kathrinundclara
Sehr geehrte Frau Dr. Esch, unsere Tochter, 3, hat heute Abend in ein Stück Brot gebissen, aufgeheult und gesagt "Das tut weh!!" Danach wollte sie sich auch nur noch unter Weinen die Zähne putzen lassen. Das Zähneputzen ist bei uns seit jeher ein Problem, bis 2 Jahre war es nur unter Festhalten möglich, seit einem Jahr schaffen wir abends ein "friedliches" Putzen von circa 10 Sekunden Dauer. :-/ Dass das nicht ideal ist, wissen wir. Unser größtes Problem ist nun aber, dass unsere Tochter eine regelrechte Ärzte-Phobie hat. Ein Untersuchen ist nur unter Geschrei und Festhalten möglich, nicht mal der Augenarzt konnte ihr kürzlich das Ansehen (!) der bunten Bildchen schmackhaft machen (sie hat sich die Augen zugehalten und geweint). Wir sind daher sicher, dass sie beim Zahnarzt nicht kooperieren würde (hinlegen, Mund aufmachen..). Welche Möglichkeiten gibt es für solche Fälle? Eine Form der Narkose? Ich habe von Lachgas gelesen, aber auch, dass es erst ab 4 Jahren eingesetzt wird und die Kinder dennoch mitmachen müssen. Haben Sie einen Rat? Danke
Hallo, Sie sollten möglichst bald einen Kinderzahnarzt in Ihrer Nähe aufsuchen (www.kinderzahnaerzte.de)! Dieser kann Sie ausführlich beraten, nachdem er sich ein Bild vom Zustand gemacht hat. Es gibt verschiedene Herangehensweisen, damit eine Kontrolle erfolgen kann. Außerdem verfügt er über verschiedene Behandlungsmethoden. Bei unkooperativen Kindern kommt allerdings nur eine Behandlung unter Vollnarkose in Frage. Aber lassen Sie doch erstmal abklären, ob überhaupt Behandlungsbedarf besteht. Alles Gute und viele Grüße
kathrinundclara
Ein Nachtrag: 10 Sekunden ist vielleicht übertrieben, aber länger als 30 Sekunden putzen schaffen wir nicht... Sie klagt bereits seit ein paar Tagen während dem Zähneputzen, dass es ihr wehtut. Könnte es vielleicht auch eine andere Form der Entzündung sein? Sehen kann ich nichts.
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