Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Ernährungsplan, Baby 34. Wochen

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Ernährungsplan, Baby 34. Wochen

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Hallo Frau Neumann, könnten Sie mir bitte sagen, wie ein "normaler" Ernährungsplan für ein Baby mit 34 Wochen aussehen sollte/ kann. Baby wird noch gestillt. Wieviel Muttermilch muss es grundsätzlich noch erhalten? Wie stelle ich die Menge fest? Dankeschön! LG! Katinka


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Katinka beim Stillen hast du keine Kontrolle über Menge oder die genaue Zusammensetzung der Milch. Biggi Welter im betreuten Stillforum hier bei rub, kann dir das noch genauer erklären. Die Kontrolle brauchst du aber auch gar nicht. Stillen kannst du so oft du und dein Baby das möchten. Es sei denn, du magst einen Rhythmus einführen. Zu Anfang solltest du auch nach der Beikost noch stillen und falls erforderlich auch noch ein wenig davor. Hast du dich schon mit der Beikost im Allgemeinen auseinandergesetzt? Weisst du schon mit welcher Gemüsesorte du beginnen magst? Zu welcher Uhrzeit der erste Brei gegeben werden soll? Und ob es überhaupt Gemüse sein soll? Wenn du nun auch selbst bereit bist, deinem Baby Beikost zu füttern, kannst du das bedenkenlos tun. Ich nehme an, dass du nicht besonders aufpassen musst, weil dein Baby sehr empfindlich ist oder hypoallergen ernährt werden muss, Oblgeich sich die Empfehlungen auch hierfür sehr gelockert haben. Sonst hättest du das bestimmt geschrieben :-) Dass dein Baby sitzen kann, ist einfach von Vorteil, aber kein Muss. Entweder man füttert das Baby in der Wippe, halbsitzend, wenn es noch sehr jung ist oder auf dem Schoss sitzend. Sehr schön ist es sonst, wenn dein Baby schon im Hochstuhl sitzen kann, weil es das Füttern sehr vereinfacht. Es gibt prinzipiell viele Möglichkeiten, um von der Milch zum Brei zu wechseln. Du musst den für euch passenden Weg herausfinden. Mittags sind Mutter und Kind meist am geduldigsten, der Gemüsebrei kann kommen. Aber das kann bei euch evtl ganz anders sein. Wenn dein Baby abends sowieso erst spät schlafen geht, dann passt das für euch evtl besser. Damit nach dem Mittagsbrei nicht gleich wieder ein Brei folgt, sollte zunächst der Abendbrei eingeführt werden und dann erst der Brei am Nachmittag. Morgens entbehren die meisten Babies am allerseltensten ihre Milchflasche oder Mama´s Milch. Ist ein anderer Zeitpunkt oder eine andere Breisorte für die erste Löffelkost für euch besser, dann wähle diese Uhrzeit und den passenden Brei. Im Amerika beginnt man bspw mit dem abendlichen Milchbrei, weil die bekannte Säuglingsmilch, die zu Brei verarbeitet wird, mit Getreideflocken ergänzt wird und dem Kind sozusagen der Brei dann eher schon mal bekannt vorkommt. Auch erhoffen sich manche Mamas mit dem Milchbrei am Abend eine bessere Sättigung, die zu besserem Schlaf verhelfen soll. Aber die Rechnung geht nicht immer auf. Denn so ein Brei kann bei empfindlichen Babys, besonders eben wenn sie noch so jung ( 4 oder 6 M) sind, möglicherweise auch zu Bauchweh führen, weil der Bauch zu voll ist. Auch werden mögliche Unverträglickeitsreaktionen (Spucken o.ä) evtl nachts schlechter erkannt. Es muss nicht immer exakt zur gleichen Uhrzeit das Breichen auf dem Tisch stehen. Aber im groben sollte die Uhrzeit schon beibehalten werden. Da kann eine halbe Stunde schon mal verschoben, denn es ergibt oft situationsbedingt doch öfter mal anders. IM Groben aber sollten die Beikost-Zeiten einem Rhythmus entsprechen, Das gibt deinem Baby Sicherheit, was für die allgemeine Entwicklung und die Akzeptanz der Beikost wichtig ist. So jetzt kannst du loslegen, oder? :-) Grüsse B.Neumann


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