Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Melone schon kaufen?

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Melone schon kaufen?

Mitglied inaktiv

Hallo Birgit, ich habe gesehen, dass es nun schon Melone im Supermarkt gibt! Kann man diese schon zu dieser Zeit kaufen? Wie ist es mit Pestidiziden in Melone? Sind sie durch die dicke Schale ausreichend geschützt? Ausserdem habe ich gesehen, dass es von Füllhorn Öko Weintrauben gibt. Kann man die Bedenkenlos den Kids geben oder sollte man nur zur Saison (Herbst)im Bioladen Trauben kaufen? Meine Tochter isst sooo gerne Trauben aber seid dem Greenpeece Artikel gibt es bei uns keine mehr! :-( Würde daher gerne die vn Füllhorn kaufen, kannst du diese empfehlen? Vielen Dank schonmal und ganz lieben Gruß


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Hallo laura710 ganz ehrlich, ich kann dir hier keine zufriedenstellende Antwort geben. Da müssten schon konkrete Untersuchungen vorliegen und ich habe keine Angaben. Betreffs Melonen habe ich bei Ökotest folgende Info gefunden: "Pestizidrückstände wurden bisher nur in geringen Mengen in Melonen nachgewiesen. In einer Studie des ehemaligen Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin wurden in 146 von 240 untersuchten Melonen Rückstände gefunden, sieben davon wiesen Gehalte über den zulässigen Höchstmengen auf. Meist handelte es sich bei dem gefundenen Pestizid um Endosulfan, ein Insektizid und Fraßgift, das gegen beißende und saugende Insekten eingesetzt wird und in Deutschland nicht zugelassen ist. Allerdings hafteten Pestizidrückstände laut dieser Studie von 1999 überwiegend oberflächlich auf der Schale, die nicht mitgegessen wird." http://www.oekotest.de/cgi/ra/ra.cgi?doc=K0305-30092-2-E&t=1 Gruss Birgit


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 60 Prozent der beprobten Lebensmittel belastet - Was ist zu tun? ************************************************************ (aid) - Das gefühlte Risiko bei den Verbrauchern, ob Lebensmittel wirklich sicher sind, stellt sich oft anders dar, als blanke Zahlen es hergeben. Das gilt vor allem für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Wenn in 7,4 Prozent der Proben die gesetzlichen Höchstmengen nicht eingehalten werden, scheint dieses Verbraucherverhalten durchaus nicht abwegig zu sein. Dass 40 Prozent der untersuchten Proben rückstandsfrei waren, fällt in der Wahrnehmung völlig aus. Diese Ergebnisse der "Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände", hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in der vorigen Woche veröffentlicht. Die Daten hierzu stammen aus der Lebensmittelüberwachung der Länder, die ihre Proben risikoorientiert zieht. Das ergibt Sinn, weil Produkte, die öfter negativ auffallen auch öfter kontrolliert werden, heißt aber auch, dass die Ergebnisse nicht für alle Lebensmittel repräsentativ sind. Besonders negativ aufgefallen sind Rucola, Paprika, Johannisbeeren, Tafeltrauben und Gurken. Keine Überschreitungen der Höchstmengen wurden hingegen in Säuglings- und Kleinkindernahrung, Bananen, Brokkoli, Pilzen, Spargel und Zwiebeln festgestellt. Grundnahrungsmittel wie Getreide und Kartoffeln waren nur geringfügig belastet. Selten kam es bei Kiwis, Orangen, Zitronen, Karotten und Tomaten zu Höchstmengenüberschreitungen. Auch, wenn in der weitaus überwiegenden Zahl der überschrittenen Höchstmengen eine akute Gefährdung des Verbrauchers nicht besteht, sind Strategien zur Verbesserung der Rückstandssituation dringend erforderlich. Das BVL hält es für zweckmäßig, dass Importeure und Handelsunternehmen mit festen Partnern im Anbau kooperieren und mit diesen praktikable Eckpunkte zum Pflanzenschutz festlegen. Dort könnten beispielsweise die verwendeten Wirkstoffe und Anwendungsbedingungen festgelegt werden. Genau so wichtig seien Kontrollen im Anbauland noch vor der Ernte. So könnten Handelsunternehmen und Importeure sicherstellen, dass die von ihnen in Verkehr gebrachten Lebensmittel den rechtlichen Vorgaben entsprächen. aid, Britta Klein aid PresseInfo Nr. 12/06 22.03.2006


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