Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Milch

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Frage: Milch

Katinka78

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Hallo Frau Neumann, unsere Tochter ist am 09.09. 1 Jahr alt geworden. Nun möchte ich gerne mit H-Milch anfangen. Sie trinkt morgens und abends 235 ml Beba Pro 2 und bekommt Mittags Gemüsegläschen, nachmittags Getreide-Obstbrei (wenn sie ihn isst), und abends Milchbrei (Hipp) (wenn sie ihn isst). Den Abendbrei stelle ich nächste Woche auf Brei mit H-Milch angerührt um. Ich würde gerne morgens und abends dann auch von der Folgenahrung weg. Koche ich dann einfach H-Milch 3.5 % und gebe diese in die Flasche oder muss ich noch etwas hinzugeben? Oder besser 1.5% ige Milch? Sie trinkt die Flaschen abends zwischen 21:30 Uhr und 22:30 Uhr und morgens zwischen 04:30 Uhr und 05:30 Uhr. Vielen Dank für Ihre Antwort Grüsse Katja


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Katja dein Kind ist jetzt ein Jahr alt und du kannst die Ernährung dadurch sehr erweitert gestalten. Breie braucht ihr kaum noch und auch die Fläschchen können längerfristig abgeschafft werden. Freue dich zunächst über die neugewonnene Freiheit bei der Speisenauswahl. Die Kleinen wollen meist viel lieber etwas zum Beissen und Kauen und sowieso all das haben, was andere auch essen. Isst deine Kleine schon begeistert mit? Oder mag deine Kleine ihren Abendbrei noch zu gerne? Und wie wichtig sind die Fläschchen? Die Empfehlungen lauten, dass mit Beginn des 2. Lj Kuhmilch gegeben werden kann. Diese soll besser aus Tassen getrunken werden, denn aus den Fläschchen wollen die Kleinsten gewohnheitsmäßig größere Mengen. Da Kuhmilch mehr Protein enthält als Säuglingsmilch oder Kindermilch, solltest du als Mama darauf achten, dass das empfohlene Maß von ca 300ml am Tag nicht zu häufig und zu drastisch überschritten wird. Zum Einen stellt eine erhöhte Zufuhr eine zu starke Belastung für die kindliche Niere dar. Zum Anderen steht der zu hohe Konsum von Kuhmilchprodukten, nach neueren Untersuchungen, in einem möglichen Zusammenhang mit einer evtl später einsetzenden höheren Gewichtsentwicklung. Aber - das muss ganz klar betont werden - nur wenn zuviel !! über einen sehr langen Zeitraum und wirklich zu viel davon ins Kind wandert. Es ist aber durchaus noch völlig altersgerecht, wenn deine Kleine noch auf ihre Milchflaschen besteht. Eine oder zwei kannst du vorerst noch lassen. Bspw kann man Kuhmilch vorerst noch mit Wasser verdünnten. So bleiben gewohnte Trinkmengen erhalten. Besser als der Saugaufsatz ist ein Schnabelaufsatz. Und zusätzlich kannst du deine Kleine an das Trinken aus anderen Gefäßen gewöhnen. Ganz spielerisch und zwanglos. Kuhmilch kannst du bspw zum Abendbrot zusätzlich in einer Tasse anbieten. Fettarme Milch sollte, nach den Empfehlungen des Forschungsinstitutes für Kinderernährung, dann gegeben werden, wenn das Kind entweder sehr viel Milch trinkt oder Übergewicht in der Familie ein größeres Thema sei. Das dadurch eingesparte Fett könne an anderer Stelle dem Essen zugegeben, nämlich durch hochwertige Fette/Öle. Sieh auch mal noch hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=34595&suche=familienkost&seite=1#start Also dann Grüße B.Neumann


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