Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, Erst mal sorry, dass ich mit meinen vielen Fragen so insistiere, ich bin aber hier weit ab vom Schuss und fühle mich etwas aufgeschmissen…(kurze Zsfassung: unser Sohn ist knapp über 7 Monate alt - bis auf den Mittagsbrei stille ich ihn (noch) – leben zur Zeit im Ausland (franz Antillen) wo es leider kein frisches Bio-Gemüse gibt) Habe mich auf der Suche nach Gläschenkost begeben. Aber die beiden einzigen Marken die ich finden konnte (Nestlé und Blédina) hatten in ihrem Kartoffel-Gemüse-Brei Salz und meistens sogar Zucker als Inhaltsstoffe!?! Unsere hiesige Kinderärztin hatte aber stark von Salz bei der Beikost abgerieten. Und von Zucker halte ich in dem Fall nun auch gar nichts. Zu meinem Erstaunen fand ich aber in der Tiefkühlabteilung Bio-Gemüse (aber auch nur Erbsen, Spinat und Bohnen). Wäre gefrorenes Gemüse mit geschälten Kartoffeln fürs nächste nicht eine bessere Alternative zu den gesüssten Gläschen, oder würdest Du mir weiterhin raten, eher Gläschen zu geben? Meinst Du mit „ab dem 7. Monat…“ über 6 oder über 7 Monate? Da ich die ersten 6 Monate lang voll gestillt habe, hoffe ich, dass unser Sohn bereits über das kritische Alter hinaus war. Es kommt mir in erster Linie darauf an, ihm das „Beste“ zu geben - es geht mir nicht darum unbedingt für ihn kochen zu wollen... Ich fürchte, man muss genauso vorsichtig bei Obst (Äpfeln und dergleichen) sein. Ich möchte nämlich demnächst den Obstmus einführen. Und da sind alle Gläschen gesüsst... Lieben Gruss und danke nochmals für Deinen Rat! Susanne
Hallo Susanne000 ist echt eine knifflige Frage. Salz im Gläschen ist weniger kritisch zu bewerten, als Zucker. Salz sind nur geringe Mengen enthalten. Zucker hingegen süßt das ohnehin süße Obst noch mehr, was langfristig eher ungesunde Ernährungsgewohnheiten provozieren kann. Deshalb würde ich vermutlich bei dieser Sachlage lieber Gläschen geben und Obst frisch zubereiten. Und ein Anbau ohne Pestizideindatz ist immernhin schon einmal eine gute Alternative. Dünger fördert eher Nitrateinlagerungen. Evtl hilft dir auch folgender Link weiter: http://www.was-wir-essen.de/fusetalk/messageview.cfm?catid=8&threadid=1327&highlight_key=y&keyword1=nitrat Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Hallo, sorry, wenn ich mich hier unkompetenterweise einmische, aber mich würde trotzdem interessieren, was denn die einheimischen Kleinkinder alles so essen und wie deren Gesundheitszustand im allgemeinen so ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die lokal angebauten Gemüse- und Obstarten unbedingt so gesundheitschädlich müssen. Auf jeden Fall sind verderbliche Produkte, die eine halbe Weltreise angetreten haben, mit Sicherheit nicht völlig unbehandelt (auch wenn Bio). Und die Tiefkühlkette ist hundert Pro mehrmals unterbrochen worden, bei diesen Entfernungen. Vielleicht ist das Gemüse vom Bauern nebenan garnicht so übel und ungesund :-) VG JAcky
Mitglied inaktiv
Hallo Wassermann63, Von dem was ich hier so sehe und höre ist das Gesundheitsbewusstsein nicht so ausgeprägt wie in Deutschland. Die lokale Bevölkerung ernährt sich im Allgemeinen sehr fettreich und süss (z.B. sind die lokal produzierten Fruchtjoghurts hier fast ungeniessbar, so süss sind sie). Auch Kinder werden von früh an an süssen Speisen gewöhnt (hab von mehreren Müttern gehört, die Zucker ins Wasser geben, damit ihr Kind trinkt). Und fastfood ist insbesondere bei der Jugend sehr beliebt (wo allerdigns auch nicht). Man hört hier aber verstärkt von Diabetes und Übergewichtsprobleme. Mein Anliegen ist es rauszufinden, wie ich hier mit den gegebenen Umständen unseren Sohn so gesund wie möglich ernähren kann (als Baustein für seine zukünftige Gesundheit). LG Susanne
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