Die Kohlrabi abschütten und die Flüssigkeit auffangen. In einem Topf Butter zerlassen und mit HIlfe eines Schneebesens Dinkelmehl einrühren. Dann die Flüssigkeit zugeben, weiter rühren und einmal gut aufkochen lassen. Schliesslich den Kohlrabi (gerne auch die grünen kleingehackten Blätter) zugeben. Noch schneller gehts wenn du in die Flüssigkeit schlichtweg etwas Butter und Sahne gibst und wie oben erwähnt mit arrow root andickst. Statt Kohlrabi schmeckt es auch mit gegarten Blumenkohlröschen. Gemüse schmeckt zu Pfannkuchen. Statt Weizenmehl einfach Dinkelmehl verwenden. In einen hohen Rührbecher schlägst du ein Ei und verquirlst es. Eine Prise Salz dazu, ein Schuss Öl, etwas Milch, damit die Masse flüssig wird. Verquirlen und schliesslich esslöffelweise so viel Mehl dazu geben und jeweils verrühren, bis der Teig zähflüssig - nicht zu fest und nicht zu flüssig- wird. Den Teig kurz quellen lassen (geht auch ohne) und ca 2-3 Pfannkuchen in heissem Öl oder Butterschmalz ausbacken. Eine Variation ist es, entweder Apfelringe einzutauchen oder Spinat einzuarbeiten. Für die süße Variante muss der Teig etwas fester sein. Die Apfelringe werden eingetaucht und mit dem anhaftenden Teig ausgebacken. Dazu passt selbst gemischter Zimtzucker. Bei der Spinatvariation, nimmst du eine quadratische Teilportion (ein kleines Würfelchen aus dem TK-Päckchen !!! geeignetes Produkt kaufen !!!) , das du grob zerteilst und in den Teig einarbeitest. Pfannkuchen backen. Eignet sich auch als Beilage. Variante mit Buchweizenmehl: Galettes mit Buchweizenmehl 125 ml Milch 125 ml Wasser 2 Eier ¼ TL Salz 150g Buchweizenmehl 60g Butter 4 EL Öl Die Butter über Wasserdampf oder in der Mikrowelle verflüssigen. Das Öl zugeben. Die Eier verquirlen. Mit dem Fett verrühren und Milch und Wasser zugeben. Auch das Salz und etwas Zucker. Dann das Buchweizenmehl vorsichtig unterheben und zu einem glatten Teig verrühren. Diesen Pfannkuchenteig etwas ruhen lassen. Zucchinifüllung: 2 mittelgrosse Zucchini (ja nach Geschmack auch mehr oder weniger) etwas etwas frisch gepressten Knoblauch (je nach persönlichem Gusto) Pro Galette etwa 20g geriebenen Emmentaler oder Edamer Käse oder (kleingeschnittene Käsescheiben) Zwischenzeitlich die Zucchini waschen und putzen und in dünne Scheiben schneiden. In wenig Öl/Wassergemisch (1/2 TL Öl und Wasser nach Bedarf) mit geschlossenem Deckel in einer Pfanne dünsten. Mit Salz, Zucker und evtl etwas Paprikapulver würzen Spinatfüllung: Ca 300g TK-Spinat (Menge auch hier wieder nach Belieben variabel) mit etwas etwas frisch gepresstem Knoblauch (je nach persönlichem Gusto) und Gewürzen garen. Pro Galette etwa 20g geriebenen Emmentaler oder Edamer Käse oder (kleingeschnittene Käsescheiben) Tomatenfüllung: Pro Galette ca ½ Tomate Und etwa 20g geriebenen Emmentaler oder Edamer Käse oder (kleingeschnittene Käsescheiben) Wunderbar mit den anderen beiden Füllungen vermischbar! Galettes-Zubereitung: Die Galettes hauchdünn (auf jeden Fall dünn!) in einer mit Öl dünn ausgepinselten Pfanne nacheinander backen. Die gebackenen Galettes auf einem Teller stapeln und evtl im warmen Ofen (50°) aufbewahren. Dann die Pfanne säubern und die Galettes wieder nacheinander Füllen: Dazu jeweils einen Pfannkuchen in die Pfanne (bei mässiger Temperatur) legen. Eine Hälfte mit der gewünschten Füllung belegen, Käse darüber streuen und die andere Hälfte darüberklappen. Den Crepe von beiden Seiten nochmals kurz anbacken – bis der Käse innen geschmolzen ist. Fertig! P.S. achte jeweils auf geeignete Käsesorten etc Schau auch einmal mittels der Suchfunktion hier im Forum nach Linsensuppe, Erbsensuppe, Quiche, Gratin und ersetze die Zutaten entsprechend. und noch hier: http://www.chefkoch.de/rezepte/625161162824449/Biskuitboden-V.html Also dann, vielleicht ist ja etwas für euch dabei... Grüße B.Neumann


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