Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, mein Kleiner, am Mittwoch wird er 11 Monate, isst mittags fast gar nichts! Zunächst mal unser Essensplan: Ca. 5.45 Uhr 200 ml Milumil 2 Ca. 8.45 Uhr 150 ml Milumil 2 Ca. 13.45 Uhr Angebot von Mittagessen Ca. 16.00 Uhr ein halbes bis ganzes Obst-Getreide-Gläschen Ca. 18.00 Uhr Milupa Milch-Griesbrei (fast normale Portion) Ca. 18.45 Uhr 250 ml Milumil 2 Zwischendurch etwas Weißbrot, Banane oder schon mal Apfel, manchmal einen Vollkornbabykeks (noch schwierig zu kauen); als Getränk sehr stark verdünnte Babyapfelschorle (gekaufte Schorle von Hipp, die nochmal zu 2/3 mit Wasser verdünnt). Er liebt seinen Griesbrei und auch sein Obst-Getreideglässchen. Er mampft sichtbar gerne Banane und auch sehr gerne Weissbrotstückchen. Aber mittags streikt er einfach! Ich gebe ihm eine knappe Stunde vorher keine A-Schorle mehr, halte den Abstand bis zum Mittagessen extra lang (sonst isst/trinkt er in viel kürzeren Abständen), er darf mit zweitem Löffel oder Gabel mitrumhantieren, ich habe es mit mit Selbstgekochtem als Alternative zum Glässchen probiert - Erfolg von allem geradezu null! :-( 1. Scheint er mittags (von der 2. Milchmahlzeit an) überhaupt wenig Appetit zu haben (würde aber als "Ersatz" trinken, wenn man ihn liesse) und 2. scheint ihm einfach nichts richtig zu schmecken (er favorisiert eindeutig den Geschmack "süss"). Entweder er verweigert es von vorneherein oder er isst minimalste Mengen. Wenn er "viel" isst, dann ist es ca. ein halbes Glässchen (oder vergleichbare Menge Selbstgekochtes), meist nur 1/4. Das sind oft nur ca. 4-5 Löffelchen. :-( Wir gestalten das Füttern wirklich ohne Druck (auch wenn es hier evtl. anders erscheint), essen alle gerne (große Schwester sitzt meist mit am Tisch), lassen ihn experimentieren. Er mag einfach nicht! Er sieht alles andere als dünn aus, nimmt auch weiterhin leicht zu, aber seine Mittagsmengen werden eher kleiner als größer. Ich denke halt, dass er doch auch Gemüse und etwas Fleisch braucht und nicht nur ein wenig Obst und Milch bzw. Griesbrei. Weniger süssen Brei lehnt er übrigens auch komplett ab, genauso wie langsames Vermischen mit demselben. Was gerade ab und zu geht, sind Kartoffel- und Möhrenstückchen in etwas Brühe gegart, die er sich selbst mit der Gabel in den Mund stopft. Menge ca. 6-8 kleinste Stückchen. Hast Du mir einen Tipp??? Wenn er so gar nichts essen mag, probier ich es meist ca. eine halbe Stunde später erneut. In der Regel mit wenig Erfolg. Soll ich ihm als Alternative seinen Obst-Getreidebrei früher geben? Soll ich die 2. Morgenmilchmahlzeit mit etwas ersetzen? Was für ein Brot darf er denn schon essen? Wann? Die Ki-Ä meint nur Weissbrot??? Wenn möglich eine Sorte, die auch beim normalen Bäcker angeboten wird (wir leben hier auf dem Land *ggg*). Kann es durch seine Ernährung zu Mangelerscheinungen kommen? Die Ki-Ä meint nur, er sieht doch recht gut genährt aus ... Stimmt auch, man sieht ihm den schlechten Esser absolut nicht an! Aber die Tatsache bleibt dennoch bestehen. Gibt es auch ein gesundes eher süsses Mittagessen, was ihn evtl. mal schmecken könnte? Was machen wir mit dem Kleinen nur? Oder brauchen wir einfach noch mehr Geduld? DANKE und ganz liebe Grüsse PS.: Wenn er krank ist oder zahnt, isst er praktisch gar nichts und mag nur Milch ...
