Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe seit einiger Zeit Essens-Technisch Probleme mit meiner -fast- ein jährigen Tochter. Anfangs hat es mit dem Essen sehr gut geklappt, aber in letzter Zeit verweigert sie alles. Es gibt nur ein paar Dinge die sie isst (Gurke, Wurstscheibe, Käse und Nudeln), sonst gar nichts. Keinen Milchbrei, kein Brot, gar nichts. Ich habe mir Kinder-Kochbücher gekauft und versuche verschiedene Rezepte auszuprobieren. Aber sie will nicht. Dann neige ich natürlich dazu, wenn sie das eine nicht isst, ihr dann die Gurke oder eben etwas anderes anzubieten, damit sie wenigstens etwas isst. So renne ich die ganze Zeit hin und her. Trinken ist soweit ok. Ca. 200 ml Wasser oder Fencheltee, mal mehr mal weniger. Auch die Milchflasche verweigert sie mal wieder und will nur noch an die Brust, was sie auch bekommt. Sie bevorzugt eh di eh die Brust. Flaschennahrung hat sie nur zwischendurch immer mal wieder getrunken.Entsprechend sind die Nächte, sie wird öfter wach und will an die Brust. Dabei wollte ich jetzt langsam gerne abstillen. Vielleicht ist es eine Phase, da sie zahnt. So sieht ungefähr der Speiseplan aus: früh morgens - Stillen, Flasche verweigert sie gegen 9.00 - gemeinsames Frühstücken 1/4 Scheibe Käse oder etwas Gurke oder etwas Birne oder Banane 11.30 - 12.00 Mittags manchmal ein Hipp-Menü oder selbstgekocht oder am liebsten Nudeln Nachmittags - am liebsten gar nichts, selten Obst oder mal einen Keks Abends - Gurke, 1 Scheibe Wurst, manchmal Hühnersuppe mit Nudeln Haben Sie einen Tip für mich? Vielen Dank!
Hallo Fatimama keine Sorge, bei euch scheint alles in bester Ordnung zu sein. Dein Baby entwickelt sich völlig altergerecht in Essensangelegenheiten. Mit etwa 10 Lm ist meist die Zeit des größten und schnellsten Wachstums vorbei. Die Babys benötigen nun weniger Nahrung, haben insgesamt weniger Appetit und damit ist die Zeit der Familienkost gekommen. Mit Beginn des zweiten Lebensjahres sind die Babys wesentlich gewachsen und benötigen nicht mehr so viel Nahrung, um zu wachsen. Das Wachstum geht nun wesentlich langsamer voran. Deswegen können die Portionen bei der Familienkost entsprechend kleiner ausfallen. Und umgekehrt essen die Kinder meist kleinere Mengen. Das liegt dann an der Familienkost, die evtl nicht munden würde. In Wachstumsphasen hingegen essen die Kinder dann plötzlich manchmal große Mengen und anschliessend wieder weniger. Und zusätzlich stillst du noch ausgiebig. Hier kann sich deine Kleine wie gewünscht, wie erforderlich sättigen. Wenn du langsam abstillen magst, kannst du mal Biggi Welter nach einfachen Tipps befragen. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Jedes Kind hat seine Vorlieben und Abneigungen. Und besonders in diesem Alter müssen dieses die Kinder oft selbst erst herausfinden. Dazu ist es wichtig, dass ein Kind aus einem großen Repertoire schöpfen kann. Das bedeutet, dass mögllichst viel probiert werden sollte. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Schneide Brot in mundgerechte Häppchen und lass deine Kleine vermehrt selbst essen. Grüsse B.Neumann
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