Hallo Lupre dein Kleiner favorisiert eindeutig süß. Und anderseits vermute ich, dass er durch das viele Milchtrinken (300-500ml sind nach den Empfehlungen des FKE ausreichend) einfach keinen Appetit aufs Mittagessen hat. Ich schlage vor, dass du deinem Sohn morgens eine Flasche mit 200ml Milch gibst. Idealerweise zum Frühstück. Vielleicht klappt es ja, wenn er zum Wiedereinschlafen nur Wasser bekäme? Sonst trinkt er halt seine Milch und zum Frühstück gibt es eine halbe Scheibe Mischbrot (kein Weissbrot, ein ganz gewöhnliches Mischbrot das du beim Bäcker kaufen kannst) mit Butter und nach dem 1. Geburtstag auf jeden Fall etwas Kuhmilch (anstelle von Folgemilch) dazu, idealerweise aus der Tasse. Wenn er seine Frühmorgenmilch beibehält, dann gib ihm den A-Saft zum Brot und bis zum Mittagessen nichts mehr. Zum Mittagessen gibst du ihm die Kartoffel und Möhrenstückchen, die er selbst picken kann. Vielleicht kannst du darauf aufbauen und schleichend neue herzhafte Lebensmittel einbauen. Solche, die er vor allem selber picken kann. Ist der 1. Geb. ersteinmal gefeiert, kannst du die Kostpalette um vieles erweitern, das Kinderherzen höher schlagen lässt. Pfannekuchen, Ofenkartoffeln, Knödel, Schupfnudeln, etcetc. Erbsen, Maiskörner kannst du jetzt schon geben. Eignen sich auch prima zum Selberessen. Wenn dein Baby so hartnäckig das Mittagessen verweigert, solltest du ganz basic kochen. Gib ihm ganz übersichtlich einzelne Lebensmittel auf seinen Teller und ermutige ihn immer wieder vom Essen vom Rest der Familie zu probieren. Danach erst gibts A-Schorle. Und die Milchflasche nach dem Abendmilchbrei ist eigentlich auch überflüssig. Nun, das sind einfach Gewohnheiten, die sich oft von heute auf morgen nicht abschaffen lassen. Vielleicht kannst du hier alternativ wieder die A-Schorle geben? Hat dein Sohn immer schon die herzhafteren Mittagsbreie verweigert? Womit hast du die Beikost begonnen? Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, DANKE erstmal für Deine Antwort! Zu Deiner Mail: 1. Die erste Milchmahlzeit zu ersetzen haben wir schon probiert, aber leidert fordert er recht laut MILCH und NICHTS ANDERES, wenn er aufwacht ... ;-) 2. Ich werde jetzt die zweite Milchmahlzeit durch das Brot mit Butter ersetzen. Ab wann braucht er einen weiteren Belag dazu? Was? 3. Isst er ja leider auch die Möhren mit Kartoffeln nur sehr wenig - oder praktisch gar nicht, wie heute ... Es war ein ca. 1,5-2 cm dünnes Möhrenstück (in kleine Stückchen geteilt), wenn man es als Menge beschreiben sollte. Na evtl. hat er ja durch weniger Milch wirklich mehr Appetit. Mais habe ich schon versucht, aber er spuckt ihn wieder aus (wie so vieles, wenn er es schon mal in den Mund nimmt). 4. Ja, dass er die Abendmilch eigentlich nicht mehr braucht, dass dachte ich mir schon. Er WILL sie aber ... (siehe morgens)! Ich könnte versuchen langsam immer weniger in die Flasche zu geben. 5. Er hat eigentlich ganz schnell das Löffelessen akzeptiert, aber immer schon nur Minimengen. Anfangs ist das ja normal, und es steigert sich erst mit der Zeit. Leider war bei ihm mit der Hälfte der Glässchenkost der Höhepunkt erreicht (und das hat er nur selten geschafft!. Nun geht es stetig abwärts, so dass er fast weniger isst, wie bei Beginn der Beikost. Angefangen habe ich mit Kartoffeln und Karotten, die er ja auch jetzt noch etwas isst. Was ist eigentlich mit Zuckerschoten? Die sind doch auch etwas süss. Darf ich die jetzt schon geben??? Hast Du noch irgendeine Idee, was ihm sonst schmecken könnte? Ich melde mich demnächst wieder um den Erfolg der Milchreduzierung wiederzugeben. Bis dahin, nochmals DANKE und liebe Grüsse Lupre
Mitglied inaktiv
Halloooo, habe "natürlich" nur mit Karotte angefangen - ganz klassisch. Danach kam erst mit der Zeit die Kartoffel und dann Hühnchen oder Pute dazu (anfangs alles Glässchen). Grüsse Lupre
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